Von Kosten bis Skalierbarkeit – Darum brauchen Unternehmen dezentrale Cloud-Speicher

Die Cloud hat sich längst in deutschen Unternehmen etabliert. Laut dem Cloud-Report 2023 sind bereits 9 von 10 Unternehmen in der Cloud. Und der Bedarf, immer größere Datenmengen zu speichern und zu verwalten, wächst weiter. Die bestehenden Lösungen der großen Cloud-Anbieter erfüllen langfristig allerdings nicht die Anforderungen an Preis, Regulatorik und Sicherheit, die für eine Skalierung der Datenmengen erforderlich sind.

Es gibt mehrere Gründe dafür: Dies liegt zum einen an der innovationshemmenden oligopolistischen Marktstruktur und zum anderen an dem wachsenden Datenvolumen und der zunehmenden „Datengravitation“ durch KI und Videodaten. Die derzeitigen Cloud-Services können den wachsenden Bedarf an erschwinglicher, skalierbarer Datenspeicherung nicht abdecken.

Der relevante Cloud-Markt wird von einigen wenigen US-Anbietern beherrscht, welche einige wenige global verteilte Rechenzentren betreiben. Um die Nachfrage zu befriedigen, müssen die Anbieter kontinuierlich neue Rechenzentren bauen. Diese dienen vor allem dazu, Nachfragespitzen zu bewältigen, so dass sie nur ineffizient bereitgestellt werden und die Kapazität der Rechenzentren oft nicht ausgelastet wird. Das verhindert die so dringend benötigte Innovation für geringere Kosten bei höherer Sicherheit und Einhaltung der regulatorischen Vorgaben. Damit Unternehmen langfristig in der Cloud skalieren können, braucht es stattdessen ein effizientes, verteiltes Netzwerk mit vielen Rechenzentren, die als (Edge-)Endpoints dienen.  Solch ein Netzwerk an Rechenzentren kann die Antwortzeit verkürzen und zu besserer Integration, Leistung, Skalierbarkeit, Datenverwaltung und -sicherheit sowie zu niedrigeren Kosten führen.

Ein deutscher Cloud-Anbieter zeigt aktuell, wie eine entsprechende Lösung aussehen kann: Das Hamburger Unternehmen Impossible Cloud ist ein disruptiver Cloud-Anbieter für Unternehmen, der eine dezentrale, leistungsstarke, ausfallsichere und S3-kompatible Objektspeicherung zu einem bis zu 80 Prozent günstigeren Preis als die Branchenriesen anbietet und Daten in zertifizierten und DSGVO-konformen Rechenzentren speichert. Die Entwicklungen sind erfolgsversprechend: Seit April 2023 ist die Lösung allgemein verfügbar und wurde bereits zahlreich implementiert. An der 7-Millionen-Euro-Seedfinanzierung beteiligten sich außerdem bekannte Investoren wie HV Capital, 1kx, Protocol Labs, TS Ventures und very early Ventures.

 

Der Ansatz im Detail eines dezentralen Cloud-Speichers

Die derzeitigen Lösungen sind in wenigen Rechenzentren zentralisiert und weisen daher bei stark wachsenden Datenmengen hohe Gesamtkosten, eine hohe Latenzzeit sowie eine begrenzte Skalierbarkeit auf. Impossible Cloud setzt daher auf effiziente Speicheralgorithmen und den „Netzwerkeffekt“ mehrerer Speicherknoten in zertifizierten Rechenzentren, die niedrige Kosten und Latenzzeiten ermöglichen. Und durch die mehrstufige Sicherheitsarchitektur, Hosting in zertifizierten Rechenzentren und Geo-Fencing kann es außerdem als europäischer Anbieter die Einhaltung der DSGVO gewährleisten.

Das bringt entscheidende Vorteile mit sich, unter anderem:

  • Niedrigere Kosten: Effiziente Speicheralgorithmen und die Nutzung von bereits vorhandenen Kapazitäten in einem Netzwerk zertifizierter Rechenzentren ermöglichen ein deutlich niedrigeres Preisniveau.
  • Bessere Leistung: Der gesamte Speicher ist „hot“, das heißt, Nutzer können jederzeit schnell auf ihre Daten zugreifen, im Gegensatz zu Cold Storage mit langsamer Zugriffszeit. Dadurch erhalten Unternehmen schnellen Zugriff auf alle Daten ohne die Komplexität von Hot- und Cold-Tiering.
  • Nahtlose Interoperabilität: Die hundertprozentige S3-API-Kompatibilität und Partnerschaften mit führenden Anbietern von Backup- und Data-Management-Softwares stellt eine einfache Implementierung in neue und bestehende Infrastruktur sicher.
  • Transparente Preisgestaltung: Die leicht verständlichen, transparenten Preispläne beinhalten keine versteckten Gebühren und bieten außerdem flexible Kaufoptionen und nutzungsabhängige Preise.
  • Unbegrenzte Skalierbarkeit: Die Lösung ist auf Skalierbarkeit ausgelegt und bietet nahezu unbegrenzten Hot-Storage. Zusammen mit der flexiblen Preisgestaltung ermöglicht der Ansatz es Unternehmen, sich bei wachsendem Datenvolumen und steigender Komplexität zukunftssicher aufzustellen.

 

Datenschutz und -sicherheit in der dezentralen Cloud

Wenn es um Cloud-Services für Unternehmen geht, stellt sich automatisch die Frage nach dem Datenschutz und der Datensicherheit. Beides lässt sich nach Aussage von Experten mit dem dezentralisierten Ansatz sehr gut gewährleisten. Das gelingt, indem zum einen viel Wert auf die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen gelegt wird und zum anderen die Lösung volle Transparenz darüber bietet, wo die Daten gespeichert werden. Bei Bedarf lässt sich durch sogenanntes Geo-Fencing sicherstellen, dass die Daten ausschließlich in DSGVO-zertifizierten Rechenzentren innerhalb der EU – oder bei Bedarf sogar nur in Deutschland – gespeichert werden.

Die Daten werden dabei ausschließlich in von Impossible Cloud sorgfältig ausgewählten Tier 3+ Rechenzentren gespeichert, welche die höchsten Branchenstandards erfüllen. Dies umfasst unter anderem die Einhaltung internationaler Standards, wie ISO27001 und SOC-2. Die Sicherheitsarchitektur stellt außerdem sicher, dass die Daten vor unerwünschten Zugriffen geschützt sind. Diese umfasst viele Schlüsselfunktionen, wie beispielsweise die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Objektsperre, mehrstufige Verschlüsselung, Identification & Access Management (IAM) und Cross-Origin Resource Sharing (CORS). In einem dezentralen Speicher sind die Daten darüber hinaus grundsätzlich besser vor Ransomware und Cyberangriffen geschützt, da die Daten in einem Netzwerk an Rechenzentren verteilt sind und damit einzelne Angriffspunkte eliminiert werden.

Aufgrund dieser Effizienz- und Sicherheitsvorteile wird Impossible-Cloud-Storage häufig für Backup- und Disaster-Recovery genutzt, die ansonsten in einer lokalen Infrastruktur, auf Tape-Storage oder in der gleichen Cloud wie die primären Geschäftsdaten gespeichert sind.

 

Starkes Wachstum mit einem globalen Partner-Ökosystem

Impossible Cloud expandiert in weitere Rechenzentren, optimiert den Cloud-Speicher und entwickelt bereits weitere innovative Cloud-Services. Erst im Mai hat das Hamburger Unternehmen sein erstes deutsches zertifiziertes Rechenzentrum in Frankfurt für Kunden eröffnet. Gleichzeitig wird das umfangreiche Partner-Ökosystem mit führenden Software-Anbietern kontinuierlich ausgebaut, damit IT-Dienstleister ihre Kunden direkt mit skalierbarem und erschwinglichem Cloud-Speicher versorgen können. Möglich ist dies durch die Integration von Impossible Cloud mit jeder S3-kompatiblen Datenverwaltungs- oder Backup-Lösung. Eine Partnerschaft mit dem Multi-Cloud-Datenmanagement-Anbieter Veritas beispielsweise gestattet es seit kurzem, den Cloud-Speicher von Impossible Cloud mit der Backup- und Recovery-Software von Veritas zu nutzen.

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