Eigenverantwortung und Mitspracherecht stehen bei deutschen Erwerbstätigen hoch im Kurs   

Eine aktuelle Umfrage von Enreach und Yougov zeigt: Eigenverantwortliches Arbeiten und Gestaltungsmöglichkeiten – sowohl bei den Inhalten als auch den Rahmenbedingungen der eigenen Arbeit – sind Erwerbstätigen in Deutschland wichtig. 

Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland hat Mitspracherecht bei der inhaltlichen Gestaltung ihrer Arbeit – das ergab eine aktuelle Umfrage von Enreach in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Yougov. Bei der Online-Befragung von mehr als 2.000 Deutschen gaben 60 Prozent der Erwerbstätigen an, ihre Arbeit inhaltlich mitgestalten zu können, zum Beispiel indem sie eigene Ziele oder Prioritäten festlegen. Das kommt gut an: 80 Prozent der Erwerbstätigen sagten, dass ihnen dieses inhaltliche Mitspracherecht am Arbeitsplatz wichtig ist. Bei den Umfrageteilnehmern mit Hochschulabschluss waren es sogar 88 Prozent. Mit 89 Prozent gab zudem die große Mehrheit der Erwerbstätigen an, dass sie immer oder oftmals gerne selbstbestimmt und eigenverantwortlich arbeiten. 

Auch was die Rahmenbedingungen der eigenen Arbeit angeht, möchten sich die Erwerbstätigen einbringen: Für 80 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass ihr Arbeitgeber ihre Wünsche im Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsort berücksichtigt. 

Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer bewertete das Vertrauensverhältnis zu ihrem/ihrer Vorgesetzten gut. So glauben 86 Prozent, dass ihr(e) Vorgesetzte(r) sie eigenverantwortlich arbeiten lässt, weil er oder sie ihnen vertraut. 79 Prozent waren der Meinung, dass ihr(e) Vorgesetzte(r) ihnen vertraut, unabhängig davon, wann und wo sie arbeiten. 

„Die Ergebnisse unserer Umfrage unterstreichen die Notwendigkeit, Arbeitswelten zu schaffen, die Eigenverantwortung und Partizipation fördern. Wir bei Enreach sind schon seit langem davon überzeugt, dass selbstbestimmtes Arbeiten und Mitspracherechte einen positiven Einfluss auf die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter haben“, sagt Dr. Ralf Ebbinghaus, Geschäftsführer von Enreach, einem führenden Anbieter von KI-basierten Bots, Unified-Communications- und weiteren Kommunikationslösungen. „Das ist einer der Gründe, warum wir Holacracy eingeführt haben. Das Organisationsmodell ist ein Gegenentwurf zu traditionellen Management-Hierarchien, der es Mitarbeiter ermöglicht, Inhalte und Rahmenbedingungen ihrer Arbeit so weit wie möglich selbst zu gestalten.“ 

 

Holacracy: Mehr Autonomie am Arbeitsplatz 

Mit der Einführung von Holacracy ersetzt Enreach das klassische Top-Down-Management und verteilt Entscheidungsgewalt unter den Beschäftigten. So kann jeder im Unternehmen die Initiative ergreifen und Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.   

Ein wichtiges Merkmal von Holacracy ist die Ausrichtung am „Purpose“, dem Sinn und Zweck des Unternehmens. Wo es früher feste Stellenbeschreibungen und Abteilungen mit vom Management vorgegebenen Zielen gab, arbeitet Enreach mit Kreisen und Rollen, die alle einen Beitrag zum Unternehmenszweck leisten. Dieser Beitrag kann jederzeit und von jedem Mitarbeitenden hinterfragt werden, sodass nach Bedarf neue Kreise und Rollen entstehen. Dieses System der Selbstorganisation ermöglicht es jedem im Unternehmen, Führungsstärke zu zeigen: Jede(r) kann innerhalb seines oder ihres Verantwortungsbereichs selbst entscheiden.  

Dr. Ralf Ebbinghaus, Geschäftsführer von Enreach.

„Bei der Bewertung von Vorschlägen gilt: ‚Wenn es dem Unternehmen nicht schadet, dann probieren wir es aus.‘ Das fördert innovative Ideen und sorgt dafür, dass wir als Organisation agil bleiben. Im Rahmen von Holacracy arbeiten die Enreach Mitarbeiter in ganz Europa ohne eng abgesteckte Kompetenzbereiche zusammen – damit ist diese Organisationsform ideal für die Vernetzung von standortübergreifenden Teams“, so Enreach Geschäftsführer Ebbinghaus. „Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum kommen gut an – das belegt nicht nur unsere aktuelle Umfrage, sondern spiegelt auch unsere Erfahrungen wider. Unsere Mitarbeiter schätzen es, dass sie eigene Stärken einbringen und selbst Veränderungen an ihren Aufgaben oder der Organisationsstruktur vorschlagen können – das ist für uns auch im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte ein Vorteil.“ 

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von Yougov, an der im April 2023 2.099 Personen (davon 1.168 Erwerbstätige) teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. 

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