Vertrauen ist die Basis für KI-basierte Entscheidungsfindung

Fujitsu hat eine Studie veröffentlicht, die verdeutlicht, dass Vertrauen – speziell, wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) zu treffen – für einen langfristigen Geschäftserfolg notwendig ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die digitale Transformation bei Unternehmen eher erfolgreich ist, wenn ihre Unternehmensstrategie auf vertrauensbildenden Maßnahmen fußt. Dazu gehören beispielsweise langfristige Perspektiven, ein empathischer Führungsstil sowie Maßnahmen, die zu einer erhöhten Entscheidungsbefugnis der Mitarbeiter beitragen.

Der Befragung des „Fujitsu Future Insights Global Digital Transformation Survey Report 2019“ wurde unter 900 Führungskräften und Entscheidungsträgern aus großen und mittelständischen Unternehmen aus Australien, China, Frankreich, Deutschland, Japan, Singapur, Spanien, Großbritannien und den USA durchgeführt. Drei von fünf Führungskräften (63 Prozent) sagen darin, dass sie Entscheidungen, die mithilfe von KI gefällt werden, vertrauen, wenn diese sichtlich nachvollziehbar sind. Darüber hinaus tendieren zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten dazu, Unternehmen zu vertrauen, die einen Ethikkodex für die Verwendung von KI veröffentlicht haben.

David Gentle, Director of Strategy and Foresight bei Fujitsu, kommentiert dies: „Führungskräfte scheinen bereits ein überraschend hohes Vertrauen in KI-gestützte Entscheidungsfindung zu setzen. So lassen drei von fünf Befragten KI Entscheidungen im Rahmen der Qualitätskontrolle in der Produktion treffen und 56 Prozent befürworten den Einsatz von KI als Entscheidungshilfe im Sport.“

Obwohl bei 87 Prozent der befragten Unternehmen die digitale Transformation in vollem Gang oder bereits abgeschlossen ist, bleibt das Thema Vertrauen problematisch – vor allem im Hinblick darauf, wie Unternehmen mit Daten umgehen. 72 Prozent der Führungskräfte und Entscheidungsträger sind besorgt, dass ihre persönlichen Daten von Unternehmen ohne Genehmigung verwendet werden könnten, während 69 Prozent der Befragten bereit sind, ihre persönliche Daten an Unternehmen weiterzugeben, die ihnen vertrauenswürdig erscheinen. Und 67 Prozent vertreten denselben Standpunkt für Situationen, in denen ihre persönlichen Daten dazu beitragen, Produkte und Services zu verbessern.

David Gentle ergänzt: „Die Vorteile, die durch den Einsatz von digitalen Technologien entstanden sind, erscheinen offensichtlich und omnipräsent. Dennoch bereiten vielen Menschen Themen wie die Kontrolle über die persönlichen Daten und Entscheidungen, die mittels KI getroffen werden, Sorgen. Die neue Untersuchung von Fujitsu zeigt, dass Unternehmen hart daran arbeiten müssen, um das Vertrauen ihrer Stakeholder zu gewinnen und aufrecht zu erhalten. Diejenigen, die das tun, werden erfolgreich sein. Dass dieser Umstand Führungskräfte auf der ganzen Welt beschäftigt, ist aber auch ein positives Zeichen: Das bedeutet, dass die Menschen die Notwendigkeit, etwas zu ändern, verstanden haben und nun in einer Position sind, die zukünftige Agenda ihrer Unternehmen entsprechend zu gestalten.“

Info: Der „Fujitsu Future Insights Global Digital Transformation Survey Report 2019“ lässt sich hier einsehen:  https://www.fujitsu.com/global/vision/insights/survey3/

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