Die Sportgeräte 2000 GmbH aus dem niedersächsischen Hildesheim zählt national wie international zu den führenden Torproduzenten und ist Pionier in der Herstellung von Aluminium-Fußballtoren. Bei der Modernisierung seiner Telefonielösung setzte das Unternehmen auf Auerswald.
Aluminium-Fußballtore sind heute ein gewohntes Bild auf dem Sportplatz. Bis in die 1970er Jahre jedoch waren selbst in der Fußball-Bundesliga hölzerne Torstangen Standard. Erst nach dem legendären „Pfostenbruch vom Bökelberg“, der 1971 im Spiel zwischen Mönchengladbach und Bremen für ein vorzeitiges Ende sorgte, begannen die Verantwortlichen umzudenken. In den folgenden Jahren wurden nach und nach alle Holzgestänge von der Bundesliga bis hinab zur Kreisliga gegen stabile Aluminiumtore ausgetauscht. Die Sportgeräte 2000 GmbH gehört zu den Pionieren bei der Herstellung solcher Tore und zählt mittlerweile national wie international zu den führenden Torproduzenten.
Das auch unter dem Markennamen „helo sports“ bekannte Unternehmen stellt jährlich rund 12.000 Tore her und hat weltweit schon zahlreiche Stadien mit hochwertigen Aluminiumgestängen ausgestattet. Auch bei großen Events wie Europa- oder Weltmeisterschaften sind die Tore im Einsatz. Bei der WM 2006 in Deutschland etwa lieferte Sportgeräte 2000 die Tore für die WM-Stadien in Dortmund, Köln und Hannover. Auch bei den folgenden Europameisterschaften in Österreich und der Schweiz (2008) sowie Polen und der Ukraine (2012) kam Sportgeräte 2000 zum Zug und rüstete die Spielstätten in Innsbruck und Breslau sowie das Stadion im 2012er Endspielort Kiew aus. Neben Fußballtoren produziert das Unternehmen mit seinen 77 Mitarbeitern auch noch Handballtore, mobile Basketballanlagen sowie zahlreiche Komponenten für Leichtathletikanlagen. Außerdem fertigen die Hildesheimer verschiedene „Käfig“-Varianten für Street-Soccer-Plätze, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Den wichtigsten Teil der Produktion macht jedoch die Herstellung von Torgestängen aus, sie macht heute 55 Prozent des Umsatzes aus, fünfmal so viel wie noch vor 20 Jahren.
Schnurlos telefonieren auf 13.000 m² dank moderner Telefonielösung
Um auf Dauer erfolgreich sein zu können, braucht Sportgeräte 2000 eine gut funktionierende Infrastruktur. Diese beinhaltet selbstverständlich auch eine leistungsstarke Telefonielösung. Mit Blick auf die anstehende All-IP-Umstellung und die geringe Reichweite der vorhandenen Mobiltelefone sah Sportgeräte 2000 jedoch Gründe für technische Anpassungen. Das Ende des vorhandenen Leasingvertrages bot daher eine gute Möglichkeit, das vorhandene Telefoniesystem grundlegend zu modernisieren. Die neue Lösung sollte vor allem eine reibungslose Umstellung auf All-IP garantieren und störungsfreie Mobiltelefonie auf dem gesamten Firmengelände ermöglichen. „Für uns war es wichtig, dass unsere Mitarbeiter jederzeit und überall telefonisch erreichbar sind“, erläutert Bettina Leester-Löhr, Geschäftsführerin von Sportgeräte 2000. „Unsere bisherigen schnurlosen Telefone waren Standardgeräte mit stark eingeschränkter Reichweite, wir wollten aber auf dem ganzen Gelände schnurlos telefonieren können.“ Die Wahl der Torspezialisten fiel schließlich auf Auerswald. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren zum einen die hohe Qualität des Equipments und zum anderen das Serviceangebot des zuständigen Auerswald Fachhandelspartners Quint Netzwerkservice aus Hildesheim.
Schnelle Installation der neuen Geräte
Die Umstellung auf das neue Telefoniesystem erfolgte am Wochenende, um den regulären Betriebsablauf nicht zu stören. Innerhalb kürzester Zeit installierten die Techniker eine Telefonanlage vom Typ „COMmander 6000“, schnurgebundene digitale „COMfortel 2600 Systemtelefone“ sowie „COMfortel M-100 DECT-Handsets“ mit DECT-Server und Basisstationen. Die Sportgeräte-2000-Geschäftsführerin zeigte sich mit der Installation und Handhabung der Geräte mehr als zufrieden: „Auf das Wochenende zu gehen, wäre im Grunde gar nicht nötig gewesen“, so Leester-Löhr. „Denn da Quint Netzwerkservice sowohl die Telefonanlage als auch die Basisstationen der Mobiltelefone bereits vorinstalliert und vorkonfiguriert hatte, war das erste Telefon schon nach wenigen Minuten betriebsbereit. Am Montag nach der Umstellung wurden dann in einer Schulung zunächst einige Mitarbeiter mit den Einzelheiten des Systems vertraut gemacht, um den übrigen Kollegen bei Fragen helfen zu können. Das ‚normale‘ Telefonieren hat indes bei allen Mitarbeitern ohne jede Einweisung sofort funktioniert.“
Flächendeckende Nutzung von DECT-Handsets dank internem Funknetz
Der „COMmander 6000“ ist ein hybrides ITK-System und unterstützt sowohl ISDN- als auch IP-Telefonie. Damit ermöglicht er eine einfache Umstellung auf Voice‑over‑IP. Die digitalen „COMfortel 2600 Systemtelefone“ können auch nach der Umstellung auf All-IP ohne Probleme weiter an der Auerswald-Telefonanlage betrieben werden. Die Verbindung mit dem öffentlichen Telefonnetz erfolgt über VoIP-Amtkanäle, ISDN-Basisanschluss oder Primärmultiplexanschluss, während die internen Teilnehmer sich die VoIP-, ISDN- und Analog-Anschlüsse teilen. Der „COMmander 6000“ bietet 38 Amtkanäle und bis zu 112 interne Ports. Darüber hinaus stehen fünf Steckplätze für Erweiterungen zur Verfügung, die Sportgeräte 2000 unter anderem zur Realisierung von je 8 weiteren Analog- und VoIP-Kanälen nutzt.
Eine optionale Softwarefreischaltung machte aus dem IP-DECT-Server „COMfortel WS-400 IP“ einen Mehrzellenserver, damit stellte Quint Netzwerktechnik eine durchgehende mobile Erreichbarkeit auf dem Firmengelände sicher. So entstand auf dem Firmengelände ein internes Funknetzwerk, dass die Basisstationen miteinander und so ein „Seamless Handover“ möglich macht. Innerhalb des Funknetzes können sich die Mitarbeiter frei mit den DECT-Handsets bewegen. Wird der Funkbereich einer Basisstation verlassen, übernimmt sofort die nächste Station die Verbindung. Sämtliche Anforderungen, die Sportgeräte 2000 an seine neue Telefonielösung gestellt hatte, werden somit durch die Installation erfüllt. „Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter in der Produktion ist durch das DECT-Netz entscheidend verbessert worden“, betont Bettina Leester-Löhr. „Die Entscheidung für Auerswald war auch und gerade in dieser Hinsicht eine gute Entscheidung. Denn durch die Funknetzlösung entfallen unnötige Wege, was Zeit und sicher auch Nerven spart.“
#Netzpalaver #Auerswald
Bild 5, BU: Das Team von Sportgeräte 2000 ist dank der Auerswald Lösung auf dem ganzen Betriebsgelände mobil erreichbar. (Bildquelle: Sportgeräte 2000 GmbH)