Das enorme Datenwachstum in Unternehmen wird von vielen gerne einmal vergessen, da das meiste davon hinter den Kulissen passiert. Tatsächlich gerät es so lange in Vergessenheit, bis der Speicherplatz auf einer Festplatte oder Cloud-Plattform knapp wird.
Gründe für den Anstieg des Datenvolumens
Der Hauptgrund für die stark gestiegenen Datenmengen ist, dass mehr Menschen als je zuvor über mehr Werkzeuge verfügen, um Informationen zu erstellen und auszutauschen. Ein neues Word-Dokument auf einem Laptop oder ein Foto beziehungsweise Video, das mit dem Mobilgerät geschossen wird, füllt die Festplatte kontinuierlich mit immer mehr Informationen. Die daraus folgenden Fakten sind eindeutig:
- Wir erschaffen unglaublich viele Daten. IBM hat herausgefunden, dass die Menschheit pro Tag 2,5 Trillionen (1 mit 18 Nullen) Datenbytes erstellen.
- Der Datenmarkt ist wertvoll. Bis 2020 wird der Markt für Datenanalysen laut Schätzung von IDC vermutlich etwa 203 Milliarden US-Dollar wert sein.
- Wir erstellen mehr Daten als je zuvor. So war 2016 das Jahr, in dem 90 Prozent der Daten auf der Welt (das bedeutet, 90 Prozent aller Daten, die je zuvor erstellt wurden) in den vorausgegangenen beiden Jahren erstellt wurden (IBM).
Aufgrund dieses massiven Datenwachstums haben IT-Unternehmen neue Technologien entwickelt, um Daten zu verwalten. Diese Technologien unterstützen Unternehmen auch dabei, Trends zu verstehen. Und hier kommt die künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel.
Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz und Datenanalyse
Es sind nicht nur Verbraucher, die Daten erstellen. Auch Unternehmen produzieren unendlich viele Daten. Und Daten, die man intelligent auswerten kann, haben aus Sicht der Business-Intelligence einen enormen Wert. „Analysetools helfen Führungskräften Erkenntnisse zu gewinnen, um Entscheidungen zu treffen“, erklärt Florian Malecki, EMEA Director und Product Evangelist bei Storagecraft. „Unternehmen implementieren diese Tools schnell und hoffen, von den daraus gewonnenen Erkenntnissen zu profitieren.“
Viele dieser Werkzeuge nutzen die Vorteile der künstlichen Intelligenz (KI) und Techniken des Machine-Learning (ML). Das US-Magazin Forbes geht davon aus, dass 70 Prozent aller Unternehmen in den kommenden 12 Monaten KI implementieren werden. Die Einsatzmöglichkeiten für KI reichen von Point-and-Click-Analysen (Tools, die das Benutzerverhalten auf Websites oder Anwendungen analysieren) bis hin zu KI, die Kunden in Echtzeit gezielte Informationen liefern können. Endverbraucher erleben diese Art von KI täglich in der Form von Produktvorschlägen, die während des Einkaufs auf E-Commerce-Webseiten eingeblendet werden. Die Möglichkeiten für KI sind grenzenlos und bisher kratzen wir mit den Möglichkeiten der KI erst an der Oberfläche.
Warum über Datenwachstum nachdenken?
Für einen IT-Anbieter ist das steigende Datenwachstum wichtig und ein Zukunftsmarkt. „Zwar haben viele Unternehmen noch nicht begonnen, sich mit Big-Data und Datenanalysen auseinander zu setzen, sie werden es aber bald müssen“, führt Florian Malecki fort. Durch Geschäfts- und Datenanalyse mit KI und maschinellem Lernen können sich Unternehmen von Wettbewerb abheben und die Bedürfnisse der Kunden besser erfüllen.
Doch bei aller positiven Betrachtung der Datenexplosion und der daraus gewonnen geschäftsrelevanten Informationen, sollten sich Unternehmen auf ein paar wichtige Dinge im Prozess der Datenspeicherung vorbereiten:
- Speichern und Verwalten der Daten: Mit Lösungen, die Technologien wie objektbasierte, unbegrenzte Scale-out-Speicherung bieten, existiert eine einfache Möglichkeit, mehr Speicherplatz zur Verfügung zu stellen, sobald dieser benötigt wird.
- Daten-Backup: Man weiß natürlich, wie wichtig Backups sind. Wenn jedoch das Datenvolumen enorm steigt, ist es wichtig, nützliche Daten von weniger nützlichen Daten zu trennen. Intelligente Speicheroptionen können es sehr viel einfacher machen, beispielsweise kritischen Daten eine höhere Priorität einzuräumen.
- Analytik als Dienstleistung: Viele Managed-Service-Provider bieten ihren Kunden Datenanalyseanwendungen und -services an. Jedoch nur wenige IT-Provider offerieren solche Dienste. Dabei können genau diese einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen schaffen.
Fazit
Selbst wenn sich die Datenexplosion irgendwann einmal verlangsamen sollte, ist und bleibt es eine Tatsache, dass sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen weiterhin jede Sekunde und jeden Tag neue Informationen erstellen. Um diese Situation zu beherrschen braucht es Tools, um die Massen an Daten zu speichern, zu verwalten und zu analysieren.
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