Mist Systems, Pionier im Bereich selbstlernender drahtloser Netzwerke mit künstlicher Intelligenz, hat die Verfügbarkeit des weltweit ersten KI-basierten Virtual-Network-Assistants (VNA) für Netzwerkprozesse kabelloser Geräte sowie den integrierten Helpdesk angekündigt.
Aufsetzend auf Marvis, der KI-Engine von Mist Systems, ist der Virtual-Network-Assistant ein Cloud-basierter Micro-Service, der Natural-Language-Processing (NLP) unterstützt, um einfachere Abfragen der globalen Cloud von Mist Systems für die Echtzeitüberwachung von Client-Aktivitäten und Trendanalysen zu ermöglichen. Weiterhin nutzt der Virtual-Network-Assistant die Extraktion von Wissen aus Daten, um eventuelle WLAN-Probleme schnell zu erkennen, Ereignisse in kabelgebundenen und kabellosen Netzen sowie bei Geräten zu korrelieren und bei außergewöhnlichen Vorkommnissen automatisch Alarmmeldungen abzusetzen. Aufgrund der eingesetzten KI-Technologie verfügt der neue Virtual-Network-Assistant über intelligente Funktionen, die maßgeblich zur Optimierung der Nutzungsqualität für mobile Anwender beitragen.
„Der Virtual-Network-Assistant ist der nächste Schritt unseres Weges zum Aufbau eines intelligenten, KI-basierten Netzwerks, das den Betrieb vereinfacht, die Kosten senkt und bislang nicht gekannte Einblicke in die Nutzungsqualität für mobile Anwender liefert“, so Bob Friday, CTO und Mitgründer von Mist Systems. „Wir haben zunächst eine robuste, verteilte Software-Architektur realisiert, die auf einer Cloud-basierten Plattform beruht und enorme Datenmengen sammelt und managt. Darauf aufbauend haben wir eine patentierte Methodik zur Organisation und Klassifizierung dieser Daten in Domain-spezifische Service-Levels implementiert. Mit unserer aktuellen Ankündigung bringen wir jetzt mehr Data-Science und NLP in diesen Prozess, denn der weltweit erste Virtual-Network-Assistant kann Fragen beantworten, für die es ansonsten Wireless-Domain-Experten braucht.“
Einem kürzlich erschienenen Report von Gartner zufolge hat „… die Komplexität der Zugriffsschicht zugenommen, da wenige IT-Ressourcen zur Verfügung stehen, um die steigenden Anforderungen durch drahtlose Verbindungen zu verwalten. Statt lediglich die Informationen am Rand des Netzwerks zu sammeln, setzen Anbieter daher Algorithmen für maschinelles Lernen ein, um Erkennung, Management, Fehlerbehebung und Resolution auf dem Access-Layer zu automatisieren.“ 1
In einem weiteren Report erläutert Gartner: „In den nächsten drei bis fünf Jahren werden KI-Lösungen so positioniert sein, dass sie dedizierte Ressourcen zur Netzwerkadministration in den meisten Bereichen zur Feinabstimmung des Access Layers intelligenter Netzwerke bilden.“ 2
Verarbeitung natürlicher Sprache durch Mist-Learning-WLAN
Der Virtual-Network-Assistant integriert das Natural-Language-Processing, also die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprache, in den Netzwerkbetrieb. Dadurch wird es möglich, einfach aufgebaute Fragen direkt an Mist-Learning-WLAN zu stellen, sodass IT-Mitarbeiter ihre Netzwerk- und Client-Umgebungen leichter überwachen können, ohne zuvor umfangreiche Einzeldaten von unterschiedlichen Standorten abzurufen. Nutzbar sind unter anderem die flexible Suche nach Clients, Zugangspunkten, Sites, Feature-Rankings sowie andere Data-Mining-Prozesse. Möglich sind beispielsweise folgende Fragen:
- Warum hat Bobs Computer ein Problem?
- Zeige die drei Sites mit dem geringsten Datendurchsatz.
- Gab es auf dem zentralen Campus zwischen 7 und 9 Uhr außergewöhnliche Aktivitäten?
- Wie viele Clients befinden sich im Gastnetzwerk?
KI vereinfacht Problemvermeidung und Fehlerbehebung
Mist-Marvis nutzt Algorithmen des maschinellen Lernens, um die IT intelligenter zu machen, Netzwerkprobleme schneller zu lösen (Minuten statt Stunden) und den Helpdesk bei der Problemlösung zu entlasten. Dadurch kann der Virtual-Network-Assistant Fehlerbehebungs- und Helpdesk-Aktionen wie Anomalie-Erkennung, Ereigniskorrelation und Vertrauensbewertungen übernehmen, um folgende Probleme bei kabelgebundenen oder kabellosen Verbindungen oder bei Geräten zu beheben beziehungsweise zu vermeiden:
- DHCP (doppelte Adressen, Ausfall des Servers, …),
- RADIUS (falscher Nutzername, abgelaufene Zertifikate, …),
- WAN (Paketverluste, intermittierendes Dropping, …),
- WLAN (Interferenzen, Abdeckung, Roaming, …),
- Sicherheit (falsche Eingabe des PreShared Key).
Mit dem Virtual-Network-Assistant (Powered by Marvis) sind IT-Abteilungen in der Lage, proaktiv und damit effektiver zu agieren, sodass sich für mobile Anwender die Nutzungsqualität ihrer Endgeräte verbessert.
Ähnlich wie bei anderen Services von Mist Systems (z. B. „Mist Wi-Fi Assurance“, „Mist BLE Engagement“ und „Mist BLE Asset Location“) erfolgt die Abrechnung für den Mist Virtual Network Assistant im Rahmen einer einjährigen Cloud-Anmeldung in Verbindung mit der Bereitstellung von Mist-Access-Points. Auch mehrjährige Verträge sind verfügbar; Auskünfte zu deren Preisgestaltung sind über die Repräsentanten von Mist Systems erhältlich.
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