Jedes zweite Unternehmen in Deutschland will 2017 Arbeitsplätze aus der Public-Cloud bereitstellen. Die Arbeitsplatzmodernisierung zählt somit zu den wichtigsten IT-Themen des Jahres. Die vor einiger Zeit noch vorherrschenden Bedenken vieler IT-Verantwortlicher in Bezug auf die Sicherheit von Cloud-Arbeitsplätzen spielen mittlerweile keine große Rolle mehr. Die Vorteile cloudbasierter digitaler Arbeitsplätze überwiegen schlichtweg. Aber, Cloud-Arbeitsplatz ist nicht gleich Cloud-Arbeitsplatz. Unternehmen, die ihre Arbeitsplätze in die Wolke verlagern, sollten darauf achten, dass zumindest die wichtigsten Qualitätskriterien eines Cloud-Workspace erfüllt sind.
Arbeitsplatz aus der Wolke
Der Arbeitsplatz aus der Wolke wird zum Standard. Seine Vorteile überzeugen immer mehr Unternehmen. Angetrieben wird der Siegeszug der Cloud-Workspaces einerseits von den Anwendern selbst, die flexibel, mobil und mit verschiedensten Endgeräten arbeiten wollen und dementsprechend eine adäquate Arbeitsumgebung fordern, um zeit- sowie ortsunabhängigen Zugriff auf Informationen, Daten und Prozesse zu haben. Speziell die Young-Professionals sehen Netzwerk-Arbeit, Mobilität und individuelle Freiheit als Selbstverständlichkeiten. Der Cloud-Arbeitsplatz bietet dieser Always-On-Generation diese Flexibilität und die Möglichkeit, eigenständig und unabhängig zu arbeiten sowie Beruf und Familie einfacher zu vereinbaren. Andererseits genießen die Angebote am Markt mittlerweile das nötige Vertrauen. Für Office-365 etwa fungiert T-Systems, welches dem deutschen Datenschutzgesetz unterliegt, als Daten-Treuhänder. Die Unternehmen können sich also auf die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards verlassen und die ursprünglichen Sicherheitsbedenken in Bezug auf die Cloud beiseiteschieben. Nicht zuletzt haben die Anwender-Unternehmen selbst großes Interesse daran, die Vorteile der Cloud-Workspaces zu nutzen:
- – Höhere Flexibilität der Anwender und der IT.
- – Verbesserung der Produktivität.
- – Erhöhung der Mitarbeitermotivation.
- – Höherer Komfort.
- – Verringerung der Komplexität in der Verwaltung der Arbeitsplätze.
- – Geringere Kosten, Kosten fallen userbasiert an.
- – Hohe Skalierbarkeit der Lösungen, eigene Infrastruktur kann komplett in die Cloud ausgelagert werden.
- – Geringerer Administrationsaufwand für die IT, die freiwerdende IT-Kapazität kann in anderen unternehmensrelevanten Projekten eingesetzt werden.
Die Top 5 Qualitätskriterien des Cloud-Arbeitsplatzes
Die Sicherheitsansprüche der Unternehmen werden mittlerweile erfüllt. Sicherheit und Datenschutz alleine aber machen noch nicht die Qualität des Cloud-Arbeitsplatzes aus. Unternehmen, die nachhaltigen Mehrwert aus ihren Cloud-Workspaces generieren wollen, sollten zumindest auf diese Themen achten:
- Integration existenter Lösungen und Systeme
- Schützen Sie Ihre Investitionen durch die nahtlose Integration bestehender Lösungen – wie beispielsweise Ihr Active-Directory – in die Cloud-Management-Plattform.
- Interoperabilität zu bestehenden IT-Systemen schafft schnell Mehrwert und integriert gelernte Prozesse in der Cloud.
- Die Bereitstellung von Cloud-Applikationen muss genauso automatisiert erfolgen wie der Endanwender, aber auch wie die IT es aus der On.Premise-Welt gewohnt ist.
- Zentraler Zugang zu allen Unternehmensapplikationen
- Denken Sie an die Transition Ihrer Applikationslandschaft, denn von einer Legacy-Welt in eine Cloud-Welt bedarf es der Planung. Erleichtern Sie Ihren Nutzern den Zugriff auf alle Applikationen.
- Sichere Integration von Intranet-Anwendungen ohne VPN.
- Integration von Legacy-Applikationen in eine zentrale Konsole zusammen mit Cloud-Anwendungen.
- Konsolidiertes Management aller Cloud- und Web-Anwendungen aus einer Konsole heraus.
- Zentrale Zugriffskontrolle und Rechtevergabe.
- Sicherheit durch genau festgelegte Joiner-Mover-Prozesse.
- Höchstmaß an Automation der Cloud-Arbeitsplätze durch Integration in ITSM.
- Endgeräte der Anwender (Mobiltelefone, Tablets, Laptops)
- Moderne Arbeitsumgebungen kennen keine örtlichen und zeitlichen Grenzen.
- Arbeiten von jedem Endgerät, ob private oder geschäftliche Hardware.
- Lizenzmanagement in der Cloud
- Lizenzbalance im Blick haben und auf Audits vorbereitet sein.
- Kosteneinsparpotentiale in der Cloud identifizieren und handeln.
- Bestmögliche User-Experience, um Produktivität und Effizienz zu steigern
- Viele Nutzernamen und Passwörter verwirren den Nutzer und erzeugen Sicherheitslücken.
- Neue Systeme müssen geschult und erlernt werden. Integration in bestehende Landschaften sind daher umso wichtiger.
- Zugang mit jedem Endgerät von überall und zu jeder Zeit.
Von Markus Schäfer, Product Manager Cloud & Mobile bei Matrix42
Als Product Manager Cloud & Mobile ist Markus Schäfer bei Matrix42 für die Produkte MyWorkspace und Mobile-Apps verantwortlich. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Produktentwicklung von SaaS-Applikationen und mobilen Lösungen. Vor Matrix42 war Markus Schäfer bei der Deutschen Telekom verantwortlich für Enabling-Services und Mobile Anwendungen im Bereich Communication.
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