Penetration-Testing und Red-Teaming ergänzen das Bitdefender-Managed-Detection-and-Response-Portfolio

Bitdefender hat seine neuen Bitdefender-Offensive-Services vorgestellt. Das neue Angebot ist darauf ausgerichtet, Sicherheitslücken in einer Unternehmens-IT durch Penetration-Testing und simulierte Red-Team-Angriffe zu identifizieren, proaktiv zu bewerten und zu beheben. Das Angebot adressiert sowohl Onpremises-, Cloud- wie Hybrid-Cloud-Umgebungen.

Die Bitdefender-Offensive-Services ergänzen das Managed-Detection-and-Response (MDR) -Portfolio von Bitdefender und bieten Organisationen proaktive Dienstleistungen und Mittel an, ihre IT-Umgebungen zu stärken, Risiken zu reduzieren und zugleich gesetzliche Vorschriften oder Compliance-Vorgaben wie SOC 2, HIPAA, GLBA, FISMA, PCI-DSS, NIS2 und ISO 27001 einzuhalten – und das bei einer sich ständig weiterentwickelnden Gefahrenlandschaft. Teams aus höchstqualifizierten und erfahrenen Cybersicherheitsanalysten, Sicherheitsforschern, Threat-Huntern und CREST-zertifizierten ethischen Hackern führen die Dienste leitend durch. Sie bauen dabei auf den Daten des Bitdefender-Global-Protective-Network auf, welches aus hunderten Millionen Sensoren besteht, die permanent und weltweit Daten zur IT-Sicherheit sammeln.

Darüber hinaus unterstützen die neuen Services Organisationen beim Continuous-Threat-Exposure-Management (CTEM), ein Prozess zur Cybersicherheit, der kontrollierte Angriffe simuliert, um Gefahren für Netzwerke, Systeme und Supply-Chain-Umgebungen zu identifizieren und zu simulieren. Dieser Prozess unterzieht das IT-Sicherheitslevel einem Stresstest und identifiziert Schwachstellen, bevor die wirklichen Angreifer sie ausnutzen.

Die Bitdefender-Offensive-Services umfassen Penetration-Testing und Red-Teaming:

  • Penetration-Testing:  Auf jede Organisation zugeschnitten berücksichtigt der Dienst mehrere Faktoren, wie die Branche, die operative Infrastruktur, welche Software zum Einsatz kommt und welche Risiken wahrgenommen werden. Das Ethical-Hacking-Team nimmt eine Bestandsaufnahme von Sicherheitslücken vor, um die Schwachstellen von Systemen – unter anderem Netzwerke, Applikationen und mobilen Geräte – zu identifizieren. Die gefundenen Schwachstellen nutzen die Experten, um autorisierte simulierte Cyberangriffe durchzuführen. Sie überprüfen Cyberabwehr und Kontrollmechanismen (Autorisierung, Authentifizierung und Integritätsprüfung) eines Unternehmens anhand von Industriestandards.

Ein daraus abgeleiteter detaillierter Bericht hilft Sicherheitslücken zu beheben, klärt über die möglichen Folgen eines echten Angriffs auf und stärkt das allgemeine IT-Sicherheitsniveau des Unternehmens.

  • Red-Teaming: Menschliche Experten leiten die informationsbasierte Übung, die reale Bedrohungsakteure – einschließlich Advanced-Persistent-Threats (ATPs) – simuliert. Die Experten zeigen dabei, wie Angreifer versuchen würden, kritische Funktionen und die zugrundeliegenden Systeme einer Organisation zu kompromittieren. Im Gegensatz zu Penetrationstests ist Red–Teaming zielorientiert und basiert auf Open-Scope-Tests. Die simulierten Angriffe laufen über einen längeren Zeitraum verdeckt ab, um das gesamte Ökosystem der Cybersicherheit eines Unternehmens zu bewerten, das Menschen, Prozesse und Technologien umfasst. Die Angriffe orientieren sich an den Techniken, Taktiken und Abläufen (Techniques Tactics and Procedures, TTP) des MITRE-ATT&CK-Frameworks und sollen das Verhalten der Gegner durch spezifische Angriffsmethoden imitieren.

Zu den simulierten Methoden gehören Social-Engineering, an das Opfer angepasste Tools und Malware, Lateral-Movement nach einem Eindringen und weitere Ansätze. Das Bitdefender-Red-Team verbessert die Fähigkeit einer Organisation oder eines Unternehmens, Angriffe zu erkennen, darauf zu reagieren und erhöht die Resilienz von Unternehmen gegenüber Angriffen.

„Da Malware, das Ausnutzen von Schwachstellen, Phishing und andere Angriffe weiterhin zunehmen und sich weiterentwickeln, sind Unternehmen, die proaktiv Maßnahmen ergreifen um ihre Cybersicherheit kontinuierlich zu verbessern, wesentlich sicherer aufgestellt als andere“, sagt Andrei Florescu, Deputy General Manager und Senior Vice President of Products der Bitdefender Business Solutions Group. „Indem wir unser MDR-Angebot durch die Bitdefender-Offensive-Services ergänzen, profitieren Unternehmen von einem unkomplizierten Ansatz, ihre Sicherheitslage zu verbessern und kritische Elemente ihrer Sicherheitsmaßnahmen von einem hochtalentierten Team von Fachleuten überprüfen, analysieren und anführen zu lassen.“

Im unabhängigem 2023 Cybersecurity Assessment Report gaben mehr als die Hälfte (52 %) der befragten 400 IT- und Cybersicherheitsexperten an, dass Hacker in den letzten zwölf Monaten Daten des Unternehmens offengelegt hatten oder in ihre IT-Infrastrukturen eingebrochen sind. Befragt nach ihren größten Sorgen zu Cybergefahren nannten die Studienteilnehmer Schwachstellen in der Software und/oder Zero-Days-Risiken (53 %). Dieses Ergebnis ergänzt die Befunde der Bitdefender Labs, die eine deutliche Zunahme von Cyberkriminalität zeigen, bei der Cyberkriminelle bekannte Software-Schwachstellen mit Hilfe von Proof-of-Concept (PoC)-Angriffen ausnutzen.

Laut des Gartner-Berichts Top-Trends in Cybersecurity 2023 vom 17. März 2023 werden zwei Drittel aller Unternehmen, die Investitionen in ihre Cybersicherheit mittels eines Programms zum kontinuierlichen Management der Bedrohungslage („Continuous Threat Exposure Management“, CTEM) priorisieren.

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