82 Prozent der IT-Abteilungen im Gesundheitswesen verfügen nicht über einen aktuellen Disaster-Recovery-Plan

Der Anbieter von Sicherungs-, Wiederherstellungs- und unveränderlichen Speicherlösungen, Arcserve, veröffentlicht Ergebnisse seiner jährlich stattfindenden unabhängigen internationalen Studie. Diese hat sich auf die Strukturen, Methoden und Erfahrungen des Gesundheitssektors in Bezug auf den Datenschutz, die Datenwiederherstellung sowie den Schutz vor Ransomware-Angriffen konzentriert. Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass im Gesundheitswesen falsche Vorstellungen darüber herrschen, wie sich Organisationen vor Cyberattacken schützen müssen und wie sie ihre Daten im Notfall sichern und wiederherstellen können.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Häufigkeit: Im Vergleich zu allen anderen Branchen war das Gesundheitswesen am stärksten von Ransomware-Angriffen betroffen.
    • 45 Prozent der Befragten aus dem Gesundheitswesen waren in den letzten 12 Monaten von einem Ransomware-Angriff betroffen.
  • Auswirkungen: Hohe Lösegeldforderungen, ohne Garantie für eine erfolgreiche Wiederherstellung.
    • 83 Prozent der Lösegeldforderungen lagen zwischen 100.000 bis
      1 Million Dollar.
    • 67 Prozent der Betroffenen zahlten Lösegelder.
    • 45 Prozent der Einrichtungen konnten nach Ransomware-Angriffen ihre Daten nicht vollständig wiederherstellen.

Vor diesem Bedrohungshintergrund zeigten sich offensichtliche Schwächen in der Prävention:

  • 82 Prozent der IT-Abteilungen im Gesundheitswesen verfügen nicht über einen stets aktuellen Disaster-Recovery-Plan.
  • Fast 75 Prozent der Befragten glauben, dass Daten, die in einer öffentlichen Cloud gesichert werden, sicherer sind als lokal gespeicherte Daten.
  • Mehr als 50 Prozent der Befragten nahmen fälschlicherweise an, dass die Cloud-Anbieter für die Wiederherstellung ihrer Daten verantwortlich sind.

Vitali Edrenkine, Chief Marketing Officer bei Arcserve: „Angesichts der zunehmenden Quantität und Qualität der Ransomware-Angriffe kämpft das Gesundheitswesen mit unzureichenden Schutzmechanismen und Möglichkeiten zur Datenwiederherstellung. Vorbeugen ist vermutlich besser als im Nachgang zu versuchen, etwas zu retten. Unsere jüngste Marktstudie hat jedoch gezeigt, dass es vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens genau an dieser Resilienz gegenüber Ransomware fehlt. Dabei ist eine robuste Backup- und Disaster-Recovery-Strategie für Organisationen aus dem Gesundheitswesen entscheidend, um sich gegen bösartige Angriffe zu wappnen.“

Arcserve rät Einrichtungen des Gesundheitswesens deshalb zu einem transformativen Unified-Data-Resilience-Ansatz, um deren Abwehrkräfte – und -fähigkeiten zu stärken. Durch die Einführung dieses Ansatzes wird die Verteidigungsfähigkeit verbessert, weil die Einrichtungen so über die notwendigen Werkzeuge verfügen, mit denen sich die Datenwiederherstellung nach einem Ransomware-Angriff beschleunigen lässt.

 

Info: Über die von Dimensional Research durchgeführte Studie

An der Umfrage nahmen weltweit 1.121 IT-Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 100 bis 2.500 Mitarbeitern und mindestens 5 TByte Datenvolumen, teil. Alle Teilnehmer hatten entweder Budgetverantwortung oder hatten die technische Entscheidungsvollmacht für das Datenmanagement, die Datensicherung und Speicherlösungen. Die Umfrage wurde in Australien, Neuseeland, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Korea, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Kanada (Nordamerika) durchgeführt.

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