Smart-TVs sind primäre Schwachstelle im Smart-Home

Netgear hat gemeinsam mit Bitdefender die Sicherheitsrisiken untersucht, mit denen die heutigen Smart-Homes konfrontiert sind, und was in Zukunft auf vernetzte Heimumgebungen zukommt. Der“ IoT Security Landscape Report 2023″ basiert auf Bedrohungsdaten, die von 2,6 Millionen Smart-Homes auf der ganzen Welt, die durch Netgear  Armor powered by Bitdefender geschützt sind, analysiert wurden. Rund 120 Millionen IoT-Geräte wurden untersucht, die mehr als 3,6 Milliarden Sicherheitsereignisse, Schwachstellen und Angriffsszenarien identifizierten und isolierten, um in der Konsequenz die Sicherheit zu verbessern und so das intelligente Zuhause zu einer sichereren Umgebung zu machen.

Das intelligente Zuhause verstehen

Das Zuhause wird immer intelligenter und ist zunehmend mit internetfähigen Geräten ausgestattet. Zusätzlich zu Computern und Smartphones unterstützt das heutige Heimnetzwerk eine wachsende Anzahl an Geräten und Sensoren, die Software und Zugang zum Internet nutzen, um Daten zu sammeln und auszutauschen. Das Internet der Dinge (IoT) verändert die Art und Weise des Arbeitens, Spielens, Lebens, Lernens und Kommunizierens. Ganz gleich, ob es sich um einen intelligenten Fernseher, Lautsprecher oder ein Babyphon handelt – es ist kaum vorstellbar, dass ein neues Gerät angeschafft wird, das nicht über eine Art von Konnektivität verfügt. IoT-Geräte sollen das Leben erleichtern, aber Heimnetzwerke werden so Cyberangriffen ausgesetzt, die eine begrenzte oder vollständige Übernahme des Geräts und den Diebstahl persönlicher Daten beinhalten können.

Schwachstelle Smart-TV

Es hört sich an wie ein Science-Fiction-Zukunftsszenario, ist aber bereits die Realität in den meisten vernetzen Heimnetzwerken: Täglich sind im durchschnittlich acht Heimnetzwerke von Cyberattacken betroffen. Der Report legt die anfälligsten IoT-Geräte in Privathaushalten offen, zeigt die Art von Angriffen und hilft das Smart Home sicherer zu machen. Angriffspunkt Nummer eins sind Smart-TVs. Sie werden immer häufiger zum Ziel von Hackern, die mithilfe von Cyberangriffen Zugriff auf das Zuhause ihrer Opfer erlangen. Mehr als 50 % aller Cyber-Angriffe auf IoT-Geräte zielen auf Smart-TVs ab. Mit dem wachsenden Einsatz von smarten Steckdosen steigen auch hier die Zugriffe und Attacken auf Heimnetzwerke. Bereits 13 % aller Cyberangriffe kommen über intelligente Steckdosen, gefolgt von Routern (9% aller Angriffe).

Angriffsarten und Sicherheitslücken

Cyberkriminelle setzen verschiedene Techniken ein, um smarte Geräte anzugreifen. Denial-of-Service-Angriffe bleiben mit über 84 % aller im Jahr 2022 aufgezeichneten Vorfälle die häufigste Angriffsart. Elf Prozent aller erfassten Vorfälle zielen auf sensible Daten ab, während die Ausnutzung von Geräten 2 % aller analysierten Berichte ausmacht. Insbesondere die unzureichenden Sicherheitsmechanismen von IoT-Geräten machen diese anfällig für Angriffe. Laut der Studie von Netgear und Bitdefender werden in 31 % der Fälle die betroffenen Geräte durch solche Attacken komplett lahmgelegt. Mit 29 % sind Overflow-Attacken, gefolgt von 12 % Schadcode-Exekution und 10 % Arbeitsspeicherkorruption die häufigsten Arten von Angriffen. Die Studie enthält auch einige wichtige Prognosen für die kommenden Jahre und zeigt auf, wie Familien sich schützen können. Alle Ergebnisse und Empfehlungen sind im 2023-IoT-Security-Landscape-Report nachzulesen.

Wie können Nutzer sich schützen?

Sowohl Privatanwender als auch Mitarbeiter sollten sich der aktiven IoT-Geräte in ihren Netzwerken bewusst sein und sie auf dem neuesten Stand halten. Wenn einige Geräte das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, sollten sie durch neuere Modelle ersetzt werden. Ein weiterer Schutz ist das Verschieben der intelligenten Geräte in ein spezielles IoT-Netzwerk, um sie vom Hauptnetzwerk zu trennen. Außerdem sollte immer die neueste Firmware-Version installiert sein und der Router mit einer integrierte Sicherheit-Software ausgestattet sein. In regelmäßigen Abständen sollte das Heimnetzwerk mit einem Smart-Home-Scanner auf anfällige Geräte durchsucht werden. Erfreulicherweise sind Familien in der Lage, ihre Heimnetzwerke und Daten mit Lösungen wie Netgear-Armor zu schützen, die einen automatischen Schutz für das WLAN und proaktive Sicherheit für angeschlossene Geräte (PC, Telefon, Kamera, Fernseher, Sprachassistent usw.) bieten. Mit dem in den Router integrierten Schutz wirkt Armor wie ein effektives Türschloss für das Heimnetzwerk. Damit entfallen die Kosten und der Aufwand für mehrere Sicherheitsabonnements oder Software, und die Geräte sind nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs geschützt.

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