Arcserve-Studie deckt Schwachstellen im Public-Sector im Bereich Ransomware und Datenwiederherstellung auf

Arcserve veröffentlicht weitere Ergebnisse seiner jährlichen internationalen Studie. Ergründet wurde die Erfahrung der IT-Abteilungen von Behörden, Kommunen und anderen öffentlichen Einrichtungen im Umgang mit Ransomware sowie der Datenwiederherstellung. Die Studienergebnisse lassen mehrere Schwachstellen erkennen, die den Kampf gegen Ransomware und die Datenwiederherstellung erschweren können.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • 36 Prozent der IT-Abteilungen von Behörden verfügen über keinen dokumentierten Notfallwiederherstellungsplan.
  • Nur 38 Prozent der IT-Abteilungen von Behörden haben einen umfassenden Business-Continuity-Plan, der sowohl die Wiederherstellung und Kommunikation als auch Interimslösungen umfasst.
  • 24 Prozent der externen Behördenmitarbeiter sind nicht mit Sicherungs- und Wiederherstellungslösungen ausgestattet.
  • 45 Prozent der IT-Abteilungen von Behörden unterliegen dem Trugschluss, nicht für die Wiederherstellung von Daten und Anwendungen in der Public-Cloud verantwortlich zu sein.
  • 33 Prozent der Behörden benötigen nach einem schwerwiegenden Datenverlust mehr als einen Tag für die Wiederherstellung, wobei 82 Prozent angeben, dass für kritische Systeme weniger als ein Tag eine akzeptable Ausfallzeit sei.
  • Nur 34 Prozent sind sehr zuversichtlich, dass ihr IT-Team in der Lage ist, im Falle eines Ransomware-Angriffs alle verlorenen Daten wiederherzustellen.

Dazu sagt Patrick Tournoy, Executive Vice President für Operations bei Arcserve: „Es ist, als ob man einen doppelten Knock-out-Schlag riskiert. Einerseits bieten Lücken beim Schutz von Remote-Arbeitsplätzen, Cloud-basierten Anwendungen und Daten das ideale Jagdrevier für Cyberkriminelle und Ransomware. Zugleich macht das Fehlen dokumentierter und getesteter Recovery-Pläne eine Organisation anfälliger und erschwert die Wiederherstellung von Daten.“

Arcserve empfiehlt den IT-Abteilungen von Behörden deshalb dringend, der Datensicherheit und der schnellen Wiederherstellung Priorität einzuräumen, indem sie drei wichtige Schritte befolgen: Die Entwicklung und das regelmäßige Testen eines Disaster-Recovery-Plans sowie die Implementierung einer fortschrittlichen 3-2-1-1-Backup-Strategie und die Verwendung von unveränderlichem Speicher zum Schutz vor Ransomware.

 

Info: Über die von Dimensional Research durchgeführte Studie

1.121 IT-Entscheidungsträger nahmen an der Umfrage teil. Alle Teilnehmer hatten eine Budget- oder technische Entscheidungsverantwortung für Datenmanagement, Datensicherung und Speicherlösungen in einem Unternehmen mit 100 bis 2.500 Mitarbeitern und mindestens 5 TByte Datenvolumen. Die Umfrage wurde in Australien, Neuseeland, Brasilien, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Korea, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten und Kanada (Nordamerika) durchgeführt.

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