Automobilzulieferer setzt auf Private-Cloud anstatt SAN und Server

Effizienz, Zuverlässigkeit und Vertrauen sind der Schlüssel des Erfolgs für den bayerischen Maschinen- und Anlagenbauer ROFA Group. Insbesondere Kunden aus regulierten Branchen wie der Automobilindustrie erwarten von ihrem Zulieferer durchgängig digitalisierte, zuverlässige und abgesicherte Prozesse. Deshalb benötigt die ROFA Group eine flexible, skalierbare und verlässliche Infrastruktur, die zudem in der Lage ist, das wertvolle geistige Eigentum der Kunden zu schützen, das sich in den gelieferten Maschinen und Anlagen widerspiegelt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, implementierte die ROFA Group eine Private-Cloud auf Basis der hyperkonvergenten Infrastruktursoftware (HCI) von Nutanix und nutzt auch Nutanix-Mine, die Dateiserverlösung des Spezialisten für hybrides Multi-Cloud-Computing.

Die ROFA Group mit Hauptsitz in Kolbermoor steht für schlüsselfertige Lösungen in den Bereichen Förderanlagen, Automatisierungs-technik, Intralogistik und Sonder-maschinenbau. Die Unternehmens-gruppe plant und realisiert für ihre Kunden aus unterschiedlichen Branchen Neuanlagen, Modernisierungen und Umrüstungen bestehender Anlagen. 1.400 Mitarbeiter an 14 Standorten setzen jedes Jahr rund 250 anspruchsvolle Projekte um. Mit Technologien wie Elektrohängebahnen, vollautomatischen Kommissionieranlagen und fahrerlosen Transportsystemen hilft die ROFA Group ihren Kunden, das Produktionsumfeld und die internen Logistikabläufe noch effizienter zu gestalten.

Höchste Effizienz strebt auch die interne IT-Organisation der ROFA Group beim Betrieb ihrer Geschäftsanwendungen und IT-Systeme an und investierte in den letzten Jahren konsequent in neue Technologien, unter anderem in den Bereichen Virtualisierung und Sicherheit. „Neue Investitionen standen aber auch im Bereich der Infrastruktur an“, erklärt Martin Holler, IT-Administrator bei der ROFA Group. „Die vorhandene SAN-Lösung näherte sich dem End-of-Life-Termin, zudem stießen Server- und Storage-Systeme zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Wir suchten daher nach einer zukunftsfähigen und einfach erweiterbaren Infrastrukturlösung, um für die nächsten Jahre gerüstet zu sein.“

 

Einfach, automatisiert, sicher

Die IT-Verantwortlichen der ROFA Group verwarfen die Angebote auf Basis von traditionellen 3-Tier-Architekturen, als ihnen der Nutanix-Partner IF-Tech die hyperkonvergente Infrastruktur-software der Nutanix-Cloud-Platform präsentierte. „Die Nutanix-Technologie bietet uns genau die Einfachheit, die wir uns für unsere IT wünschen“, sagt der IT-Administrator Patrick Kurz. „Die Verwaltung ist hochgradig automatisiert und Anpassungen an der Umgebung sind auch ohne Spezial-Know-how möglich. Wir können die Leistung zudem nach Bedarf erweitern.“ Sein Kollege Martin Holler ergänzt: „Den Ausschlag bei der Entscheidung für Nutanix gab schließlich, dass die Plattform auch einen einfach skalierbaren Dateiserverdienst bietet. Mit Nutanix-Files können wir unterschiedliche Arten von Dateilaufwerken für unsere Anwender an den verschiedenen Standorten bereitstellen – und dies mit nur wenigen Klicks. Das ist eine Lösung, die perfekt zu den Anforderungen des Mittelstands passt.“

Mit Unterstützung der IF-Tech richtete die ROFA Group zwei Nutanix-Cluster in ihrem Rechenzentrum ein. Auf den einen Cluster migrierten die Experten gemeinsam einen Großteil der virtuellen Maschinen (VMs), darunter Infrastrukturdienste und Geschäftsanwendungen wie das Dokumentenmanagementsystem und diverse Sicherheitslösungen. Der Umzug der Workloads auf den Nutanix-eigenen Hypervisor-AHV verlief dabei ohne Unterbrechung des Geschäftsbetriebs.

Über den zweiten Cluster stellt die ROFA Group heute vor allem Dateidienste für verschiedene Standorte zur Verfügung. „Wir haben dabei volle Kontrolle über die Zugriffe auf unsere Daten und profitieren von den integrierten Funktionen für höhere Sicherheit und Effizienz“, so Martin Holler. Analyse- und Monitoring-Funktionen helfen den Administratoren beispielsweise, Anomalien zu erkennen und verdächtiges Anwenderverhalten zu identifizieren, das auf einen Datendiebstahl hinweisen könnte. Auch bekannte Ransomware-Signaturen werden automatisch identifiziert und geblockt. Zugriffe auf Dateien und Änderungen an der Berechtigungsstruktur lassen sich sehr einfach dokumentieren, wenn dies für Audits erforderlich ist. Zudem haben die Nutzer die Möglichkeit, versehentlich gelöschte Dateien selbstständig wiederherzustellen.

 

Wirtschaftlich, skalierbar, zuverlässig

Die Anfangsinvestitionen für die Nutanix-Plattform waren zwar mit den Kosten für die Einrichtung einer neuen SAN-Lösung vergleichbar. Doch durch das zentrale Management der Plattform mit Nutanix-Prism winken der ROFA Group erhebliche Einsparungen bei den Betriebskosten.

Der Anlagen- und Maschinenbauer kann mit den beiden Nutanix-Clustern die Leistungsanforderungen seiner IT perfekt erfüllen. Auch für die geplante Bereitstellung der Systeme für ERP und Produktdatenmanagement auf der Nutanix-Plattform stehen noch genügend Kapazitäten zur Verfügung. Wenn neue Anwendungen mehr Rechenleistung erfordern oder die Dateidienste mehr Speicherplatz benötigen, lässt sich die Nutanix-Cloud-Platform einfach durch das Hinzufügen weiterer Knoten erweitern – und dies sogar im laufenden Betrieb. „Wir können mit der Plattform praktisch grenzenlos wachsen und sind so auch auf neue Anforderungen durch die Digitalisierung vorbereitet“, betont Patrick Kurz.

Ein weiterer großer Vorteil für die ROFA Group ist die integrierte Ausfallsicherheit der Nutanix-Plattform. Sollte beispielsweise ein Knoten im Cluster ausfallen, werden die Benutzer automatisch auf die verbleibenden Knoten umgeleitet. Wichtige Dienste wie etwa die Software für die Zwei-Faktor-Authentifizierung sind dadurch weiterhin erreichbar. Auch eine standortübergreifende Hochverfügbarkeit ist mit Nutanix möglich. Mittlerweile hat die ROFA Group bereits zwei weitere Nutanix-Cluster in Polen und Ungarn in Betrieb genommen und sorgt mithilfe von Nutanix dafür, dass virtuelle Maschinen bei einem Komplettausfall eines Clusters an anderen Standorten neu starten und für den ausgefallenen Cluster einspringen.

Derzeit arbeitet die ROFA Group zusammen mit der IF-Tech an einem umfassenden Datensicherungskonzept auf Basis von Nutanix-Mine with Veeam. Damit verfolgt das mittelständische Unternehmen das Ziel, ein vollständiges Offsite-Backup mit schnellen Wiederherstellungsmöglichkeiten für die gesamte softwaregesteuerte Nutanix-Infrastruktur zu realisieren. Nutanix Mine lässt sich ebenfalls einfach skalieren und über die Managementkonsole von Nutanix Prism zentral steuern. „Die Lösung fügt sich nahtlos in unsere Umgebung ein und bietet uns umfassende Datensicherheit für kritische Anwendungen wie unser ERP-System“, sagt Martin Holler.

Peter Goldbrunner, Vice President & General Manager von Nutanix Deutschland und Österreich

„Die unternehmensinterne IT muss sich in Sachen Effizienz, Hochverfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit mit der Public Cloud messen. Zu diesem Zweck muss die Cloud in den Rechenzentren der Unternehmen Einzug halten. Dies gilt insbesondere für Unternehmen in Branchen mit hoher Regulierungsdichte und anspruchsvollen Anforderungen in punkto Daten- und IT-Sicherheit. Dafür ist eine umfassende Plattform nötig, die softwaregesteuert, hochgradig automatisiert, ausfallsicher und zentral verwaltbar ist. Wir freuen uns, die komplexen Anforderungen der ROFA Group unterstützen zu dürfen“, erklärt Peter Goldbrunner, Vice President & General Manager von Nutanix Deutschland und Österreich.

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