Equinix eröffnet weiteres Colocation-Rechenzentrum in Frankfurt mit Zugang zu seinem globalen Interconnection-Ökosystem

Equinix hat ein neues International-Business-Exchange-Rechenzentrum in Frankfurt eröffnet. Mit dem Neubau FR8 im Westen der Stadt kommt Equinix dem wachsenden Bedarf an privater Konnektivität und digitaler Infrastruktur in Deutschland nach und unterstützt Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation.

Equinix hat insgesamt 103 Millionen Dollar in den Neubau investiert. Der erste Bauabschnitt erweitert die Colocation-Fläche des Unternehmens um 4.800 m². Kunden erhalten damit direkten Zugriff auf ein globales, digitales Ökosystem aus über 10.000 Unternehmen verschiedenster Branchen sowie aus Netzwerken, Clouds und Services, über das sie sich vernetzen und innovieren können, um ihren Geschäftserfolg sicherzustellen.

Kunden können im Carrier-neutralen FR8 die volle Bandbreite an Interconnection- und Colocation-Services nutzen. Dazu zählen der Software-definierte Dienst Equinix-Fabric, der es Unternehmen erlaubt, sich schnell und flexibel mit führenden Cloud- und Netzwerk-Providern zu vernetzen sowie Network-Edge, mit dem Kunden Netzwerke virtuell modernisieren können. Auch der automatisierte Bare-Metal-Dienst Equinix-Metal ist über den Frankfurt-Campus verfügbar. Mit diesem sind Kunden in der Lage, binnen Minuten physische Infrastruktur zu konfigurieren und bereitzustellen.

Jens-Peter Feidner, Geschäftsführer Deutschland, Equinix

„Frankfurt ist nicht nur eine europäische Finanzhauptstadt, sondern auch einer der weltweit führenden Datenknotenpunkte“, sagte Jens-Peter Feidner, Managing Director, Deutschland, Equinix. „Mit der branchenübergreifenden, beschleunigten Digitalisierung hat auch der Bedarf an Rechenleistung und privater Konnektivität zugenommen. Rechenzentren sind ein essentieller Teil der digitalen Wirtschaft und stellen die grundlegende Infrastruktur bereit, über die sich Unternehmen, Clouds und Services miteinander vernetzen. Der nachhaltige Ausbau und Betrieb dieser Infrastruktur sind uns dabei ein zentrales Anliegen. FR8 stellt unseren Kunden nicht nur eine leistungsstarke IT-Infrastruktur zur Verfügung, sondern soll auch so effizient und klimafreundlich wie möglich sein.“

FR8 wurde mit dem Ziel konzipiert, die höchsten Nachhaltigkeits- und Effizienzstandards zu erfüllen. Wie alle Equinix-Neubauten in Frankfurt erhält das Gebäude eine begrünte Fassade sowie eine Dachbepflanzung. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich das Gebäude harmonisch in das Stadtbild einfügt und leisten darüber hinaus einen positiven Beitrag zum lokalen Mikroklima. Equinix strebt als erster Anbieter der Branche auf Basis wissenschaftsbasierter Ziele (SBTs) den klimaneutralen, weltweiten Geschäftsbetrieb bis 2030 an und ist Mitglied im Climate Neutral Data Centre Operator Pact, der dieses Ziel auf europäischer Ebene bestärkt. Das Rechenzentrum wird wie alle deutschen Equinix-Standorte zu 100 % mit erneuerbarer Energie betrieben – diese wird über ein Grünstromzertifikat des lokalen Versorgers Mainova gekauft.

Laut der von Equinix veröffentlichten 2020-21 Global Tech Trends Survey, ist Nachhaltigkeit für 40 % der befragten Unternehmen in Deutschland bereits ein zentraler Treiber (diese Zahl liegt mit 54 % weltweit sogar noch höher).

„Durch Colocation in Rechenzentren können Kunden eigene Hardware einsparen, Betriebskosten senken und die Energieeffizienz ihrer digitalen Infrastruktur verbessern“, betont Jennifer Ruch, Sustainability Director, Equinix. „Weltweit ist Equinix bestrebt, das Design seiner Rechenzentren kontinuierlich zu optimieren und in Energieeffizienz-Upgrades und neue Technologien zu investieren, um den CO2-Ausstoß weiter zu senken. Ein lokales Beispiel dafür ist ein gemeinsames Pilotprojekt mit dem Darmstädter Startup Etalytics, das zum Ziel hat, den Energiebedarf für die Kühlung von Rechenzentren durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren.“

Equinix hat bislang 1,6 Milliarden US-Dollar in Deutschland investiert und betreibt Rechenzentren in München, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg. Weltweit verfügt das Unternehmen über ein Netzwerk von über 230 IBX-Rechenzentren in 65 Märkten.

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