Versicherer sehen IT-Sicherheit immer noch als Bremse, statt als Beschleuniger der Digitalisierung

Eine von Airlock finanzierte IDG-Studie über Cybersecurity 2021 mit Schwerpunkt auf die Versicherungsbranche deckt auf, dass Digitalisierungsprojekte oft an mangelndem Verständnis der Kundenbedürfnisse scheitern. Um den Spagat zwischen Benutzerfreundlichkeit und zuverlässiger IT-Sicherheit zu schaffen, ohne das Geschäft zu beeinträchtigen, empfiehlt sich eine integrierte IT-Sicherheitsplattform.

41 Prozent der Befragten identifizieren ein mangelndes Verständnis der Kundenbedürfnisse als Hindernis für den Erfolg ihrer Digitalisierungsprojekte. Diese Einschätzung wird besonders von den Fachabteilungen geteilt. Das heißt: Versicherer müssen ihre Kunden besser kennenlernen und Daten sowie Interaktionen besser auswerten. Nur dann können sie diese zielgenau mit relevanten Angeboten ansprechen. Ein Fünftel der Firmen sieht sogar die IT-Sicherheit und eine unausgereifte Customer-Journey als Hinderungsgrund an.

Eine zu geringe Nutzung des digitalen Angebots (30 Prozent) und regulatorische Anforderungen inklusive Compliance-Fragen (29 Prozent) sind ebenfalls Stolpersteine für die digitale Transformation. Hinzu kommt die Tatsache, dass sich zwar rund zwei Drittel der Services und Produkte von Versicherungen digital nutzen lassen (66 Prozent), jedoch oft mehrere Benutzerkonten notwendig sind (32 Prozent). Das ist wenig kundenfreundlich und hemmt die Akzeptanz der Digitalisierung. Dagegen hilft eine einfache, starke Authentifizierung (49 Prozent) – auch mit mehreren Faktoren – und eine Kundenplattform für alle Services (44 Prozent). Viele Versicherer sehen darüber hinaus zwar Security-Maßnahmen als großes Hindernis für Agilität und Benutzerfreundlichkeit (72 Prozent), setzen aber trotzdem auf die Integration von Security in DevOps (52 Prozent) – das ist ein Widerspruch, der jedoch zeigt, dass viele die IT-Sicherheit immer noch als Bremse begreifen, statt als Beschleuniger der Digitalisierung.

Gleichzeitig liegt auf einer Skala von 1 (überhaupt keine Relevanz) bis 10 (allerhöchste Relevanz) das arithmetische Mittel für die Relevanz der Digitalisierung in der Unternehmensstrategie der Versicherungen bei (7,6). Die Digitalisierung spielt somit bei den Versicherern eine wichtige Rolle. Besonders begeistern sich IT-Führungskräfte in Konzernen ab 1.000 Mitarbeitern für die Möglichkeiten der Digitalisierung (7,9). 31 Prozent der Befragten von Versicherungsunternehmen stufen die Digitalisierung als sehr wichtig bis superwichtig (Werte 9 und 10) ein. Erneut liegen die IT-Führungskräfte (40 Prozent) und die großen Firmen (36 Prozent) deutlich über dem Durchschnitt.

Die Versicherer sehen die Vorteile vorwiegend in effizienteren Prozessen (42 Prozent) und niedrigeren Betriebskosten (32 Prozent). Sie sind außerdem überzeugt (76 Prozent), die Haupterwartungen ihrer Kunden in Richtung digitaler Schadensmeldung und Vertragsabschluss online gut erfüllen zu können. Des Weiteren will der Großteil der Versicherer seine veralteten, monolithischen Legacy-Applikationen mit Hilfe von Microservices stufenweise modernisieren und flexibler machen. 83 Prozent nutzen noch Legacy-Applikationen, 29 Prozent setzen bereits Microservices ein und 46 Prozent planen deren Einführung.

Airlock-Studie zur Digitalisierung in der Versicherungsbranche – zur Studie!

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer konsolidierten IT-Sicherheitslösung, die verschiedene Komponenten unter einem Dach vereint und zentral auf einer Plattform steuert. Dieser integrierte Ansatz wird vom Secure-Access-Hub von Airlock verfolgt. Zu den Komponenten gehören eine moderne Web-Application-Firewall (WAF), ein leistungsstarkes Customer-Identity and Access-Management (cIAM), eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) mit verschiedenen Funktionen wie One-Touch und Zero-Touch, ein API-Gateway, Cloud-Unterstützung und Microservices.

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