Equinix will bis 2030 klimaneutral sein

Als erster Betreiber in der Rechenzentrumsbranche strebt Equinix den klimaneutralen Geschäftsbetrieb bis 2030 auf Basis wissenschaftsbasierter Ziele (SBT) und einer Innovationsagenda für Nachhaltigkeit an. Hierzu wurden wissenschaftsbasierte Ziele (Science-Based Targets, SBT) für die Emissionsreduzierung im gesamten globalen Geschäft und der Lieferkette festgelegt. Diese Selbstverpflichtung im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens ist ein entscheidender Schritt, mit dem Equinix konsequent Investitionen und Innovationen vorantreibt, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Diese Nachhaltigkeitsbemühungen werden das breitere digitale Ökosystem spürbar beeinflussen und können die zahlreichen Kunden von Equinix dabei unterstützen, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Des Weiteren plant Equinix durch den Einbezug dieser Stakeholder, die Transparenz und Wirkung seiner Klimamaßnahmen zu maximieren.

Zur Umsetzung dieser Ziele setzt Equinix auf Initiativen und Strategien in den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Finanzwirtschaft, politisches Engagement sowie modernes Design und Betrieb. Das mit den Emissionsreduktionszielen der Science-Based Target Initiative (SBTi) konforme Programm von Equinix knüpft an die bereits erzielten Erfolge des Unternehmens in Bezug auf nachhaltiges Wachstum und Innovation an. So gelang es Equinix beispielsweise, zwischen 2018 und 2020 den Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen für den Betrieb seiner Rechenzentren auf über 90 % zu erhöhen.

Bis heute hat Equinix ca. 3,7 Milliarden US-Dollar in grüne Anleihen für ökologisch nachhaltige Projekte in den Bereichen nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien, Energie-, Wasser- und Entsorgungseffizienz sowie sauberen Transport investiert. Equinix ist ein Gründungsmitglied des EU Climate Neutral Data Centre Operator Pact und ferner ein Gründungs- und Vorstandsmitglied der Renewable Energy Buyers Alliance (REBA). Das Unternehmen hat sich zur Nachhaltigkeit in der Entwicklung und beim Betrieb verpflichtet. Im Jahr 2020 investierte Equinix 14 Millionen US-Dollar in den Aufbau eines globalen Kompetenzzentrums für Energieeffizienz, das sich der Verbesserung der Effizienz an sämtlichen Standorten widmet.

Im Rahmen der SBTs plant Equinix, seine Scope-1- und 2-Emissionen – also die direkt und indirekt durch Strom bedingten Emissionen – bis 2030 um 50 % gegenüber dem Referenzjahr 2019 reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, strebt Equinix als Mitglied der RE100-Initiative an, bis zum Jahr 2030 zu 100 % auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Zusätzliche CO2-Emissionsreduzierungen sollen durch die Förderung höherer Energieeffizienz, die Reduzierung von Kältemittelverlusten, die Abschaffung von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial und die Erforschung alternativer, sauberer Optionen zur lokalen Stromerzeugung (zur Ablösung von Dieselgeneratoren) erzielt werden.

Equinix verpflichtet sich außerdem zur Kooperation mit seinen wichtigsten Lieferanten mit der Zielsetzung, dass die für 66 % der Emissionen im Zusammenhang mit erworbenen Waren, Dienstleistungen und lieferantenbezogenen Investitionsgütern verantwortlichen Dienstleister bis 2025 eigene SBTs festlegen und umsetzen. Diese Maßnahmen schließen Ziele für brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten ein. Konkret soll der mit der Energieversorgung seiner Standorte einhergehende CO2-Ausstoß bis 2030 um 50 % reduziert werden.

Über das Erreichen der SBTs hinaus strebt Equinix bis 2030 Klimaneutralität für seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen an. Das Unternehmen wird weiterhin auf ausgewählte Möglichkeiten zur Kohlenstoffkompensation setzen und neue Innovationen erforschen, so z. B. Biodiesel, grüner Wasserstoff und andere kohlenstoffarme Technologien zur lokalen Energieerzeugung.

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