ITOps-Vorhersagen 2021 von Splunk

Was wird uns 2021 erwarten und welche Technologie sollten IT-Manger besonders im Auge haben? Splunk wagt 9 ITOps-Vorhersagen für das kommende Jahr.

 

Die Kombination aus KI/MR und Cloud wird die Kundenerfahrung deutlich verbessern

Customer Experience ist eine große Sache, insbesondere in einer zunehmend digitalen Realität. Mit der Beschleunigung der digitalen Transformation und insbesondere durch die Einführung der Cloud werden mehr Unternehmen ihre Kundenerfahrung modernisieren. Besonders jetzt, da öffentliche Cloud-Anbieter sofort einsetzbare Machine Learning Tools anbieten.

 

Effektivere 30- aber auch Vishing-E-Mails durch COVID-19 und Home Office

Sie lesen richtig: Vishing, also Voice-Phishing. Hierbei wird über einen automatisierten Telefonanruf versucht an Zugangsdaten zu kommen. Vishing ist eine Art Zwischenschritt zum Deep Fake Phishing, vor dem wir letztes Jahr gewarnt haben. Und vergessen Sie nicht: Die bekannten, langweiligen Social-Engineering-Angriffe sind leider immer noch am erfolgreichsten!

 

Die Cloud kann viele Unternehmen mehr kosten, als sie erwarten.

Das Schöne an der Cloud ist, dass Sie Ressourcen nach Bedarf nutzen können, um sie dann herunterzufahren und nicht mehr dafür zu bezahlen, wenn Sie sie nicht benötigen. Ein Gartner-Analyst warnt jedoch davor, dass „80 % der Unternehmen, die sich Fehlern bei der Einführung der Cloud nicht bewusst sind, bis 2024 20 bis 50 % mehr ausgeben werden“.

 

CIOs, die Instrumentierung und Automatisierung nicht angehen, werden ihren Job verlieren.

Splunk CIO Steve McMahon will wissen, was gerade passiert, und er will sofort etwas dagegen unternehmen. Im Grunde sagt er, treibt das die IT in Richtung Beobachtbarkeit. „Wie können Sie arbeiten, wenn Ihnen die Instrumente fehlen, um zu wissen, was Ihr Dienst tut?“ fragt er. „CIOs, die sich nicht schnell transformieren, ihre Organisationsstruktur verändern und versuchen, eine serviceorientierte Denkweise zu fördern, werden in drei Jahren keinen Job mehr haben. “

 

Der Erfolg der Automatisierung hängt letztlich vom Faktor Mensch ab 

Die Automatisierung treibt sowohl Innovation als auch Effizienz an. Und Innovation, selbst in einer hoch automatisierten Welt, ist für Ram Sriharsha, Head of Machine Learning bei Splunk eine menschliche Disziplin. „Letztendlich liegt der Wertbeitrag Ihres Unternehmens in den Menschen, die das nötige Fachwissen haben, die richtigen Fragen stellen … und die Ergebnisse richtig interpretieren“.

 

Die Cloud-Komplexität löst einen Ansturm auf bessere, integriertere Monitoring-Tools aus.

Die IT benötigt integrierte Lösungen, die in komplexen hybriden Multi-Cloud-Umgebungen unabhängig von der zugrundeliegenden Infrastruktur funktionieren. „Das ist eines der Themen, von denen wir immer wieder hören, wenn wir mit Kunden und Investoren sprechen“, sagt Tim Tully, CTO von Splunk. „Und der Bedarf an einem integrierten Ansatz wächst ständig.“

 

Mehr Künstliche Intelligenz im SOC durch beschleunigte Transformation

Automatisierung und maschinelles Lernen helfen menschlichen Sicherheitsanalysten dabei, die dringendsten Warnungen aus einem Meer von Daten zu trennen und sofort auf bestimmte Bedrohungsprofile zu reagieren. Ram Sriharsha, Head of Machine Learning bei Splunk, geht davon aus, dass KI/ML-Sicherheitswerkzeuge immer raffinierter und leistungsfähiger werden. Security-Berater Mick Baccio warnt gleichzeitig davor, dass es bis zum sinnvollen und praktischen Einsatz von KI noch lange dauern wird.

 

2021 wird eine neue Generation von immersiven Tools für die digitale Zusammenarbeit bringen

Splunks CTO Tim Tully sieht in der Zunahme der Fernarbeit und der Zusammenarbeit über große Entfernungen eine Einstiegsmöglichkeit. „Im kommenden Jahr werden bessere Lösungen für die Zusammenarbeit auf den Markt kommen „, sagt er. „Bei so viel Fernarbeit ist der Hunger nach diesen Lösungen riesig.

 

Maschinelles Lernen wird dabei helfen, neue Medikamente schneller zu entdecken

Eine Aufgabe für Maschinelles Lernen: Durchsuchen von Jahrzehnten gescheiterter oder ergebnisloser medizinischer Forschung, um neue Behandlungsmethoden zu finden, die Krankheiten heilen und unser Leben in Zukunft verbessern können. „Wenn Sie in den nächsten zehn Jahren die größten Auswirkungen der KI im Gesundheitswesen und in den Biowissenschaften sehen wollen, dann wird es wahrscheinlich genau dort sein“, sagt Ram Sriharsha, Head of Machine Learning bei Splunk.

 

Die Biometrie wird in der Welt aufsteigen. Und in die Cloud.

Menschen haben ihr Gesicht oder ihren Daumen immer bei sich – das erklärt also leicht, warum die Biometrie in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird – inklusive der wichtigen Kontroversen rund um Gesichtserkennung. Biometrische Daten werden außerdem nicht mehr auf Ihrem Gerät gelagert und verifiziert werden, sondern in der Cloud.