Mit ihrem „Wallet as a Service“ bindet das Münchner Startup Tangany Unternehmen an die Blockchain an. Die Vision von Tangany: Deutsche Unternehmen fit für die Technologie machen. Das Credo dabei: Sicherheit, Simplizität und Nutzerfreundlichkeit.
Wenn es um den Einsatz von Blockchain geht, hinkt Deutschland hinterher. Lediglich zwei Prozent aller deutschen Unternehmen nutzen laut Bitcom-Reasearch-Analyse 2018 die Datenbank der Zukunft. Gründe dafür sind das fehlende Know-how zur Technologie selbst und das Wissen, in welchen Bereichen sie angewendet werden kann. Das Münchner Startup Tangany sagt dieser Entwicklung den Kampf an und möchte Deutschland fit für die Blockchain machen. Mit ihrem Produkt „Wallet as a Service“ können Unternehmen ab sofort einfach und unkompliziert die Blockchain nutzen – ohne Vorkenntnisse oder technische Expertise. Damit wird Blockchain für jeden nutzbar. Tangany ist damit eines der ersten Startups, die ein echtes Produkt im Blockchain-Bereich anbieten.
Blockchain muss so einfach wie Google werden
Alexey Utin, Christopher Zapf und Martin Kreitmair sehen die Blockchain als Evolution des Internets. Sie hat das Potenzial, die Welt zu verändern, glauben die Gründer von Tangany. Weil sie dieses Potenzial nutzbar machen wollten, verließen die drei das Unternehmen, bei dem sie mehr als acht Jahre lang gemeinsam arbeiteten. Ihnen war klar: Wenn eine Technologie einen echten Mehrwert schaffen kann, dann ist es die Blockchain. Eine ausgereifte Geschäftsidee war am Anfang jedoch Fehlanzeige. Das wurde den Gründern beinahe zum Problem: Das ursprüngliche Konzept der Unternehmer war nicht realisierbar und musste mehrmals überworfen werden. In vielen Iterationen wurden Ideen diskutiert, validiert und modifiziert, bis schließlich die Vision des Startups Gestalt annahm: Die Blockchain für Unternehmen nutzbar machen. Denn in einer Sache sind sich die Gründer einig: Blockchain muss so einfach wie Google werden, um erfolgreich zu sein.
Für die Nutzung der Wallet-as-a-Service sind keine Blockchain-Kenntnisse nötig
Mit ihrer Software-as-a-Service-Lösung, der Wallet-as-a-Service, hat Tangany einen Weg gefunden, ihre Vision zu verwirklichen. Die Lösung des Startups bindet Unternehmen an eine existierende Blockchain an und eröffnet ihnen damit die Möglichkeit, mit der neuen Technologie zu arbeiten – ganz ohne Vorkenntnisse und sofort startklar. „Blockchain ist letztendlich nur eine Datenbank. Und wie jede Datenbank gehört auch die Blockchain in den Hintergrund“, wissen die Gründer. Dank „Wallet as a Service“ kann jedes Unternehmen, das sichere Prozesse zum Beispiel für Finanztransaktionen oder auch zum digitalen Unterzeichnen von Verträgen abwickeln möchte, von der Nutzung dieser zukunftsträchtigen Technologie profitieren. Darüber hinaus bietet Tangany auch Blockchain-as-a-Service an und entwickelt eigene Blockchains für seine Kunden.
Tangany will die Blockchain in die Mitte der Bevölkerung bringen
Das Münchner Startup setzt bei seinen Lösungen auf Simplizität und Sicherheit. Die Private Keys – eine Art Passwort für die Geldbörsen der Blockchain – sind in einer sicheren Hardware-Security-Model-Cloud-Infrastruktur innerhalb der EU gespeichert. Als Gründungsmitglied der International Association of Trusted Blockchain Applications bringt Tangany fundierte Erfahrung in Sachen Sicherheit mit. Das Startup arbeitet außerdem unter strikter Einhaltung von EU-Richtlinien. Seit der Gründung 2018 ist Tangany selbstfinanziert, konnte sich als hoch-innovatives Startup mehrere staatliche Förderungen in Höhe von 180.000 Euro sichern und befindet sich seit Juli 2019 in der Seed-Runde, um schneller wachsen zu können. Für die Zukunft hat das Team vor allem ein Ziel: Die Blockchain soll in der Mitte der Bevölkerung ankommen. Als einfache, nutzerfreundliche Technologie soll sie dann von Unternehmen aus ganz Europa genutzt werden.
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