KI als Option zur Verbesserung der Work-Life-Balance

Die Ergebnisse einer neuen Studie von Fujitsu zeigen, dass Arbeitnehmer bereit sind, künstliche Intelligenz (KI) für eine Steigerung der Produktivität zu nutzen. Laut dieser Umfrage glauben die meisten Arbeitnehmer, dass ihre Produktivität trotz längerer Arbeitszeiten sinkt, und dass der Einsatz von KI dem entgegen wirken kann. Zudem empfinden sie, dass ihre Unternehmens-IT sie nur unzureichend unterstützt. Das liegt an Sicherheitslücken, Serviceausfällen und Schwierigkeiten beim Zugriff auf die Informationen, die sie benötigen, um effektiv zu arbeiten.

Mit zunehmendem Wettbewerb um Fachkräfte werden die heutigen Arbeitsplätze den Erwartungen des Personals nicht mehr gerecht. Tatsächlich glaubt fast die Hälfte aller Mitarbeiter (46 Prozent), dass ihr aktueller Arbeitsplatz nicht genügend Anreize birgt, um Fachkräfte zu rekrutieren und an das Unternehmen zu binden.

Die neue Studie von Fujitsu wurde vom Forschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) durchgeführt. Sie betrachtet die Herausforderungen des Entwicklungsprozesses eines Unternehmens aus der Perspektive ihrer Mitarbeiter. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht alle Unternehmen über die geeignete Kultur, Umweltpolitik und Technologie verfügen, damit ihre Mitarbeiter effektiv arbeiten oder sie in Zukunft Fachkräfte gewinnen können.

 

Arbeitnehmer wünschen sich Unterstützung durch KI, eine gute Work-Life-Balance und eine höhere Produktivität

Obwohl die Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie genauso viel (45 Prozent) oder noch mehr (47 Prozent) arbeiten als vor zwei Jahren, glauben mehr als 40 Prozent der Befragten, dass ihre tatsächliche Produktivität zum Stillstand gekommen oder sogar gesunken ist. Dies ist möglicherweise der Grund, warum die meisten Befragten KI heute als positive Kraft betrachten. Sie erkennen, wie KI zur Verbesserung der Produktivität am Arbeitsplatz beiträgt. Die meisten kommen durch digitale virtuelle Assistenten oder durch personalisierte und adaptive Nutzungserfahrungen mit KI in Kontakt. Mehr als 80 Prozent der Studienteilnehmer glauben, dass sich KI positiv auf ihren Arbeitsalltag auswirken wird. Dabei sind nicht nur sogenannte „Digital Natives“ KI gegenüber positiv eingestellt, sondern auch Berufseinsteiger und erfahrene Mitarbeiter.

Da die Arbeitnehmer länger arbeiten, suchen sie nach Wegen, um Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Dies kann beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten erreicht werden. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten erarchtet dies als „sehr wichtig“ für die Steigerung der Produktivität. Allerdings bewerten mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Teilnehmer die Unterstützung einer guten Work-Life-Balance durch ihren Arbeitgeber nur als ausreichend oder schlecht. Ein anregendes und gesundes Arbeitsumfeld lag mit 49 Prozent auf Platz zwei und 40 Prozent der Befragten nannten den Zugang zu den richtigen Produktivitätswerkzeugen als wichtigsten Faktor für ihre Effektivität.

Fujitsu geht davon aus, dass Arbeitnehmer zunehmend Wert darauf legen, Beruf und Privatleben effektiv zu vereinbaren. Da KI, Machine-Learning und Robotic-Process-Automation immer häufiger eingesetzt werden, werden die Mitarbeiter in diesem Zusammenhang grundlegende Prozesse von ihren Arbeitgebern erwarten, wie beispielsweise Onboarding-Aktivitäten oder Automatisierung von Serviceanfragen. Unternehmen, denen es gelingt, dieses Gleichgewicht zu erreichen, werden letztendlich in der Lage sein, die Herausforderungen der Produktivität zu bewältigen und den Kampf um Fachkräfte zu gewinnen. Mit dem Ansatz, den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen, ist Fujitsu gut aufgestellt, um die Dienstleistungen, Arbeitsumgebungen und Technologien bereitzustellen, die für einen modernen, persönlichen und flexiblen Arbeitsplatz erforderlich sind.

 

Weitere Informationen zur Studie
Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage unter Mitarbeitern großer und mittlerer Unternehmen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Nordischen Ländern, Spanien, Großbritannien und Irland, die von PAC im September und Oktober 2018 durchgeführt wurde. Die vollständigen Ergebnisse können hier heruntergeladen werden.

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