Mit der Version 6.1.1 des als APAS bekannten „AND Phone Application Server“ von Andtek stellt Enghouse Interactive die Weichen in Richtung Internet. Wichtigste Erneuerungen des aktuellen Release, das ab sofort zum Download bereit steht, sind die Integration des cloudbasierten Collaboration-Tools Webex-Teams von Cisco in den Webclient und die Erweiterung der Metadirectory speziell für die Jabber-Suche. Mit der nächsten Version im kommenden Jahr steht der komplette Wechsel auf den Webclient mit integriertem Vermittlungsplatz bevor.
Die Serverplattform APAS (AND Phone Application Server) bietet Kommunikations- und Verwaltungsfunktionen für das Telefonmanagement (IP-Phone, Browser oder Jabber).
In den Webclient der jetzt aktualisierten Version 6.1.1 von APAS ist das cloudbasierte Collaboration-Tool Webex-Teams von Cisco integriert.
Damit ist es jetzt möglich, von einer Callmanager-Umgebung aus jeden Nutzer von Webex-Teams zu erreichen – per Telefonie und Videotelefonie. „Die erste Iteration unserer Webex-Teams-Integration erlaubt Nutzern heute schon die Interaktion mit Ciscos neuer Cloud-Plattform, bequem in Jabber oder aus dem Browser heraus. Das werden wir künftig noch ausbauen“, sagt Produktmanager Jens Blumenstein von der Enghouse-Tochtergesellschaft Andtek.
Ebenso geplant ist eine Hybrid-Unterstützung für die Kommunikation zwischen Festnetz-Nutzern und Teilnehmern von Webex-Teams. „Unser Ziel ist eine tiefere Integration von Webex-Teams in unsere Applikation wie zum Beispiel in das Contact-Center, Callback oder Verzeichnisse“, sagt Jens Blumenstein. „Wir wollen peu à peu Webex-Teams mit der Enghouse-Welt verschmelzen.“
Webbasierte Applikationen für Jabber-Nutzer
In der aktuellen Version 6.1.1 wurde das Metadirectory erweitert, über dessen Schnittstelle Anwender von anderen Applikationen aus auf den APAS zugreifen können. Auch Jabber-Nutzer haben jetzt direkten Zugriff auf Daten und Verzeichnisdienst des APAS, selbst auf Datenquellen wie z.B. das auf SQL basierende MS CRM. Anwender erhalten für die Konfiguration eine ebenso detaillierte wie einfache Anleitung mit farbcodierten Aufgaben.
Support für Desktop-Client
Weitere Änderungen an der Version 6.1.1 von APAS betreffen unter anderem das Layout von des Desktop-Client mit noch übersichtlicher Struktur, die einfachere und schnellere Menüführung sowie neueste Sicherheitspatches für Linux.
Im kommenden Jahr ist der vollständige Wechsel vom Desktop- auf den Webclient fest vorprogrammiert. Im nächsten Release ist bereits ein moderner Vermittlungsplatz für den Webclient vorgesehen.
Nutzer des Desktop-Client müssen diesen aber auch künftig nicht missen. „Wir bieten nach wie vor Support für den Desktop-Client“, bestätigt Produktmanager Jens Blumenstein.
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