Deutschland ist ein Wachstumsmarkt für Big-Data. Im Jahr 2018 werden mit Hardware, Software und Services für Big-Data-Anwendungen voraussichtlich 6,4 Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigen Berechnungen des IT-Marktforschungsunternehmens IDC im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Bei immer mehr Unternehmen schaffen intelligente Datenanalysen die Grundlage für den Geschäftserfolg“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Big-Data-Anwendungen leisten branchenübergreifend einen herausragenden Mehrwert – von der Diagnoseunterstützung im Gesundheitswesen bis zum Notfallmanagement bei Naturkatastrophen.“
Das wachstumsstärkste Big-Data-Segment für das Jahr 2018 ist der Bereich Hardware. Mit einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr werden damit in Deutschland voraussichtlich 671 Millionen Euro umgesetzt. Den höchsten Umsatz im Big-Data-Markt erwirtschaftet jedoch weiterhin die Software-Sparte. Im laufenden Jahr sollen damit 3,1 Milliarden Euro erlöst werden, ein Plus von 9 Prozent. Mit Dienstleistungen rund um Big-Data werden die Unternehmen im laufenden Jahr rund 2,6 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich wächst demnach auch dieses Segment zweistellig um 11 Prozent.
Der Ausdruck Big Data beschreibt die Fähigkeit, große Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen in hoher Geschwindigkeit auszuwerten. Dabei kommen neuartige Datenbanken, Sprachanalysen oder Werkzeuge der Visualisierung zum Einsatz.
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