18 Prozent mehr Umsatz durch verbesserter Konnektivität

Cradlepoint hat die Ergebnisse des jährlichen Berichts „State of Connectivity in Europe‟ veröffentlicht, der die Ansichten des Vereinigten Königreichs, Frankreichs, der Niederlande, Deutschlands und Italiens untersucht. Die Studie hat ergeben, dass eine überwältigende Mehrheit (98 %) der befragten Technologie-Entscheidungsträger eine Umsatzsteigerung ihres Unternehmens erwartet, wenn die Konnektivitätsinfrastruktur verbessert wird, wobei über 22 Prozent in der EU und 20 Prozent der Befragten in Deutschland eine Steigerung um bis zu 29 Prozent erwarten. Dies entspricht einem erwarteten durchschnittlichen Umsatzwachstum von 18 Prozent in Deutschland durch verbesserte Konnektivität.

Laut der von Censuswide durchgeführten Umfrage glauben zwei Drittel (65 %) der europaweit befragten Unternehmen, dass ein Teil dieses Umsatzwachstums auf nachhaltigere Geschäftsprozesse zurückzuführen sein wird. Um dies zu erreichen, glauben jedoch ähnlich viele (64 %), dass sie intelligentere Systeme benötigen, um ihre betriebliche Nachhaltigkeit zu steigern. Aus diesem Grund räumen zwei Fünftel (42 %) der Unternehmen der Aufrüstung ihrer kabellosen Konnektivitätsinfrastruktur Priorität ein, um so Technologien wie IoT und KI nutzen zu können. Denn die neuen Technologien unterstützen zum einen unternehmensinterne Nachhaltigkeitsziele und machen Organisationen gleichzeitig widerstandsfähiger und effizienter.

 

Unternehmen wird zur Vorsicht geraten: Angriffsfläche für Cyberangriffe wächst schnell

Der Einsatz neuer Technologien, wie IoT-Sensoren, kann Unternehmen einem erhöhten Risiko aussetzen, denn IT-Teams fällt es schwer, den Überblick über alle im Netzwerk betriebenen Geräte zu behalten: So wissen beispielsweise 83 Prozent der befragten deutschen Unternehmen nicht, wie viele IoT-Geräte derzeit in ihren Netzwerken in Betrieb sind und wie viele hinzukommen könnten. Fast die Hälfte (42 %) dieser Unternehmen erlebte in den letzten zwölf Monaten einen Angriff auf ihre Netzwerksicherheit, von denen 23 Prozent auf ein kompromittiertes IoT-Gerät zurückzuführen waren. Allzu oft haben Unternehmen eine gefährliche Lücke in ihrer Netzwerkinfrastruktur, aufgrund fehlender oder unvollständiger Maßnahmen für sichere Netzwerke. Besonders für die deutsche Industrie, die auf dem Weg zu einer effizienteren und nachhaltigeren Industrie 4.0 die Vernetzung von Prozessen vorantreibt, ist das ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

 

Vernachlässigte Konnektivität und Fachkräftemangel sind langfristige Risiken für deutsche Unternehmen

Die stagnierende Digitalisierung bereitet Unternehmen Sorge, den Anschluss zu verlieren. Unzureichende Konnektivität ist Teil des Problems: 36 Prozent der deutschen Unternehmen geben an, dass 2023 durch unzureichende Konnektivität ihre Betriebskosten gestiegen sind. 35 Prozent kämpfen wegen mangelhafter Konnektivität mit betrieblichen Ineffizienzen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind 77 Prozent der in Deutschland befragten Unternehmen dabei, ihre Konnektivität aufzurüsten, wobei fast die Hälfte (47 %) davon ausgeht, dass dies ihre Effizienz und Widerstandsfähigkeit verbessern wird. Allerdings stoßen die Bemühungen auch auf Hindernisse: Beachtliche 27 Prozent der Unternehmen verfügen in ihren Teams nicht über die erforderlichen Fähigkeiten, um Netzwerke einzurichten oder zu warten. Darüber hinaus äußert ein Viertel (25 %) Bedenken hinsichtlich der Fähigkeit, ihre Konnektivität zu sichern, und weitere 27 Prozent halten die Umstellung für zu komplex. Dies unterstreicht, dass es nicht nur auf moderne Technik ankommt, sondern auch darauf, die erforderlichen Fähigkeiten in der Belegschaft zu kultivieren.

Jan Willeke, Area Director Central Europe bei Cradlepoint

Jan Willeke, Area Director Central Europe bei Cradlepoint, kommentiert diese Ergebnisse: „Obwohl die Vorteile von Mobilfunk-Konnektivität immer besser verstanden werden, geht aus unserer Untersuchung klar hervor, dass es noch viel zu tun gibt. Sorgen um Sicherheit, hohe Komplexität und fehlende Fähigkeiten in der Belegschaft bleiben die Hauptsorgen der Unternehmen. Das wird durch ein scheinbares Missverhältnis zwischen den vorhandenen Skills deutscher Fachkräfte und den Anforderungen der zunehmend digitalen Wirtschaft befeuert.‟ Jan Willeke erklärt weiter: „Fast die Hälfte aller Entscheider(49 %) betont die Bedeutung, vorhandenes Personal weiterzubilden. Indem sie das Wissen im eigenen Unternehmen fördern und mit den richtigen Technologieanbietern zusammenarbeiten, die die noch fehlende Expertise liefern, können Unternehmen einige dieser Hindernisse jedoch schnell überwinden. Moderne Konnektivität durch Mobilfunknetze lässt sich so trotzdem sicher, schnell und einfach realisieren, ohne das Risiko für die Infrastruktur zu erhöhen. Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Branchenführern und Technologiepartnern kann dementsprechend das Wirtschaftswachstum weiter ankurbeln und uns helfen, auf der globalen Technologiebühne wettbewerbsfähig zu bleiben.‟

 

Info: Methodologie der Umfrage

Der Bericht „The State of Connectivity in Europe‟ basiert auf den Ergebnissen einer zensusweiten Umfrage unter mehr als 2 500 Befragten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Italien. Bei den Befragten handelte es sich um Geschäftsinhaber, Führungskräfte oder leitende Angestellte in Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden; alle waren Entscheidungsträger im Bereich Technologie.

In diesem Bericht befragte vertikale Sektoren: Bauwesen, Kunst und Kultur, Bildung, Finanzen, Gesundheitswesen, Personalwesen, IT und Telekommunikation, Rechtswesen, Fertigung und Versorgung, Einzelhandel, Gastronomie und Freizeit, Reisen und Transport, öffentliche Verwaltung, Rettungsdienste, öffentlicher Nahverkehr, Automobilindustrie, Gebäudemanagement, Lieferkette und Logistik, Schifffahrt und Landwirtschaft.

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