Softwareentwicklung soll Cloud-native erfolgen, beim Know-how fehlt es den Entwicklern aber noch

Outsystems hat die Ergebnisse seiner globalen Umfrage unter IT-Führungskräften und Entwicklern zu den Vorteilen und Herausforderungen der Cloud-nativen Entwicklung veröffentlicht. Die Ergebnisse lassen große Abweichungen zwischen Erwartungen und vorhandenen Fähigkeiten erkennen: Während Analysten zwar weltweit einen starken Anstieg der Cloud-nativen Entwicklung erwarten, zeigt der Report „Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern“, dass mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) noch über kein umfangreiches Know-how zu dieser Thematik verfügt.

„Cloud-native Technologie eröffnet neue Möglichkeiten für die Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierung von Applikationen im großen Stil – wenn sie richtig eingesetzt wird“, sagt Patrick Jean, CTO von Outsystems. „Viele Unternehmen weisen eine Diskrepanz zwischen ihren Zielen und ihrem aktuellen Wissen und Know-how auf. Unsere Untersuchung zeigt, dass die meisten Unternehmen weder genug über die Herausforderungen Cloud-nativer Entwicklung wissen noch über die erforderlichen Mitarbeiter verfügen, um den Ansatz erfolgreich zu implementieren. Die Antwort liegt in leistungsstarken Low-Code-Tools, die sowohl den Weg in die Zukunft beschleunigen und vereinfachen als auch die Erstellung und Verwaltung zukunftsfähiger Apps deutlich verbessern.“

Der Outsystems-Bericht basiert auf einer weltweiten Umfrage unter mehr als 500 IT-Führungskräften und Entwicklern aus verschiedenen Branchen. Repräsentiert sind sowohl Vorreiter im Cloud-Native-Bereich (Unternehmen, die bereits Cloud-native Entwicklung nutzen) als auch Nachzügler (Unternehmen, die dies nicht tun). Die Ergebnisse veranschaulichen den aktuellen Stand der Cloud-nativen Technologie hinsichtlich ihrer Akzeptanz, Herausforderungen und Chancen. Zu den zentralen Erkenntnissen gehören:

  • Wissenslücke – Während 72 Prozent der Befragten erwarten, dass die Mehrheit ihrer Apps bis 2023 mittels Cloud-nativer Entwicklung erstellt wird, kennen sich nur 47 Prozent gut mit der Technologie aus.
  • Unerwartete Herausforderungen – Vorreiter im Cloud-native-Bereich geben an, dass die Auswahl der richtigen Tools bzw. Plattformen (52 Prozent) und die architektonische Komplexität (51 Prozent) die beiden größten Herausforderungen der Cloud-nativen Entwicklung sind. Nachzügler stufen diese beiden Herausforderungen als deutlich weniger gravierend ein.
  • Bedarf an Talenten – Vorreiter und Nachzügler sind sich einig, dass ihre Engineering-Teams wachsen müssen – und dass dies eine Herausforderung darstellt. Bedarf besteht über 13 verschiedene Bereiche hinweg, von Backend-, Full-Stack- und Mobile-Entwicklern bis hin zu Enterprise-Architekten und Designern. Cloud-Architekten stechen als besonders wichtige Position hervor, die es zu besetzen gilt.
  • Vorteil durch Low-Code – Vorreiter in Sachen Cloud-nativer Entwicklung betrachten Low-Code-Plattformen als gewinnbringende Unterstützung bei der Umsetzung ihres Ansatzes. 60 Prozent bezeichnen Low-Code-Plattformen als „sehr gute“ oder „ausgezeichnete“ Werkzeuge für Cloud-native Implementierung. Mehr als 7 von 10 (72 Prozent) Vorreitern arbeiten bereits mit Low-Code-Plattformen.

 

Info: Methodik

Die Ergebnisse des Berichts „Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern“ basieren auf einer Umfrage unter 505 IT-Entscheidern und Entwicklern aus Konzernen, Unternehmen und kleineren Betrieben auf der ganzen Welt. Die Online-Umfrage wurde im Februar 2022 in den USA, Europa, Australien, Lateinamerika, Kanada und Singapur in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Lucid (einem Unternehmen der Cint Group) durchgeführt.

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