Vertiv gibt bekannt, dass die Clean Hydrogen Partnership ein Projekt zur Entwicklung kohlenstoffarmer Brennstoffzellen für die Stromversorgung von Rechenzentren mit 2,5 Mio. Euro unterstützen wird. Damit sollen CO2-Emissionen durch den Betrieb von Rechenzentren um bis zu 100 Prozent reduziert werden. Das Projekt „EcoEdge PrimePower“ (E2P2) ist eine innovative Proof-of-Concept-Initiative mit dem Ziel, Brennstoffzellen mit geringer Umweltbelastung zu entwickeln, welche die wirtschaftliche und zuverlässige Haupt-Stromversorgungslösung von Rechenzentren abbilden.
Ein Konsortium aus sieben Unternehmen – Equinix, Infraprime, RISE, Snam, SolidPower, TEC4FUELS und Vertiv – wird hierbei die innovative Integration von Festoxid-Brennstoffzellen, unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV) und Lithium-Ionen-Batterien erforschen. So sollen Rechenzentren und andere kritische Infrastrukturen mit zuverlässiger und umweltfreundlicher Primärenergie versorgt werden.
„Die Digitalisierung und die Rechenzentrumsbranche wachsen immer schneller. Umso wichtiger ist es, den Weg in eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben“, erläutert Giordano Albertazzi, EMEA President bei Vertiv. „Dies kann nur durch die Entwicklung sauberer, innovativer Technologien wie Brennstoffzellenlösungen ermöglicht werden, die eine nachhaltige Energieversorgung für die digitale Welt ermöglichen. Vertiv ist stolz darauf, einen aktiven Beitrag zur E2P2-Proof-of-Concept-Initiative zu leisten. Wir freuen uns schon darauf, unseren Kunden weltweit Energielösungen der nächsten Generation anbieten zu können.“
Eine grünere Zukunft für die Rechenzentrums-Branche
Brennstoffzellen sind als saubere und leise Stromversorgungslösung anerkannt, die herkömmliche Stromnetze entlasten. Das E2P2-Projekt ist somit ein spannender Schritt hin zu einer deutlichen Verringerung des CO2-Ausstoßes, das gleichzeitig die Anforderungen an eine hoch belastbare kritische Stromversorgung für Rechenzentren im Auge behält. Im Mittelpunkt dieser Vision steht ein marktorientierter Ansatz, der Innovation und die Einbindung von Stakeholdern verbindet, um die Akzeptanz und die Einsatzmöglichkeiten von stationären Brennstoffzellen als zuverlässige, effiziente und dezentrale Hauptstromquellen für andere industrielle Anwendungen zu erhöhen.
Das Konsortium hofft, einen verbindlichen offenen Standard für Brennstoffzellenanwendungen zu entwickeln. So soll der Weg für die Kommerzialisierung von Brennstoffzellenenergie in Rechenzentren in Europa geebnet und die potenzielle Rolle der gesamten Branche bei der Erreichung der EU-Ziele zur CO2-Reduzierung aufgezeigt werden.
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