Früher oder später müssen viele ältere Menschen ihr eigenes Zuhause leider verlassen und in eine geeignete Pflegeeinrichtung umziehen. Um den Bewohnern das Leben dort so angenehm wie möglich zu gestalten, legen Seniorenresidenzen größten Wert auf eine komfortable Einrichtung, eine professionelle Betreuung sowie ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. In Zuge dessen steht auch die Digitalisierung auf der Tagesordnung. So hat die neue ATV Seniorenresidenz Pellenz in Kruft jetzt ihre IT-Infrastruktur ausgebaut und bietet kostenfreies WLAN an. Auch die Mitarbeiter profitieren von einer verbesserten Kommunikation und IT-Anbindung, um den bestmöglichen Service für die Senioren bieten zu können.
Am 1. Februar 2021 eröffnete die ATV Seniorenresidenz Pellenz in Kruft. Die moderne Altenpflegeeinrichtung verfolgt eine ganz bestimmte Philosophie, die aus der langjährigen Erfahrung in der aktiven Pflege hervorgeht: Zum einen sollen sich die Bewohner außerordentlich wohlfühlen, und zum anderen soll den Mitarbeitern ein komfortables und effizientes Arbeitsumfeld geboten werden. Diese Gesichtspunkte spiegeln sich auch im Design der Einrichtung wider. So wurde beispielsweise bei der Größe der Bewohnerbäder, der Lage der Funktionsräume und der Ausstattung der Schwesternzimmer auf viele Details geachtet. „Unser Anliegen war es von Anfang an, unseren Mitarbeitern und Bewohnern ein angenehmes Umfeld zu schaffen. Viele Senioren sind nicht glücklich darüber, wenn sie von ihren Angehörigen hören, dass sie ins Altenpflegeheim müssen. Deshalb liegt es uns am Herzen, mit unserer Einrichtung ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem die Bewohner mit Lebensfreude ihren Alltag fortsetzen können“, sagt Manfred Röser, Geschäftsführer der ATV Seniorenresidenz Pellenz. „Dazu zählt selbstverständlich neben der Einrichtung auch ein zuverlässiges und modernes WLAN-Netzwerk, um beispielsweise das Internet zu nutzen.
Senioren 2.0 entdecken digitale Möglichkeiten
Immer mehr Senioren verfügen über diverse IT-Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops. Mittlerweile läuft ein Großteil der Kommunikation über das Internet, oder es werden zunehmend auch Online-Services in Anspruch genommen. Eins haben diese Dinge gemeinsam: Um sie optimal nutzen zu können, ist es unerlässlich, eine zuverlässige WLAN-Verbindung vorzuhalten. Da der Neubau der ATV Seniorenresidenz Pellenz nach modernsten Standards erfolgen sollte, war für die Verantwortlichen schnell klar, dass sie den Bewohnern auch eine funktionsfähige und zuverlässige IT-Umgebung bieten müssen. Oberste Priorität sollten dabei Sicherheit und Datenschutz haben. Schließlich gilt es in der Altenpflege, die Daten der Bewohner jederzeit besonders zu schützen und zudem eine permanente Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.
Somit wurde bei der Suche nach einer geeigneten Lösung darauf geachtet, dass sie ein ausfallsicheres und flächendeckendes WLAN bietet, bei dem es bei der Nutzung durch Bewohner und Personal zu keinerlei Engpässen kommt. Demnach waren die Anforderungen an die Lösung eine hohe Bandbreite und Zukunftsfähigkeit. Darüber hinaus sollte das Produkt mittels flexibler und benutzerfreundlicher Verwaltung auch individuelle Anwendungsfälle abdecken und den Anschluss weiterer Geräte an das Netz ermöglichen. „Weil wir bei uns häufige Bewohnerwechsel haben, ist es für uns wichtig, als aufstrebende Pflegeeinrichtung, die noch in den Startlöchern steht, neuen Senioren sofort unser umfassendes Angebot inklusive zuverlässiger IT-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Unsere jahrelange Erfahrung zeigt, dass gerade nach dem Einzug sich Bewohner oft einsam fühlen, und mit einer umfassenden Internetverbindung ist es ihnen so möglich, mit ihren Angehörigen weiterhin in Kontakt zu bleiben“, sagt Manfred Röser. Aus diesem Grund war es auch wichtig, dass das Netzwerk hoch performant ist und Video-Apps wie Skype oder Facetime ohne Unterbrechung unterstützen kann.
Bandbreite und Zuverlässigkeit setzen sich durch
Die Verantwortlichen wurden schließlich sowohl auf Cambium Networks als auch auf den Anbieter Avaya aufmerksam. Doch gegenüber den integrierten WLAN/DECT-Lösungen von Avaya überzeugte das gemeinsam erarbeitete Konzept von Cambium Networks und dem Partner Intellivision1 deutlich. „Die Avaya-Lösungen hätten einen Nachteil in puncto Bandbreite mit sich gebracht und wären damit nicht zukunftsfähig gewesen“, sagt Manfred Röser. „Schlussendlich haben wir also dem besseren Konzept den Vorzug gegeben.“
Der erfahrene IT-Dienstleister Intellivision1 aus Andernach installierte schließlich Cambium-Switches mit und ohne Power over Ethernet (PoE), Cambium-Access-Points und eine Fortigate Firewall für die Versorgung des gesamten Areals. Zuvor wurde dazu eine strukturierte CAT-Verkabelung von einer Fachfirma umgesetzt. Zunächst sah es die Planung vor, dass auf den Fluren keine Geräte installiert werden, um alle Bereiche aus den Zimmern mit abdecken zu können. Bei entsprechenden Tests zeigte sich jedoch schnell, dass der zum Einsatz gekommene Stahlbeton in den Wänden das WLAN-Signal beeinträchtigte. So wurde entschieden, dass weitere Geräte in den Fluren montiert werden.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft keine technischen Änderungen mehr vornehmen müssen“, sagt Manfred Röser. „Die Geräte sind hochmodern, und jedem Bewohner stehen 500 bis 1000 MBit/s WLAN-Bandbreite zur Verfügung. Sollte es dennoch nötig sein, auf einen neueren Standard zu gehen, ist es durch die bereits vorhandene Netzwerkinfrastruktur jederzeit möglich, die entsprechenden Geräte zu ersetzen.“
Seniorenresidenz mit flächendeckender WLAN-Nutzung
Die ATV Seniorenresidenz Pellenz ist mit der neuen Lösung rundum zufrieden. Mussten die Mitarbeiter bis dato noch Papierunterlagen pflegen und dann ins IT-System eintragen, können sie jetzt von der flächendeckenden Nutzung von IT-Geräten profitieren und ihre Ergebnisse sofort online dokumentieren. Außerdem können die Bewohner nun ohne Einschränkungen moderne Infotainmentsysteme nutzen und hochwertige Telemedizin-Lösungen in Anspruch nehmen. „Mit der neuen Lösung ist es uns gelungen, unseren Mitarbeitern, aber vor allem auch den Senioren, ein noch angenehmeres Umfeld zu bieten. So können wir den Neuankömmlingen den Einzug bei uns so angenehm wie möglich machen“, sagt Manfred Röser.
Von Katharina Jendrny, freie Journalistin
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