Cyberrückversicherungsraten steigen im Juli sprunghaft um 40 Prozent an

Karl Heuser, Account Manager Security DACH bei Netscout

Die globalen Cyberrückversicherungsraten sind laut Rückversicherungsmakler Willis Re im Juli um bis zu 40 Prozent gestiegen, was auf die Anzahl und Auswirkungen von Cyberangriffen zurückzuführen ist. Ein Kommentar von  Karl Heuser, Account Manager Security DACH bei Netscout.

„Cyberversicherer stehen unter großem Druck, denn der Schadensaufwand vieler Versicherer ist kaum noch durch die eingenommenen Versicherungsprämien zu decken. Versicherer filtern die risikoreichen Unternehmen heraus, die keine gute Cyberhygiene betreiben, um die Versicherung möglichst bezahlbar zu halten.

Aus diesem Grund, aber auch weil Versicherungen nicht vor Angriffen schützen, sollten Unternehmen unbedingt einige grundlegenden Best-Practices implementieren, wie beispielsweise die Aufklärung der Benutzer über die richtige Cybersecurity-Hygiene, den kontinuierlichen Einsatz von Bedrohungsdaten zur frühzeitigen Erkennung von Indicators of Compromise, die einem Ransomware-Angriff vorausgehen könnten, und die Durchführung von Schwachstellenanalysen.

Die Versicherer werden zunehmend Unternehmen belohnen, die robuste Cybersecurity-Best-Practices nachweisen können. Dazu gehört auch die Verwendung eines geeigneten DDoS-Schutzes. DDoS-Angriffe nehmen an Umfang, Häufigkeit und Komplexität zu. Zu den Best-Practices bei der DDoS-Abwehr gehört eine hybride, intelligente Kombination aus Cloud-basierter und lokaler DDoS-Abwehr.

Der Kampf gegen Cyberkriminalität ist eine Schlacht an mehreren Fronten, und moderne DDoS-Angriffe sind komplex, multivektoral und dynamisch. Unternehmen müssen kontinuierlich in die Sicherheit investieren, um sich an die sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen anzupassen. Je robuster die Verteidigung ist, desto besser kann ein Unternehmen die wachsende Zahl von Cyber-Bedrohungen abwehren.“

#Netscout