Top-Trends der Telekommunikation prognostiziert von Starface

Starface geht davon aus, dass der ITK-Markt auch 2021 dynamisch weiterwachsen wird. Im Zuge der Covid-19-Pandemie haben viele Unternehmen anspruchsvolle Digital-Workplace-Projekte angestoßen, die im kommenden Jahr ausgebaut und weiterentwickelt werden. Und auch die Einsparpotenziale von Cloud- und Digitalisierungsinitiativen bleiben ein wichtiger Innovationsmotor. Starface-Geschäftsführer Florian Buzin fasst die wichtigsten UCC-Trends des kommenden Jahres zusammen.

Im Neugeschäft wird Cloud die Norm sein

Florian Buzin, CEO und Gründer von Starface

In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das Cloud-Business über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg rasant weiterentwickelt – auch im UCC-Markt, wo ein großer Teil der ad-hoc angestoßenen Digital-Workplace-Projekte mit Cloud-Technologie realisiert wurde. Bei Starface lag der Cloud-Anteil im Neugeschäft 2020 knapp unter 50 Prozent, und alles spricht dafür, dass sich dieser Trend im kommenden Jahr weiter verstärken und der Anteil der Cloud-Lösungen erstmals über die 50 Prozent-Marke steigen wird.

Video wird integraler Bestandteil der UCC-Anlage

Video-Conferencing-Lösungen werden 2021 in mehr und mehr UCC-Plattformen als integriertes Feature Einzug halten. Auch dieser Trend lässt sich unmittelbar auf die Corona-Pandemie zurückführen: Mit dem Wechsel ins Homeoffice hat sich Video endgültig als zentraler Kanal im Kommunikationsmix etabliert. Viele Unternehmen haben mit Blick auf die einfache Implementierung zunächst klassische Cloud-basierte Conferencing-Tools favorisiert – müssen jetzt aber feststellen, dass diese mit Blick auf Kosten, Datenschutz und fehlende Integration mit den übrigen Kommunikationslösungen auch gravierende Nachteile aufweisen. Vor diesem Hintergrund werden in die Anlage eingebundene Video-Meeting-Lösungen viel Boden gutmachen.

Die Netzqualität wird noch wichtiger

Mehr Cloud, mehr Video, mehr Homeoffice – all das bedeutet auch, dass 2021 die Qualität der Netze und Services massiv an Bedeutung gewinnen wird. Anbieter, die Businesskunden mit hohen Latenzen, Jittern und Paketverlusten verärgern, werden unter enormen Druck kommen und mitunter auch ihr ganzes Ökosystem nachhaltig schädigen. Schließlich ist es für die Endkunden nur bedingt erkennbar, ob etwa Einbrüche bei der Sprachqualität eher auf den SIP-Trunk, die UCC-Anlage, das Softphone oder das Headset zurückzuführen sind. Eine erste Konsequenz dieses Trends ist es, dass UCC-Hersteller wie Starface verstärkt eigene Trunks vermarkten werden, um die Übertragungsqualität und die QoS-Features so weit wie möglich zu kontrollieren und eine einwandfreie Dienstgüte sicherzustellen.

Der Hörer wird zum Auslaufmodell

2021 werden sich die allermeisten Anwender endgültig vom klassischen Hörer-Telefon verabschieden und stattdessen auf Headsets und Smartphones wechseln. In kommunikationsintensiven Office-Umgebungen, etwa den Sales-Abteilungen der Unternehmen, ist dieser Wechsel bereits weitgehend abgeschlossen. Mit dem Wechsel ins Homeoffice lernen derzeit aber auch alle anderen Mitarbeiter das breite Feature-Set, die vielen Integrationsoptionen und das einfache Handling mobiler Endgeräte und Headsets zu schätzen – und werden auch im „New Normal“ kaum auf klassische Desktop-Modelle zurückwechseln wollen.

Die ISDN-Karte ist kein Standard mehr

ISDN-Karten gehören zu den kostspieligeren Hardware-Komponenten jeder Telefonanlage. Nachdem Primärmultiplex- und Anlagenanschlüsse beim TK-Anlagenkauf heute nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, werden die meisten Anlagenhersteller bei ihren anstehenden Hardware-Releases voraussichtlich auf die standardmäßig verbaute ISDN-Karte verzichten. Dies bereitet den Weg für noch kompaktere Anlagenmodelle mit 1-2 HE.

Mobility bleibt ein Schlüsselfeature

Nahtlose Smartphone-Integration erweist sich mehr und mehr als eines der Schlüsselfeatures moderner UCC-Plattformen. Je weniger Zeit die Mitarbeiter am stationären Büroarbeitsplatz verbringen, desto wichtiger wird es, über das Mobilgerät durchgehend erreichbar zu bleiben. Hinzu kommt, dass Features wie Fixed-Mobile-Convergence und native Smartphone Clients auch mit Blick auf die laufenden Kosten äußerst attraktiv sind. Starface gehörte in diesem Bereich seit jeher zu den Technologievorreitern, und wird 2021 neue Mobile Clients für Android und iOS vorstellen, um die starke Marktstellung zu behaupten.

Das Business wird noch internationaler

Die Globalisierung der ITK-Märkte wird auch 2021 weiter voranschreiten und das IT-Business nachhaltig prägen. Mit der Digitalisierung, der Vereinheitlichung der Netzinfrastrukturen auf IP-Basis und der Flexibilisierung der Enterprise-Architekturen wurden 2020 in ganz Europa viele wichtige technische Weichenstellungen vorangetrieben. Damit steht Herstellern wie Starface, aber auch den Starface-Partnern heute nahezu der gesamte europäische Wirtschaftsraum offen – ein enormes Wachstumspotenzial.

Vertikales Business bleibt für den ITK-Channel attraktiv

Der Telefonanlagenmarkt war schon immer sehr stark vertikal geprägt: Die Kommunikationsanforderungen im Krankenhaus sehen ganz anders aus als die an einer Universität, in einem Hotel oder in einer rauen Industrie-Umgebung – und Hersteller, die passgenau auf die marktspezifischen Gegebenheiten eingingen, hatten in vielen Segmenten schon immer die Nase vorn. Dieser Trend wird sich 2021 weiter verstärken, da die verschiedenen vertikalen Märkte auf sehr unterschiedliche Weise von der Covid-19-Krise geprägt werden – etwa mit Blick auf staatliche Digitalisierungsinitiativen im Education- und Healthcare-Segment oder den enormen Druck, der aktuell auf der Hotelbranche lastet.

Starface-7 kommt

Nach acht globalen Markttrends zum Abschluss noch ein Ausblick in Sachen Starface: Beim Karlsruher UCC-Hersteller wird das Jahr 2021 ganz im Zeichen des neuen großen Releases „STARFACE 7“ stehen. Mit dem für die erste Jahreshälfte geplanten Update stellt Starface die gesamte Anlagensoftware auf ein neues Betriebssystem und ein IPv6-fähiges technisches Fundament um. Im Zuge dieser Modernisierung werden die Codecs sowie die UCC- und Mobile-Clients umfassend überarbeitet und viele neue Features ergänzt.

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