4 Probleme, die die Data-Cloud löst

Die Zukunft der Unternehmensdaten liegt in der Cloud, wie eine Bitkom-Studie jetzt bestätigt: Während 2017 erst zwei Drittel von 555 befragten Unternehmen Rechenleistung aus der Cloud nutzten, sind es 2019 bereits drei von vier. Doch wie ist es in der Cloud um die Sicherheit bestellt? Und lässt sie wirklich die Flexibilität zu, die Unternehmen sich erhoffen? Diese Fragen sind nicht ganz leicht zu beantworten, denn in der Realität ist es mit einer einzigen Lösung oft nicht getan.

Um Daten sicher und dennoch flexibel ablegen zu können, braucht es einerseits eine Infrastructure-Cloud wie Amazons AWS oder Microsoft-Azure. Andererseits werden aber auch zusätzliche Application-Clouds wie die von Salesforce oder SAP benötigt, die erst einen wirklichen Mehrwert aus den Daten generieren können. Eine Möglichkeit, die Vorteile aller Lösungen unter einem Dach zu bündeln, ist die Data-Cloud. Mit ihrer Hilfe sind Unternehmensdaten nicht länger in Cloud-basierten Silos gefangen. Stattdessen können sie endlich von den Vorzügen diverser Anbieter profitieren, ohne sich langfristig binden zu müssen. Arjan van Staveren, der als Managing Director Major Accounts DACH bei Snowflake tätig ist, nennt vier Probleme, deren Lösungen die Data-Cloud in sich vereint.

 

Problem No. 1: Unabhängigkeit

Nur weil ein Unternehmen dafür sorgt, dass seine Daten in einer Cloud zusammenfließen, heißt es nicht zwangsläufig, dass alle Akteure uneingeschränkt darauf zugreifen und einen Mehrwert daraus ziehen können. Genau genommen wird durch eine solche Umstrukturierung das Problem der statischen Datensilos nämlich nicht gelöst – sondern nur verschoben. Auch werden oft zusätzliche Anwendungstools benötigt, die die Auswertung der abliegenden Datenmengen überhaupt erst ermöglichen. Viele werden sich dieser Nachteile zu spät bewusst und können nicht ohne Weiteres zu einem günstigeren oder technologisch innovativeren Angebot wechseln. Entscheidet sich ein Unternehmen dazu, auf einen einzigen Cloud-Anbieter zu wechseln, führt dies über kurz oder lang also erneut zu unerwünschten Abhängigkeiten. Nur eine Data-Cloud kann dieses Problem umgehen. Weil sie als übergreifende Schnittstelle fungiert, kann sie den Datentransfer sowie deren Analyse über verschiedene Anbieter hinweg ermöglichen. Dadurch sind Unternehmen nicht mehr an einen Anbieter gebunden und können die passende Lösung basierend auf ihren aktuellen Bedürfnissen frei wählen.

 

Problem No. 2: Geschwindigkeit

Die Wurzeln der Software, auf denen die modernen Cloud-Speicher aufbauen, liegen in vielen Fällen noch immer in traditionellen, lokalen Rechenzentren. Das bedeutet, dass sie in der Praxis nicht die Leistung ermöglichen, die sich Unternehmen durch das Umsatteln auf solche modernen Systeme versprechen. Versucht ein Unternehmen auf seine Daten zuzugreifen, die trotz Cloud auf einem weit entfernten Server abliegen, kommt es also immer noch zu langen Latenzzeiten – und die resultieren in unserer hochtechnisierten Welt schnell in Problemen. Durch die Nutzung der Data-Cloud setzen Unternehmen diesen Verzögerungen und Wartezeiten endlich ein Ende. Mit ihrer Hilfe können sie für jede Region flexibel und unkompliziert einen lokalen Anbieter wählen, der den Teams in ihrem alltäglichen Umgang mit den unternehmensinternen Daten am besten entgegenkommt.

 

Problem No. 3: Skalierbarkeit

Häufig gibt es innerhalb von Unternehmen tageszeitabhängige Lastspitzen, in denen viele Daten eintreffen und verarbeitet werden müssen. Andere wiederum führen vielleicht nur einmal die Woche eine komplexe Analyse durch, die die Normalauslastung des Systems jedoch bei Weitem übersteigt. Die verfügbaren Rechen- und Speicherressourcen dynamisch hoch und runter skalieren zu können, stellt in beiden Szenarien eine enorme Entlastung dar – und die Data-Cloud macht genau das möglich. Falls nötig, können sogar innerhalb weniger Minuten zusätzliche Ressourcen hinzu- oder abgebucht werden. Gerade für junge Unternehmen ist das eine kostengünstige Option, da sie keine eigene IT-Infrastruktur aufbauen müssen und sich jeden Spielraum für ein mögliches Wachstum offenhalten. Aber auch für Unternehmen, die bereits seit Längerem in ihrer Branche bestehen, bietet das große Kostenvorteile, da sie immer genau auf die Kapazität zurückzugreifen können, die gerade benötigt wird. Auf diese Weise werden keine Ressourcen verschwendet und es kommt auch nicht mehr in Folge einzelner Peaks zu Überlastungen.

 

Problem No. 4: Sicherheit

Das höchste Gut eines jeden Unternehmens besteht in seinen Daten. Sie sind nicht nur der entscheidende Motor, der alle Prozesse am Laufen hält – sie sind auch bares Geld wert. Dauerhaft für ihre Sicherheit zu sorgen ist demzufolge das A und O. Werden die eigenen Daten in die Obhut eines externen Cloud-Dienstleisters übergeben, ist es also nur logisch, sich über entsprechende Sicherheitsfragen Gedanken zu machen. Das Gute: Anstatt zusätzliche Sicherheitslücken zu schaffen, vereint die Data-Cloud die Vorteile der einzelnen Infrastructure- und Application-Cloud-Anbieter unter einem Dach und baut für Unternehmen eine Brücke, auf der sie sich flexibel und datenschutzkonform bewegen können. Denn während sich die IT-Verantwortlichen bei einer eigenständigen Lösung selbst um die Verwaltung und Aktualisierung von Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen kümmern müssen, wird dies bei der Data Cloud komplett durch Experten übernommen. Sie haben die Sicherheit der Unternehmensdaten rund um die Uhr im Blick, können etwaige Neuerungen innerhalb kürzester Zeit umsetzen und dadurch auch Sicherheitslücken schneller schließen, als ein Unternehmen es selbst zu leisten in der Lage wäre. Sogar Datenlieferanten und Kooperationspartner können dadurch auf alle relevanten Daten zugreifen, ohne dass daraus ein erhöhtes Sicherheitsrisiko resultiert.

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