Videodrohnen für Rettungseinsätze

 

Die Kombination aus der autonomen Ladestation „Dronebox“ von H3 Dynamics und Avaya-Videokonferenzlösungen ermöglichen schnelle und effiziente Reaktionen in Notsituationen.  Die gemeinsame Lösung  beruht auf der Drohnenstation Dronebox von H3 Dynamics, einem Feldroboter, der an unterschiedlichen Orten aufgestellt werden kann, beispielsweise auf einem Dach, und von dort Drohnenmissionen autonom steuert. Die Station reagiert automatisch auf bestimmte Auslöser innerhalb bestehender Kamera- oder Sensornetzwerke und sendet bei Bedarf Kameradrohnen zum Einsatzort.

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Über Aaya-IXTM-Workplace, eine Unified-Communications-Lösung mit Anruf-, Messaging-, Konferenz- und Kollaborationsfunktionen, kann die Drohnenstation Videoaufnamen einer Drohne live an Entscheidungsträger in Einsatzzentralen übermitteln. Zudem können Contact-Center, die mit Avaya-IXTM-Contact-Center-Lösungen ausgestattet sind, in Gefahrensituationen Drohnen aus der Ferne aussenden und steuern und beim Gefahrenmanagement auf Echtzeit-Videoaufnahmen aus der Luft zurückgreifen, die über die sichere Videokonferenzlösung gesendet wird.

Die Lösung von Avaya und H3 Dynamics ermöglicht staatlichen Behörden und Rettungskräften, schneller und effizienter auf Ereignisse zu reagieren. Dronebox wird aktuell in einigen Anwendungsgebieten von Regierungsbehörden in Nahost und Afrika getestet. In einem Fall wird die Lösung von der Polizei genutzt, um bei Verkehrsunfällen schnell die nötigen Maßnahmen einschätzen zu können. In einem anderen Fall unterstützt die Lösung die Feuerwehr bei Such- und Rettungsaktionen sowie bei der Beurteilung von Feuerschäden an Hochhäusern.

Automatisierter Videodrohneneinsatz mit Volaer.io und Avaya

In Deutschland arbeiten Avaya und Oecon bereits seit 2015 im Rahmen des europäischen eCall-Notrufs sehr erfolgreich zusammen, um durch die Kombination ihrer jeweiligen Kerntechnologien die digitale Transformation des Notrufwesens voranzutreiben. Mit der Ausgründung der Volaer.io GmbH aus der Oecon-Unternehmensgruppe im Dezember 2019 haben die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit ausgeweitet, um die Möglichkeiten einer Drohnenmanagement-Plattform in Verbindung mit Kommunikations- und Kollaborationstechnologie auszuschöpfen.

„Gemeinsam mit Avaya können wir Rettungsorganisationen heute bereits automatisierte Videodrohnenlösungen bereitstellen, bei denen Videodrohnen per Mobilfunkverbindung durch unser Dronenmanagement-System gesteuert werden und ihr Videomaterial in Avaya-Videokonferenzslösungen einspeisen“, erklärt Michael Gieselmann, Geschäftsführer von Volaer.io. „So können alle an einem Einsatz Beteiligten die Situation live aus der Luft verfolgen und entsprechend der Gegebenheiten vor Ort unmittelbar reagieren.“

„Unsere jüngsten Entwicklungen gehen noch einen Schritt weiter“, ergänzt Markus Bornheim, International Practice Lead Public Safety & Emergency Services, Avaya. „Perspektivisch arbeiten wir an der direkten Integration von Drohnen in unsere Kollaborationsplattformen. Dabei fungiert die Drohne als aktiver Chat-Teilnehmer einer Videokonferenz, von dem die übrigen menschlichen Teilnehmer über die Drohnenmanagement-Plattform nicht mehr nur das Videobild in Echtzeit erhalten, sonder auch Telemetrie- und Sensordaten, Flugberichte, hochauflösende Fotos und weitere Daten abfragen können. Die Verfügbarkeit solch wertvoller Informationen werden Leitstellen enorm bereichern und Rettungseinsätze deutlich effektiver und effizienter machen.“

Lösungen rund um das Thema „Vollautomatischer Drohneneinsatz in der Einsatzlenkung und -unterstützung“ für den öffentlichen Sicherheitssektor präsentieren Avaya und Volaer.io vom 18. bis 20. Februar 2020 auf der General Police Equipment Exhibition & Conference (GPEC) in Frankfurt am Main, Europas größter geschlossener Spezialmesse für Sicherheitsbehörden. Parallel dazu findet im Rahmen des 17. Deutschen Leitstellenkongresses am 20. Februar um 13:00 Uhr ein Vortrag zu diesem Thema statt.
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