„Die jetzt der Deutschen Wohnen verhängte Strafzahlung von 14,5 Millionen Euro ist die höchste in Deutschland seit Einführung der DSGVO. Im Vergleich zu den Bußgeldern in anderen Ländern ist sie allerdings noch kümmerlich: in Großbritannien wurde zum Beispiel British Airways im Juli 2019 zu 200 Millionen Euro Strafe verdonnert.
Trotzdem werden 14,5 Millionen Euro eine deutliche Signalwirkung haben, schließlich handelt es sich um eines der höchsten Bußgelder, die EU-weit verhängt wurden: bislang betrug die höchste Strafzahlung in Deutschland nur knapp 200.000 Euro.
Dieser Verzug zwischen Gesetzgebung und Strafverfolgung wurde jetzt mit einem Paukenschlag aufgeholt! Die aktuelle Entscheidung der Berliner Aufsichtsbehörde findet daher unsere ausdrückliche Anerkennung.
Datenschutz ist keine formale Verwaltungsangelegenheit, sondern schützt „Intellectual Property“ von Unternehmen und die Privatsphäre der Bürger – beides ein hohes Gut. Allerdings ist Datenschutz kein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess, der jeden Tag von Neuem beginnt. Gerade angesichts hoher potenzieller Strafzahlungen tun Unternehmen und Behörden gut daran, diesen Prozess zu verinnerlichen.“
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