Mehrheit der Mitarbeiter greift auf Anwendungen und Daten in der Cloud mit Mobilgeräten zu

Bildquelle: Zscaler

Zscaler veröffentlicht seinen „State of digital Transformation Report EMEA 2019“. Laut der Studie greift eine Mehrheit der Mitarbeiter in 72% der befragten Unternehmen auf Anwendungen und Daten in der Cloud oder im Rechenzentrum über ihre Mobilgeräte zu. In 29% der Unternehmen in UK, Frankreich, Deutschland und den BeNeLux-Staaten arbeiten sogar drei Viertel der Belegschaft mobil. Die hohe Mobilitätsrate deckt sich mit den wichtigsten Gründen für Transformationsinitiativen, die unter anderem mit größerer Flexibilität für Mitarbeiter (37%) und mit der Implementierung effizienterer Prozesse (38%) angegeben wurden.

Nach den größten Hürden der digitalen Transformation befragt, nahm Sicherheit die Führungsposition ein. 80 Prozent der Unternehmen haben Sicherheitsbedenken aufgrund der Art und Weise, wie Mitarbeiter aus der Ferne auf Daten und Anwendungen zugreifen. Als wichtigste Faktoren für die Bedenken wurden die Nutzung unsicherer Netzwerke (34%) und nicht verwaltete Geräte (21%) angegeben, sowie der Blanko-Zugriff auf das gesamte Unternehmensnetzwerk (20%).

Unternehmen realisieren im Zuge ihrer Transformationsinitiativen, dass der herkömmliche Weg des Remote-Zugriffs auf Anwendungen in der Cloud oder im Rechenzentrum mit Sicherheitsrisiken einhergehen kann. Mit der Verlagerung des Perimeters in das Internet ist Mikrosegmentierung auf Ebene der einzelnen Anwendung eine Möglichkeit, um den geänderten Sicherheitsanforderungen Rechnung zu tragen. Denn nicht nur mobile Mitarbeiter, sondern auch Berater oder Drittparteien benötigen sicheren, granularen Zugriff auf Anwendungen in der Cloud oder im Rechenzentrum.

Mathias Widler, Regional Vice President und General Manager Central EMEA bei Zscaler

„Die digitale Transformation geht mit vielfältigen Vorteilen als Business-Enabler einher, die von größerer Flexibilität der Mitarbeiter bis hin zu Kostenersparnissen und Effizienzgewinn reichen. Allerdings müssen die Digitalisierungsinitiativen alle Aspekte des Unternehmens umfassen, nicht nur die IT,“ so Mathias Widler, Regional Vice President & General Manager, Central EMEA Zscaler. „Durch Anwendungen in der Cloud und User, die sich von überall aus verbinden, ist der klassische Perimeter verschwunden. Deshalb wird es Zeit, auch die Sicherheit losgelöst vom Netzwerk zu betrachten und dafür zu sorgen, dass Security Policies überall umgesetzt werden. Unabhängig davon, wo Anwendungen vorgehalten werden oder von wo aus sich Mitarbeiter verbinden. Wenn Anwendungen in die Cloud verlagert, sollte auch die Sicherheit dahin verschoben werden.”

Der Bericht zeigt auch, dass digitale Transformation vorrangig eine IT-Entscheidung ist, wobei auch Geschäftsentscheider zunehmend die Digitalisierung vorantreiben, wie die Chief Information Officer (54%) und Chief Digital Officer (47%). Außerdem gaben 18% der befragten Unternehmen an, dass ihr CEO die digitale Transformation antreibt. Hauptgründe für den Start der Digitalisierung ist, neben der Flexibilität der Mitarbeiter (37%), die Strategie, sich auf die Kernkompetenz des Unternehmens zu konzentrieren (36%), verbesserte Umsatzmargen (36%) und Kosteneinsparungen (35%).

„Unternehmen müssen die Auswirkungen auf die Netzwerkleistung bedenken, die durch die Transformation ihrer Anwendungen in die Cloud entstehen, wie den Bandbreitenbedarf und die Latenz, die durch Hub- und Spoke Architekturen verursacht werden,“ so Widler weiter. „Anwendungen in die Cloud zu verlagern muss im Einklang mit den Netzwerkinfrastruktur- und Sicherheitsanforderungen betrachtet werden. Direkter Zugang zu den Anwendungen im Internet mit Sicherheits-Policies, die Anwender schützen, unabhängig von ihrem Standort oder ihrem Gerät, ist das neue Gebot.”

Umfrage-Methode:

Atomik Research befragte 404 CIOs, CISOs und Leiter der Netzwerkarchitektur von Unternehmen mit mehr als 3000 Mitarbeitern in GB, Deutschland, Frankreich und den BeNeLux-Ländern Ende Januar 2019.

Info: Die komplette Studie „State of digital Transformation Report EMEA 2019“ lässt sich nach einer E-Mail-Akkreditierung hier einsehen.

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