Die Unternehmen sind der Innovation verpflichtet und die Innovation geht inzwischen Hand in Hand mit der digitalen Transformation.
Es gibt eine wachsende digitale Kluft zwischen denen, die die digitale Transformation vorantreiben und denen, die die digitale Transformation ignorieren. Auf welcher Seite der digitalen Spaltung stehen Sie – die transformativen oder die traditionellen Geschäftsprozesse?
Die Antwort auf die Frage nach der Zukunft der digitalen Transformation ist laut einem Bericht von McKinsey & Company (www.mckinsey.com/business-functions/digital-mckinsey/our-insights/how-digital-reinventors-are-pulling-away-from-the-pack?cid=other-eml-alt-mip-mck-oth-1710) nicht gerade berauschend. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Unternehmen nur einen vorläufigen Plan haben. Auch waren die Investitionen in die Digitalisierung bisher recht bescheiden und direkt proportional zu den Einnahmen, die sie erzielten. Viele Unternehmen scheinen daher auf der Stelle zu treten, anstatt mit der digitalen Transformation voranzukommen. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass in den Unternehmen zu wenig investiert wird, insbesondere in den Bereichen Internet der Dinge und Automatisierung.
Innovation als Bestandteil des Geschäftsmodells
Innovation ist kein neues Konzept. Heute ist Innovation ein Prozess, der eigentlich in jedes Geschäftsmodell integriert sein sollte. Die Innovation ist für das Überleben der meisten Unternehmen notwendig. Sobald Sie mit der Innovation beginnen, kann man sich nicht mehr zurücklegen und entspannen. Wenn eine Innovation eines Unternehmens von anderen Unternehmen kopiert wird, ist dieser Fortschritt nicht mehr innovativ. Somit ist die Innovation mehr als ein neues Produkt oder eine Dienstleistung. Zur Innovation gehört auch, wie die Produkte oder die Dienstleistungen eines Unternehmens gekauft und unterstützt werden.
Aus diesem Grund müssen die Unternehmen eine Innovationskultur schaffen, die jedem Mitarbeiter eine Rolle beim Aufbau des Erfolges zuweist. Unternehmen dürfen sich nicht auf einzelne Personen verlassen, sondern müssen ein Innovationsteam aufbauen. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:
- Das Innovationsteam langsam aufbauen: Die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter besser kennen lernen. Jeder Mitarbeiter könnte ein wertvolles Teammitglied sein. Bei der Bewertung und der Auswahl der Teammitglieder sollte die jeweilige Persönlichkeiten berücksichtigt werden. Extrovertierte Mitarbeiter haben die Neigung ein Team zu dominieren, während introvertierte Mitarbeiter nicht allzu viel zum Team beitragen können. Man sollte immer die Mitarbeiter finden, die selbstbewusst durchdachte Ideen präsentieren können und einen Beitrag zum Entscheidungsprozess leisten. Man achte auf die Vielfalt; Dazu gehören Marketing, Vertrieb, IT, Produktentwicklung, Finanzen, Produktion und Vertrieb. Das ideale Innovationsteam repräsentiert alle Kundenprofile des Unternehmens.
- Alle Ideen stehen zur Diskussion: Selbst eine mittelmäßige Idee kann zu produktiven Diskussionen führen und eine großartige Idee in die Welt setzen. Neue Wege zu gehen ist immer riskant, aber neue Idee bieten große Chancen. Will man das Team weiterentwickeln, dann ist die Anerkennung und Berücksichtigung aller Gedanken der Schlüssel zum Erfolg.
- Kein statisches Team aufbauen: Die Mitglieder einer Innovationsgruppe sind nicht immer innovativ. Ein Mangel an neuen Ideen und eine zunehmende Bürokratie sind die häufigsten Hindernisse für Innovationen. Aus diesem Grund benötigen die Teammitglieder entsprechende Anregung und Inspiration von außen. Je mehr sich die Teammitglieder bei Seminaren, Konferenzen und Messen mit anderen Menschen austauschen, desto mehr neue Ideen entstehen.
- Der Teamgeist muss sich am Wettbewerb orientieren: Eine originelle Idee für ein einzigartiges Produkt oder eine einzigartige Dienstleistung bleibt nie lange allein. Bald wird ein Wettbewerber die Ideen kopieren oder variieren. Viele innovative Ideen wurden in der Vergangenheit bereits durch interne Konkurrenzsituationen, intellektuelle Arroganz oder Eifersucht auf den Erfolg sabotiert. Solche internen Zwistigkeiten kosten Zeit und Ressourcen. Aus diesem Grund muss das Innovationsteam über interne Grenzen zusammenarbeiten und den positiven Wettbewerb zum Nutzen des eignen Unternehmens fördern.
- Die Kunden richtig kennenlernen: Das Unternehmen muss wissen, was den Kunden wichtig ist. Erst durch dieses Wissen kann man die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden antizipieren und erfüllen. Entscheidungen sollten immer auf einer soliden Zahlengrundlage basieren. Aus diesem Grund muss die Demographie, die Lebensstile, die Einkommen und die Kaufgewohnheiten der Kunden genau unter die Lupe genommen werden. Da auch die Kunden einem ständigen Veränderungsprozess unterliegen, gehört die kontinuierliche Wissenserneuerung und Wissenserweiterung zum festen Bestandteil des Innovationsprozesses.
Eine der grundlegenden Regeln auf dem Weg zur digitalen Transformation lautet: Das traditionelle Geschäftsmodelle zuerst einmal nicht modifiziert werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der digitale Neuerfindungsprozess die Geschäftsstrategien und die Art wie das Kerngeschäft zukünftig funktioniert erheblich verändern wird. Zur Unterstützung der digitalen Neuerungen werden oft neue Unternehmen gegründet und die daraus entstehenden digitalen Geschäftsmodelle anschließend in das Kerngeschäft integriert.
Die zweite wichtige Eigenschaft besteht in der entschiedenen und zielgenauen Investition. Die McKinsey-Umfrage ergab, dass digitale Investitionen für Firmen, die der Erneuerung aufgeschlossen sind, drei Mal so hoch sind wie bei traditionellen Unternehmen. Bei der Digitalisierung geht es jedoch nicht nur darum, mehr Geld auszugeben. Die Investitionen sind auch einem höheren Risiko ausgesetzt. Die McKinsey-Umfrage weist jedoch eine große Überraschung auf: Nur 15 Prozent der Befragten sagten aus, dass sie in den letzten drei Jahren Unternehmen oder Unternehmensanteile von Firmen, die sich mit der neuen digitalen Technologie beschäftigen, erworben haben. Hat sich ein Unternehmen der Digitaltechnologie verschrieben, dann nutzt es konsequenterweise auch weitaus mehr hochmoderne Werkzeuge und Technologien.
Die meisten Unternehmen werden zukünftig die innovativen Technologien in ihre bestehenden Organisationen integrieren. Bereits bei der Beschaffung dieser Technologien muss daran gedacht werden, dass diese richtig skalieren müssen, um die zukünftigen Kunden unterstützen zu können. Die McKinsey-Umfrage ergab, dass 44 Prozent der etablierten Unternehmen aussagten, dass sie das Prozess-Design so nutzen, wie es in nachfolgender Tabelle dargestellt ist.
Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) und mobilen Anwendungen
Künstliche Intelligenz (KI) und mobile Anwendungen werden von den Unternehmen für die digitale Transformation doppelt so häufig genutzt wie in traditionellen Organisationen.
Keine Angst vor Fehlern
Wenn eine neue Idee nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, ist dies eine Lektion, die für die Entwicklung der nächsten Innovation sehr hilfreich sein kann. Auf Basis von Software-definierten Netzwerken und Rechenzentren und einer vereinfachten Anwendungsentwicklung können wir eine Prozessumgebung kreieren, die einen extrem schnellen Time-to-Market-Ansatz erlaubt. Aus diesem Grund müssen die Unternehmen sicherstellen, dass die Innovationen permanent überwacht werden. Auf der Grundlage dieses Feedbacks können die Verantwortlichen feststellen, ob die Innovation den angestrebten Zielen folgt oder ob die Prozesse angepasst bzw. abgebrochen und eine neue Idee versucht werden sollte. Fehler sind kein Karrierekiller mehr. Das Scheitern einer Idee kann auch als Beschleuniger der Karriere fungieren. Es kommt dabei auf die Reaktion auf den gescheiterten Prozess an.
Fazit
Als Unternehmen verbietet es sich jedoch, die Innovation als einen einmaligen Prozess anzusehen. Sobald ein Unternehmen mit der Innovation begonnen hat, gibt es keinen Weg mehr zurück. Verweigert sich ein Unternehmen jeglicher Innovation, wird es nicht mehr lange im Geschäft sein.
#Netzpalaver