Obwohl Unternehmen im vergangenen Jahr Millionen von Dollar in die digitale Transformation investiert haben, sehen sie weiterhin ein beträchtliches Risiko, hinter die Konkurrenz zurückzufallen. Dies zeigt eine neue Studie von Couchbase, für die 450 Führungskräfte in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt wurden, die in ihrem Unternehmen für den digitalen Wandel verantwortlich zeichnen.
80 Prozent der Unternehmen laufen Gefahr, im Zuge der digitalen Transformation abgehängt zu werden, und 54 Prozent glauben, dass Unternehmen, die mit den Veränderungen nicht Schritt halten, binnen vier Jahren zum Aufgeben gezwungen sein werden oder von einem Mitbewerber übernommen wurden. Und auch die IT-Verantwortlichen selbst sehen sich in Bedrängnis: 73 Prozent glauben, sie könnten ihre Stelle verlieren, wenn ein Digitalprojekt schlecht implementiert wird oder scheitert.
Weitere Erkenntnisse der Studie:
- 89 Prozent der Unternehmen geben an, dass ihre Branche entweder bereits starke Turbulenzen aufgrund digitaler Technologien erlebt oder solche Umbrüche nur eine Frage der Zeit sind. Dabei wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 5,7 Millionen Dollar (4,9 Mio. Euro) für die digitale Transformation ausgegeben.
- Nahezu alle Umfrageteilnehmer sind sich einig über das ultimative Ziel des digitalen Wandels – 95 Prozent zufolge soll dieser den Kunden und Endnutzern wirklich einzigartige Möglichkeiten eröffnen.
- 80 Prozent der IT-Verantwortlichen stehen unter Druck, das Kundenerlebnis ihres Unternehmens durch digitale Innovationen laufend zu verbessern. Doch 90 Prozent der Digitalprojekte erfüllen die Erwartungen nicht und liefern nur schrittweise Verbesserungen.
- Ein klares Hemmnis für Verbesserungen sind derzeit die Datenbanken – 84 Prozent der Befragten mussten bereits Digitalprojekte einstellen, verschieben oder im Umfang reduzieren, weil die begrenzten Möglichkeiten ihrer vorhandenen Datenbank sie dazu zwangen.
„Unsere Studie wirft ein Schlaglicht auf die harte Realität, dass Unternehmen zwar Millionenbeträge in Projekte zur digitalen Transformation pumpen, damit aber zumeist nur bescheidene Fortschritte erzielen, die ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit letztlich nicht erhöhen werden“, erklärt Matt Cain, CEO von Couchbase. „87 Prozent der IT-Verantwortlichen befürchten Umsatzeinbußen für ihr Unternehmen, falls das Kundenerlebnis nicht verbessert wird. Deshalb müssen sie unbedingt auf Projekte setzen, die die Kundenbindung stärken. Eine entscheidende Erfolgsvoraussetzung ist dabei, eine geeignete Datenbanktechnologie zu wählen, die das gesamte Potenzial dynamischer Daten plattformübergreifend ausschöpfen und die persönlichen, hochflexiblen Möglichkeiten bieten kann, die Kunden heute erwarten.“
Faktoren, die die digitale Transformation beeinträchtigen
90 Prozent der IT-Verantwortlichen gaben an, dass ihre Pläne, Daten für neue digitale Dienste zu nutzen, durch verschiedene Faktoren eingeschränkt werden. Dazu zählt neben Ressourcenmangel oder den Komplexitäten beim Einsatz mehrerer Technologien auch die Abhängigkeit von älterer Datenbanktechnologie.
Die Umfrageteilnehmer nannten eine Reihe spezifischer Probleme bei vorhandenen Datenbanken, die dazu führen können, dass digitale Projekte hinter den Erwartungen zurückbleiben:
- 86 Prozent beklagen mangelnde Flexibilität bei der Entwicklung neuer Anwendungen.
- 61 Prozent können Anwendungen nicht bedarfsgerecht skalieren.
- Unternehmensdatenbanken können Daten im Durchschnitt erst nach 28 Stunden nutzen, sodass keine Echtzeitdienste möglich sind.
- Nur 19 Prozent der Befragten glauben, dass ihre derzeitige Datenbank moderne Technologien wie Virtuelle-Realität, Erweiterte-Realität oder das Internet der Dinge unterstützen könnte.
„Historisch betrachtet haben Unternehmen bei der Nutzung von Daten zur Verbesserung der Nutzererfahrung keinen guten Job gemacht. Dass ist auch der Grund, warum einige große digitale Unternehmen Ausflüge in das traditionellere Brick & Mortar-Business gemacht haben“, sagt John A. De Geos, CTO bei Slamdata Inc. „Wenn alle Unternehmen hier reifen wollen, brauchen sie die Zuversicht, Fähigkeit und Technologie, um die Kundenerfahrung zu beleben. Sie benötigen eine Revolution in der Art wie sie Daten nutzen, um die Kundenerfahrung zu verändern und einen Daten-getriebenen Ansatz zu fahren, der tatsächlich mit den Endkunden interagiert.“
Der Unterschied: Die Engagement-Database
Ältere Datenbanken können weder mit der wachsenden Nachfrage der Kunden nach Echtzeitdiensten und -inhalten Schritt halten noch mit zukunftsweisenden Technologien wie virtueller und erweiterter Realität oder dem Internet der Dinge. Die Engagement-Database, Teil der Open-Source-Datenplattform von Couchbase, ist eine neue Art von Datenbank, mit der Unternehmen laufend Kundenerlebnisse schaffen und weiterentwickeln können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenbanken greift die Engagement-Database auf dynamische Daten zu und erschließt deren gesamtes Potenzial. Damit passt sie ideal in eine Zeit, in der es für Unternehmen zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden ist, Daten strategisch zu nutzen, um ihren Kunden außergewöhnliche Erfahrungen bieten zu können. Weitere Informationen unter https://info.couchbase.com/2017_CIO_Survey_Report_LP.html
Über die Studie
Couchbase hatte bei dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Vanson Bourne eine Online-Umfrage unter 450 Führungskräften in Auftrag gegeben, die in ihrem Unternehmen Verantwortung für die digitale Transformation tragen, darunter CIOs, CTOs und Chief Digital Officer. Einbezogen waren dabei Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Die Untersuchung fand im Mai und Juni 2017 statt.
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