Arcserve gewährleistet Datensicherheit für jährlich mehr als 32.000 Patienten im Klinikum Fichtelgebirge

Das Klinikum Fichtelgebirge konsolidierte seine Backup- und Disaster-Recovery-Struktur nach der Fusion des Klinikums Fichtelgebirge in Marktredwitz und des Krankenhauses Selb. Uneinheitliche Ansätze von unterschiedlichen Anbietern konnten im Falle von Ausfällen einzelner Systeme oder von Ransomware-Attacken keinen reibungslosen Ablauf des Klinikbetriebs gewährleisten. Gelöst wurde das Backup und Disaster-Recovery mit UDP-Lösungen von Arcserve.

 

Herausforderung – Lückenlose Backup- und Disaster-Recovery-Prozesse etablieren und Backup-Systeme vereinheitlichen

Als Christian Schiener, IT-Systemadministrator und verantwortlich für alle Backup- und Disaster-Recovery- Themen, 2016 beim Klinikum Fichtelgebirge anfing, stieß er bei der IT-Bestandsaufnahme auf kritische Lücken und erhebliche Risiken für den laufenden Betrieb. Durch den Zusammenschluss der beiden Krankenhäuser zu einem Klinikverbund war eine Vielzahl an heterogenen Anwendungen in der IT-Architektur vorhanden. Der Backup-Experte erkannte schnell, dass es unübersichtliche Backup- und Disaster-Recovery-Ansätze mit teilweise manuellen Behelfslösungen gab. Backup-Prozesse waren teils lückenhaft, teils doppelt und auch das Restore wurde kaum getestet. Im Falle von Ausfällen einzelner Systeme oder von Ransomware-Attacken wäre es nahezu unmöglich gewesen, die Systeme und Daten wiederherzustellen und einen reibungslosen Ablauf des Klinikbetriebs zu gewährleisten.

Erschwerend kam hinzu, dass mehrere Backup-Systeme von verschiedenen Anbietern wie Veeam, Acronis, Arcserve mit teilweise überlappenden Lizenzmodellen im Einsatz waren.
Ein einheitliches Monitoring bzw. die Einrichtung eines übergeordneten Alarmsystems bei Daten- bzw. Systemausfällen war nahezu unmöglich. Bei der Neuplanung der Backup- und Disaster-Recovery-Infrastruktur musste Schiener zusätzlich das Budget im Auge behalten und Wege finden, bereits getätigte Investitionen weitestgehend zu schützen.

 

Lösung – 3-Phasen-Plan für vereinheitlichte Backup- und Disaster-Recovery-Infrastruktur mit einheitlicher Management- Oberfläche

Bei der Umsetzung der komplexen Herausforderung konnte das IT-Team auf die Unterstützung des Managements des Klinikums Fichtelgebirge bauen. Dort hatte man die Wichtigkeit der Business Continuity im Klinikbetrieb erkannt. Das Team um Projektmanager Christian Schiener konnte alsbald mit der Planung der Vereinfachung der Backup- und Desaster-Recovery- Aufgaben und einer einheitlichen Management-Oberfläche beginnen.

Basierend auf seiner Erfahrung von mehr als 20 Jahren im Bereich Datensicherung und -speicherung ging der IT- Systemadministrator in drei Phasen vor, um die bislang vorgenommenen Investitionen zu bewahren und schrittweise alle Server zentralisiert abzusichern:

  1. Zunächst wurde die bereits existierende Lizenz für Arcserve-UDP genutzt, um alle Backups von dem bisherigen Arcserve-Backup (ASBU) über die zentrale Arcserve-UDP-Konsole verwalten zu können.
  2. Hinzu kamen bislang nicht oder nur manuell geschützte Systeme.
  3. Wenn Lizenzverträge mit anderen Backup-Anbietern ausliefen, wurden diese Systeme nahtlos eingebunden.
„Seit wir Arcserve-UDP im Einsatz haben, konnten wir mit gleicher Hardware und Festplattenplatz am Ende wesentlich häufiger Backups fahren – unser Risiko von Ausfällen hat sich also auch noch verringert“,
Christian Schiener, Teamleiter IT-Infrastruktur

So konnte sichergestellt werden, dass Lizenzverträge bis zum Laufzeitende genutzt wurden, während parallel die Umstellung auf ein vereinheitlichtes, zentrales Arcserve-UDP sukzessive umgesetzt wurde. Der von dem IT-Team gewählte 3-Stufen-Plan erwies sich auch in puncto Kosten als extrem effizient. Denn die bestehende Hardware konnte länger als geplant genutzt werden, da Arcserve-UDP CPU, Speicher und Bandbreite sparsam nutzt und bestimmte Aufgaben am Entstehungsort ausführt.

 

„Interessante“ Bewährungsprobe schon kurz nach Umstellung

Ein Server ließ sich nach einem Anwendungsupdate nicht mehr booten, Systemmittel griffen nicht. Für Herrn Schiener und Arcserve-UDP kein Problem: Das System wurde einfach zum letzten Referenzpunkt zurückgefahren, der vor der Wartung ITIL-konform durchgeführt worden war. Das Resultat: kein Daten- und kein ungeplanter Zeitverlust. Test bestanden.

 

Vorteile – Kosteneffizient „Business-Continuity“ für hochsensible Daten und Anwendungen gewährleistet.

Der IT-Abteilung unter der Projektleitung von Christian Schiener ist es gelungen, an vorderster Front für die Sicherstellung der Geschäftsabläufe – d.h. der Anwendungen und Systeme, die den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten – im Klinikum Fichtelgebirge zu sorgen. Die Gefahren von Ausfallzeiten und Datenverlust konnten auf ein Minimum reduziert werden. Selbst bei großen IT- Komplikationen kann der Betrieb im Klinikum innerhalb kürzester Zeit wieder aufgenommen werden.

Die Ausfallzeiten wurden von Tagen auf Minuten reduziert sowie die Wiederherstellungszeiten und -punkte (RTOs/RPOs) sowie Service-Level-Agreements (SLAs) durch automatisierte Tests und granulares Reporting validiert. Dank der Arcserve-UDP sowie der integrierten Leitungsoptimierung und effizienter Datenreduktion gelingt jetzt der Datentransfer über eine 40-km-Funkverbindung von Selb zur Zentrale. Seit der Umsetzung hat das Management jederzeit einen genauen Überblick über alle Backups und wird über eventuelle Fehler sofort benachrichtigt.

Was fast noch wichtiger ist: Das IT-Team hat ohne Eingriff in den Betrieb Sicherheit darüber, dass auch ein Restore funktionieren würde. Eine Wiederherstellung lässt sich manuell durchspielen; Restores können über das in UDP eingebaute Testverfahren automatisiert getestet werden.

„Arcserve-UDP ist unheimlich effizient und ressourcenschonend. Die Backups laufen sehr zügig durch, was uns mehr Recovery-Punkte erlaubt“,
Christian Schiener, Teamleiter IT-Infrastrukturr

Herr Schiener ist auch über die Freiheit im Virtualisierungsbereich begeistert: „Egal wie und wohin VMs verlagert bzw. wiederhergestellt wurden, alles funktionierte auf Anhieb. Das heißt, es ist egal, ob virtuell zu physisch oder umgekehrt, virtuell nach virtuell und das sogar Hypervisor-übergreifend“. Zudem ist der Backup-Experte von der Effizienz bei Datenumgang und -verwaltung beeindruckt: „Mit der Arcserve-UDP erreichen wir Deduplizierungsraten zwischen 70% und 80%. Dazu kommen noch Kompressionswerte von ca. 30-40%, so dass wir im Schnitt eine gesamte Datenreduktionsrate zwischen 79% und bis zu 89% erzielen können.”

 

Das Klinikum Fichtelgebirge und die eingesetzten Lösungen von Arcserve

Die Klinikum Fichtelgebirge GmbH entstand 2004 durch die Fusion der Zweckverbandskrankenhäuser Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz und Krankenhaus Selb. Der öffentlich-rechtliche Klinikverbund ist mit 263 Betten am Standort Marktredwitz und 115 Betten in Selb für die medizinische Schwerpunktversorgung mit sechs qualifizierten Hauptfachabteilungen für die nordöstlichste Region Bayerns zuständig. Die über 1.000 Mitarbeiter behandeln pro Jahr ca. 18.000 Patienten stationär und weitere 27.800 Patienten ambulant. Ein Ärztehaus in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses Marktredwitz komplettiert in Kooperation mit dem Klinikum das medizinisch-therapeutische Angebot.

Die eingesetzten Lösungen von Arcserve sind:

  • Arcserve-UDP – Erste und letzte Verteidigungslinie gegen Cyber-Attacken, IT-Katastrophen und Datenverlust.
  • Arcserve-Continuous-Availability – Mit einer kontinuierlichen Datensicherung gehen Ihre Geschäftsabläufe auch bei einer ungeplanten Unterbrechung vollständig weiter.
  • Arcserve-Backup – Arcserve-Backup ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in globalen Rechenzentren. Mit seinen leistungsstarken Funktionen bietet es Unternehmen einen äußerst zuverlässigen Datenschutz zu einem Bruchteil der Kosten alternativer Lösungen.

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