Funktionserhaltende Verschlüsselung schützt sensible Daten vor dem Datenhunger der Institutionen

Werden bald noch mehr persönliche Daten beispielsweise bei Behörden, Forschungseinrichtungen oder Krankenkassen gespeichert? Wenn es nach den jüngsten Ideen von Friedrich Merz geht, schon. Denn er schlägt vor, dass die Krankenkassen ihren Mitgliedern einen Rabatt gewähren, wenn diese ihre Patientendaten elektronisch zur Verfügung stellen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen, es gibt zahlreiche Bestrebungen dieser Art. Auch die Polizei und der Grenzschutz wünschen sich mehr Daten, um effizienter arbeiten zu können. Ungeachtet der Diskussion über den Datenhunger der Institutionen über richtig, falsch, ethisch oder fair, werden sich der Staat und die Wirtschaft den Vorteilen einer gezielten und KI-unterstützen Datenerfassung und -auswertung nicht entziehen können, wollen sie mit anderen Regionen der Erde schritthalten. In vielen Fällen kann man das Ergebnis einer groß angelegten Datenerhebung und -auswertung sogar rechtfertigen, vorausgesetzt sie werden nicht beliebig oder mit bösen Absichten genutzt.

Ömer Tekin, Head of Sales bei Eperi

„Der wichtigste Punkt an dieser Diskussion ist, über die Sicherheit der Daten zu sprechen. Es gilt jegliche persönlichen oder geheimen Daten vor denjenigen zu schützen, die unbefugt sind, diese zu lesen und zu verarbeiten oder die sogar cyberkriminelle Taten im Sinn haben. Dieses Prinzip gilt für existierende Datenpools ebenso wie für künftige Datenerfassungen wie beispielsweise im Gesundheitswesen oder der Strafverfolgung. Helfen kann in diesem Zusammenhang nur eine gezielte Datenverschlüsselung. Sie ist das probate Mittel, um sensible Daten jeglicher Art und vor allem an jedem Ort und insbesondere in der Cloud zu schützen“, sagt Ömer Tekin vom Verschlüsselungsspezialisten Eperi.

Dass eine simple Verschlüsselung nicht zielführend ist, ist Datenschutzexperten klar. Denn entweder können die Daten im verschlüsselten Zustand nicht verarbeitet werden oder die Daten müssten für die Verarbeitung entschlüsselt werden, womit der Datenschutz empfindlich unterbrochen wäre. Die sinnvolle Alternative ist eine funktionserhaltende Datenverschlüsselung. Damit haben Anwendungen für die Datenbearbeitung oder -analyse nur auf ganz bestimmte Datenfelder Zugriff. Und selbst dieser Datenzugriff unterliegt einer lückenlosen Tokenisierung, womit der Datenschutz selbst im Falle einer Cyberattacke mit dem Diebstahl der Daten durchgängig gewährleistet ist.

Kurz gesagt: Niemand wird sich auf lange Sicht der Datengier unserer Tage entziehen können und schon allein aus diesem Grund sollten die Verantwortlichen vorausschauend agieren und die nötigen Weichen stellen.

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