Backup ist entscheidendes Element für die NIS2-Umsetzung

Die Sicherung der Daten und Systeme spielt eine wichtige Rolle in der Strategie zur Cyberhygiene, wie sie von der NIS2-Richtlinie vorgesehen ist. Anlässlich der Umsetzungsfrist für die EU-NIS2-Direktive hat Arcserve ein neues E-Book veröffentlicht, das Unternehmen dabei hilft, die Aspekte der Datensicherheit rechtzeitig bis Oktober 2024 zu erfüllen.
Der Schlüssel zur Einhaltung der NIS2-Vorgaben ist die maßgebliche Steigerung der Resilienz und der Cyberhygiene. Beide Aspekte zahlen unmittelbar auf die Sicherstellung der Geschäftskontinuität ein, die bei Cyberangriffen, menschlichem Versagen oder Naturkatastrophen aufrechterhalten oder schnellstmöglich wiederhergestellt werden muss.

Goldene Regeln für Resilienz und Cyberhygiene

Arcserve hat in seinem E-Book drei goldene Regeln aufgestellt, um die Planung und Integration einer robusten Backup-Strategie zu erreichen:
  1. An erster Stelle steht die Identifikation kritischer Daten und Systeme. Unternehmen, die diese Bereiche in ihrem Unternehmen definiert haben, sind in der Lage, die Resilienz zielgerichtet zu etablieren und im Notfall diese Daten und Systeme mit höchster Priorität aus geschützten, hochverfügbaren und schnellen Backups wiederherzustellen.
  2. An zweiter Stelle stehen die SaaS-Umgebungen. Diese erfordern im Vergleich zu Onpremises-Systemen unter Umständen andere oder erweiterte Resilienzvorkehrungen beziehungsweise Pläne zur Wiederherstellung, da extern Dritte involviert sind, die in die Planung eingebunden werden müssen.
  3. Testen, testen, testen ist die beste Methode, um sicher zu gehen, dass die Wiederherstellungsverfahren im Notfall funktionieren – technisch, im Teamplay sowie in der Zusammenarbeit mit externen Dritten. Sollten Tests fehlschlagen ist es der bestmögliche Zeitpunkt, Korrekturen in der Datensicherung und Wiederherstellung vorzunehmen, um die Geschäftskontinuität im Ernstfall sicherzustellen. Außerdem lassen sich auf diesem Weg Umstellungen in den Systemen identifizieren, die sich eventuell in der Datensicherungsstrategie noch nicht widerspiegeln.

Auf die Umsetzung kommt es an

Die Resilienz für Cybervorfälle oder andere Datenverluste bedarf einiger wichtiger Aspekte in der Umsetzung. An vorderster Stelle steht die 3-2-1-1-Regel für Backups. Hierbei werden drei Kopien auf zwei unterschiedlichen Datenträgern angelegt, eine Kopie extern vorgehalten und eine weitere Kopie auf einem unveränderlichen Speicher aufbewahrt. Dazu gehört auch die Verschlüsselung der Backups, wenn sie an einen anderen Ort übertragen werden. Ebenso essenziell ist die Trennung von Administratorenkonten und Zugängen, damit ein kompromittiertes Passwort nicht den Zugriff auf geschützte Daten ermöglicht.

Auf gutem Weg zu NIS2

Unabhängig davon, welche Backup-Optionen innerhalb des Business-Recovery-/Kontinuitäts-Plans gewählt werden, letztlich geht es darum, die Daten und IT-Systeme im Ernstfall zuverlässig und schnell wiederherzustellen. Daraus folgen zwei Ziele: eine maßgebliche Reduzierung des Risikos und eine zuverlässige Business Continuity, die unabhängig von der Art und Intensität des IT-Vorfalls funktioniert. Sind diese Ziele erreicht, können Unternehmen bis Oktober 2024 einen wesentlichen Teil für die Umsetzung der europäischen NIS2-Richtlinien erreichen.
Info: Weitere Informationen stellt Arcserve in seinem Whitepaper „NIS2: 
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