„State of DevOps Report 2023“: Platform-Engineering als Schlüssel zum Erfolg von DevOps im Unternehmen

Puppet by Perforce gab die Ergebnisse des globalen „State of DevOps Report: Platform Engineering Edition“ bekannt. Die diesjährige Studie untersucht die steigende Popularität von Platform-Engineering und dessen Vorteile. 93 Prozent der Befragten gaben an, dass der Umstieg auf Platform-Teams ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Der letztjährige State-of-DevOps-Report hat gezeigt, dass das DevOps-Konzept mit dem Ansatz über Platform-Teams erfolgreicher wird. Der diesjährige Bericht befasst sich eingehender mit dem Thema und zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit (94 Prozent) glaubt, dass dieses Konzept ihren Unternehmen hilft, die Vorteile von DevOps besser zu verwirklichen. Platform-Engineering bezeichnet das Entwerfen und Erstellen von Self-Service-Funktionen, um die kognitive Belastung der Entwickler zu minimieren und eine schnelle Softwarebereitstellung zu ermöglichen. Platform-Teams stellen gemeinsam genutzte Infrastruktur-Plattformen für interne Benutzer bereit, die für die Lieferung eines Wertstroms verantwortlich sind – in der Regel Softwareentwickler und Techniker, die ihre Plattform als ein Produkt für ihre Benutzer und nicht nur als IT-Projekt betrachten.

„Die Ergebnisse zeigen, dass Platform-Engineering über die gesamte Organisation hinweg zu bedeutenden Vorteilen führen und den DevOps-Erfolg für das Unternehmen sichern kann. Die Unternehmensführung muss jedoch kontinuierlich in das Platform-Team investieren, funktionale Feedbackschleifen mit den Anwendern sicherstellen und die Produktmanagement-Fähigkeiten im Team weiterentwickeln, um Abläufe schneller bereitzustellen und die kognitive Belastung für die Entwickler zu senken“, so Nigel Kersten, CTO von Puppet by Perforce, und Mitverfasser des State-of-DevOps-Report. „Wenn Unternehmen verstärkt Platform-Teams einstellen, müssen sie den Schwerpunkt auf Produktmanagementfähigkeiten legen, nicht nur auf das Core Engineering.“

Die wichtigsten Ergebnisse des Reports sind:

Wenn es gut umgesetzt ist, ermöglicht Platform-Engineering technische und geschäftliche Vorteile, die sich auf das gesamte Unternehmen auswirken.

  • Die Befragten stimmen am ehesten (30 Prozent) der Aussage zu, dass Platform Engineering am besten den Bedürfnissen des gesamten Unternehmens dient – nicht nur denen einer einzelnen Abteilung.
  • Die Mehrheit (68 Prozent) der Befragten verzeichnet eine Zunahme der Entwicklungsgeschwindigkeit, wobei 42 Prozent berichten, dass sich die Entwicklungsgeschwindigkeit „sehr stark“ verbessert hat.
  • Die Mehrheit der Befragten sieht eine Vielzahl von Vorteilen, die von einer verbesserten Systemzuverlässigkeit (60 Prozent) über eine höhere Produktivität/Effizienz (59 Prozent) bis hin zu besseren Workflow-Standards (57 Prozent) reichen.

Die Einstellungszahlen steigen, doch der Fokus sollte auf den Fähigkeiten des Produktmanagements liegen.

  • Die Unternehmen wollen in zusätzliche Talente investieren. 71 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen plant, in den nächsten 12 Monaten Mitarbeiter mit Erfahrung im Bereich Platform-Engineering einzustellen. Die Mehrheit (53 Prozent) plant sogar die Einstellung innerhalb der nächsten sechs Monate.
  • Die wichtigsten Prioritäten der Befragten für das Platform-Team stehen im Einklang mit den Aufgaben des Produktmanagements. Dazu gehören das Steigern des Bewusstseins für die Möglichkeiten der Plattform (47 Prozent), das Festlegen realistischer Erwartungen für die Rolle des Platform-Teams im gesamten Unternehmen (44 Prozent) und das genaue Überwachen von Branchentrends sowie das Einhalten von Funktionsanforderungen (37 Prozent).
  • Allerdings konzentrieren sich die Firmen eher auf andere Funktionen als das Produktmanagement. In der Tat fallen 48 Prozent der Funktionen unter „DevOps“, gefolgt von 45 Prozent Softwareingenieuren und 44 Prozent Plattformtechniker.

Im Vergleich zu EMEA und Nord- und Südamerika ist asiatisch-pazifische Raum am optimistischsten in Bezug auf Platform-Engineering.

  • Die Befragten aus dem asiatisch-pazifischen Raum sind in Bezug auf das Platform-Engineering am positivsten gestimmt: 86 Prozent gaben an, dass ihr Platform-Team eine optimale oder nahezu optimale Leistung erbringt – im Vergleich zu 64 Prozent in EMEA und 73 Prozent in Nord- und Südamerika.
  • Im asiatisch-pazifischen Raum vertreten mehr Befragte die Ansicht, dass Platform-Engineering ihren Unternehmen dabei hilft, die Vorteile von DevOps zu nutzen. 44 Prozent der Befragten stimmen hier „stark“ zu, während der Anteil in EMEA mit 34 Prozent und in Nord- und Südamerika mit 32 Prozent geringer ist.

„In den letzten Jahren unserer DevOps-Forschung hat sich ein klares Muster herauskristallisiert: Unternehmen mit ausgereifteren DevOps-Praktiken neigen dazu, Platform-Teams einzusetzen“, so Ronan Keenan, Research Director von Puppet by Perforce, und Mitautor des State-of DevOps-Reports. „Das bedeutet nicht, dass man ein Platform Team-Modell übernehmen muss, um bei DevOps gut zu sein. Vielmehr ist ein Platform-Team ein gut definierter und bewährter Weg, um mit DevOps in großem Maßstab erfolgreich zu sein. Dank des tiefen Einblicks in das Platform Engineering in dieser Umfrage konnte unser Team diesen steigenden Trend besser verstehen.“

Info: Das Original des globalen „State of DevOps Report: Platform Engineering Edition“ steht auf der Puppet Website zum kostenlosen