Equinix stärkt Unterseekabelverbindung in Europa 

Barcelona entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Knotenpunkt für Erd- und Unterseekabelnetze, die unseren digitalen Alltag ermöglichen. Equinix baut ein zweites Rechenzentrum in dieser Metropole auf. Der neue Standort wird als strategische Drehscheibe für die Datenkommunikation zwischen Europa, Afrika und dem Nahen Osten dienen. Somit avanciert Barcelona zu einem wichtigen Anlandepunkt für Seekabel. Dieses umfassende digitale Netzwerk wird durch die globale Plattform von Equinix mit mehr als 245 Rechenzentren, zu denen auch wichtige Mittelmeermetropolen wie Bordeaux, Genua, Lissabon und Mailand gehören, weiter gestärkt.

Auch Deutschland spielt bei der Unterwasser-Konnektivität eine Rolle. Ein umfangreiches Unterseekabel verbindet den nordischen Markt mit Deutschland und Mitteleuropa – das Cinea C-Lion 1, das als schnellste Verbindung mit der geringsten Latenz gilt, landet in Rostock, einer Stadt unweit von Hamburg. Das 1.172 km lange Kabel ermöglicht eine direkte Verbindung zwischen einem Equinix-Rechenzentrum in Helsinki und dem deutschen Festland mit Anschluss an Equinix in Frankfurt. Es wurde Anfang 2016 fertiggestellt und verbindet Rechenzentren in Mitteleuropa mit Finnland, den nordischen Ländern und Asien. Es unterstützt lokale Unternehmen dabei, zu expandieren und zu wachsen, Innovationsprojekte zu fördern und die digitale Transformation voranzutreiben.

Da der Bedarf an Digitalisierung in Deutschland und Europa weiter zunimmt, steigt die Nachfrage nach neuen globalen Unterseekabeltrassen weiter an, um die Anforderungen an die Interkonnektivität mit niedrigen Latenzzeiten zu erfüllen, die für den Zugriff auf das wachsende Volumen des Internetverkehrs erforderlich ist. Dem „Global Interconnection Index“ zufolge werden Unterwasser-Anlandestationen das digitale Wachstum in der EMEA-Region anführen. Viele dieser Kabel landen in den Rechenzentren von Equinix, um eine Verbindung zu den umfangreichen digitalen Ökosystemen des Unternehmens herzustellen und eine größere Anlandungsvielfalt zu schaffen, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit verbessert.

„Unterseekabel spielen eine wichtige Rolle für die moderne digitale Welt. Hier stehen in den nächsten Jahren große Fortschritte an, die den durch die Pandemie verursachten Rückstand wieder wettmachen werden. Seekabel stellen kritische Kapazitäten zwischen Metropolen auf unterschiedlichen Kontinenten bereit. Equinix sorgt hier für Chancengleichheit, indem wir die Kapazität einem breiten Spektrum an Unternehmen bequem zugänglich machen und auf diese Weise schnelle internationale Expansionen ermöglichen, die ohne erhebliche Investitionen auskommen“, so Jim Poole, Vize-Präsident bei Equinix.

Jens-Peter Feidner, Managing Director Deutschland bei Equinix, fügte hinzu: „Der Datenverkehr nimmt weltweit zu: Schätzungen zufolge werden 99 % des gesamten internationalen Kommunikationsverkehrs, einschließlich Daten, Video und Online-Spiele, über Unterseekabel übertragen. Die Nachfrage nach neuen globalen Unterseekabeltrassen steigt daher stetig an. Die Entscheidung von Equinix, kontinuierlich in strategische Anschlusspunkte für Unterseekabelkonnektivität zu investieren, stellt sicher, dass Europa bei der Entwicklung der Digitalisierung nicht zurückbleibt.“

Als weltbekanntes Zentrum für Innovation und technisches Know-how ist die traditionsreiche Stadt Barcelona für große internationale Organisationen und Technologieunternehmen wie Airbnb, Amazon, Google, HP, Microsoft und Ubisoft ein äußerst beliebter Standort. Das neue Rechenzentrum von Equinix, „BA2 International Business Exchange (IBX)“, befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des bestehenden Standorts BA1. Der so entstehende Campus wird ein dichtes digitales Ökosystem beherbergen und die digitalen Kapazitäten der Stadt ausbauen. Dies bietet lokalen Unternehmen die nötigen Rahmenbedingungen, um ihre Expansionspläne umzusetzen. Für internationale Unternehmen wird es dank der stärkeren Präsenz von Equinix attraktiver, auf Platform-Equinix in Barcelona zu setzen oder ihre bestehenden Kapazitäten in diesem strategischen Knotenpunkt für internationale Kommunikation auszubauen. Colt ist der erste Kunde, der für den neuen Standort vorgesehen ist.

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