Rtbrick gibt bekannt, dass es die schnellsten CV-Konvergenzzeiten der Welt erreicht hat und damit die Geschwindigkeiten übertrifft, die derzeit von traditionellen Systemen geliefert werden. Erreicht wurde dies auf offener, disaggregierter Hardware und nicht auf einem herkömmlichen, monolithischen Routing-System.
Mit der Zunahme von Fernarbeit, Videokonferenzen und Streaming-Diensten waren die Internetnutzer noch nie so sehr auf einen reibungslosen Dienst angewiesen und verzeihen selbst die kürzesten Ausfälle nicht. Das Internet besteht aus Routern, die über mehr als eine Millionen Pfade miteinander verbunden sind, die über das Border-Gateway-Protocol (BGP) gemeinsam genutzt werden. Wenn einer dieser Router ausfällt oder die Verbindung verliert, wird der volle Dienst erst wiederhergestellt, wenn der Router die gesamte Netz-Topologie neu erlernt hat – ein Prozess, der als Routenkonvergenz bezeichnet wird.
Die Software von Rtbrick kann nun das gesamte Internet mit einer Million Routen in weniger als dreißig Sekunden neu erfassen und laden, und zwar mit einer Geschwindigkeit von vierzigtausend Aktualisierungen pro Sekunde. Dies übertrifft die höchsten Geschwindigkeiten, die von herkömmlichen Systemen erreicht werden.
„Wir haben jetzt den Punkt erreicht, an dem disaggregierte Netzwerke nicht nur mehr Auswahl und niedrigere Kosten für Netzbetreiber bieten, sondern auch die schnellsten traditionellen Router übertreffen“, betont Hannes Gredler, Gründer und Chief Technology Officer bei Rtbrick. „Wir haben bereits gezeigt, dass die Routing-Konvergenz in einem disaggregierten Netzwerk mindestens genauso schnell ist wie bei älteren Routergenerationen. Durch die Optimierung unserer Software, um die Vorteile moderner Silizium-Funktionen wie Multi-Threading zu nutzen, übertreffen wir diese nun.“
Die BNG-Software von Rtbrick wird bereits im Breitband-Produktionsnetz der Deutschen Telekom eingesetzt und wurde kürzlich von der TIP-OpenBNG-Initiative anhand von Kriterien ausgewählt, die von fünf Tier-1-Betreibern festgelegt wurden: BT, Deutsche Telekom, Telefonica, Telecom Italia Mobile und Vodafone.
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