Equinix eröffnet weiteres Hyperscale-Rechenzentrum in Frankfurt

Equinix hat heute die Eröffnung seines zweiten „xScale“-Rechenzentrums am Standort Frankfurt bekannt gegeben. Das Rechenzentrum FR11x ist Teil des Joint-Ventures zwischen Equinix und GIC, dem Staatsfonds von Singapur, und erweitert die Hyperscale-Präsenz von Equinix in Frankfurt, wo bereits FR9x in Betrieb ist. Im Rahmen des globalen Programms ist in Frankfurt der Bau von insgesamt fünf Hyperscale-Rechenzentren mit einer geplanten Gesamtinvestition vor Ort von mehr als 1 Milliarde US-Dollar vorgesehen.

Unternehmen weltweit treiben ihre digitalen Strategien zunehmend durch die Vernetzung mit Service Providern an digitalen Core- und Edge-Standorten voran. Laut den Ergebnissen des Global Interconnection Index (GXI) 2023 wird die Bandbreite für diese direkte Vernetzung bis 2025 in der EMEA-Region voraussichtlich 59 % der geschätzten Gesamtkapazität ausmachen. Frankfurt wird dabei als zweitgrößter Markt für private Interconnection in der Region nach London aufgeführt, für den bis 2025 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 38 % prognostiziert wird.

Mit der Erweiterung seines Hyperscale-Portfolios kommt Equinix der steigenden Nachfrage nach mehr Cloud-Kapazitäten nach und legt den Grundstein für digitale Innovationen. Gleichzeitig konzipiert, baut und betreibt das Unternehmen seine Rechenzentren nach hohen Standards für Energieeffizienz. In Deutschland kauft das Unternehmen für seine Rechenzentren bereits seit 2014 100 Prozent Ökostrom von seinem Versorger Mainova und investiert kontinuierlich in die Optimierung der Energieeffizienz. FR11x wird darüber hinaus eine begrünte Fassade haben. Die Bepflanzung ermöglicht eine natürliche Photosynthese, Isolierung und Kühlung und trägt dazu bei, dass sich das Gebäude in das Stadtbild einfügt.

Die neuen „xScale“-Rechenzentren befinden sich in strategischer Nähe zu den umfassenden, digitalen Ökosystemen innerhalb der mehr als 240 Rechenzentren von Equinix, um Unternehmenskunden mit einem strategischen Cloud-Fokus zu unterstützen. Die Nähe von FR11x zum benachbarten FR2-Campus – wie es auch bereits bei FR9x der Fall ist – ermöglicht den Zugang zu Equinix‘ Angebot an Interconnection- und Edge-Diensten. Hyperscale-Kunden profitieren so von der direkten Anbindung an ein globales, digitales Ökosystem aus rund 10.000 Unternehmen verschiedener Branchen sowie führenden Netzwerk-, Cloud- und anderen Service-Providern. Unternehmen, die im benachbarten Colocation-Rechenzentrum ihre IT-Infrastruktur betreiben, können sich wiederum mit einem führenden Cloud-Provider vernetzen und so ihre digitale Transformation beschleunigen.

FR11x ist zu 100 Prozent an zwei führende Hyperscale-Unternehmen vermietet und ist auf deren spezifische Anforderungen und Workloads zugeschnitten. Der Neubau verfügt über mehr als 4.400 Quadratmeter Colocation-Fläche und wird im vollständig fertiggestellten Ausbau eine IT-Kapazität von über 24 Megawatt bieten.

Jens-Peter Feidner, Geschäftsführer Deutschland, Equinix

„Die Notwendigkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben und steigende Nutzeranforderungen zu erfüllen, hat in den letzten Jahren immer mehr Unternehmen dazu veranlasst, geschäftskritische Anwendungen in die Cloud zu verlagern. Mit der Investition in unsere xScale-Rechenzentren in Frankfurt bauen wir effiziente und nachhaltig konzipierte Hyperscaler- und Cloud-Kapazitäten aus und bieten Unternehmen aus der Region direkte und sichere Vernetzungsmöglichkeiten – sowohl zu führenden Cloud-Anbietern, als auch unserem globalen Ökosystem. Der nachhaltige Betrieb und Ausbau unserer Rechenzentren ist dabei für uns ein zentrales Anliegen. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt stellen wir sicher, dass wir alle Anforderungen erfüllen, und wir investieren kontinuierlich in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz“, so Jens-Peter Feidner, Managing Director, Deutschland bei Equinix.

Das globale xScale-Rechenzentrumsportfolio von Equinix umfasst über verschiedene Joint-Ventures hinweg Investitionen in Höhe von mehr als 8 Milliarden US-Dollar in 36 Einrichtungen mit einer erwarteten Energiekapazität von mehr als 720 Megawatt, wenn diese fertig gestellt und vollständig ausgebaut sind.

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