Employee-Experience kann zur Burnout-Prävention beitragen

Homeoffice, hybride Arbeitsmodelle und berufliche Tätigkeit von nahezu jedem Ort und Endgerät aus: Was Schlüssel zum Arbeitsplatz der Zukunft und zur weitgehend freien Zeiteinteilung ist, braucht auch kritische und kooperative Begleitung durch die Unternehmen. Darauf weist der Digital-Workspace- und Enterprise-Service-Management-Anbieter Matrix42 im Zusammenhang mit einer neuen Studie hin, die durch das Institut Yougov ausgeführt wurde.

Denn wenngleich die Hälfte der Befragten die Vorteile von Homeoffice, Remote-Work und Co. nicht mehr missen möchte: Die Studienteilnehmer sehen bei neuen Arbeitsmodellen durchaus auch Gefahren, etwa in möglicher Mehrarbeit (zum Beispiel 52% unter IT-Fachkräften), im Verschwimmen von Beruflichem und Privatem (67%) oder in mangelndem Kontakt zu Kollegen (50% der in Deutschland Befragten).

 

„Total Experience“ als ganzheitliches Unternehmenskonzept

Fabian Henzler, VP Products bei Matrix42

Laut Fabian Henzler, VP Products bei Matrix42, geht es deshalb vor allem darum, New-Work-Technologien und ein entsprechendes Mindset „vom C-Level bis in die Fachabteilungen“ zusammenzubringen. Nur so lasse sich eine nahtlose „Total Experience“ gewährleisten: „Für diese werden Employee- und Customer Experience als Einheit gedacht. Denn nur zufriedene Mitarbeiter werden auch für zufriedene Kunden sorgen.“

Entscheidend dafür sei, die Mitarbeiter an jedem Ort und unabhängig vom Arbeitsmodell weitgehend selbst handlungsfähig zu machen – so dass sie ihre optimale Arbeitsumgebung im gemanagten Rahmen selbst gestalten können. Moderne und sichere IT-Ausstattung sei dafür ebenso maßgeblich wie die digital gestützte Entlastung von manuellen und fehleranfälligen Prozessen, die viele Ressourcen kosten. Exemplarisch seien hier das Ausfüllen von Tabellen auf Papier, manuelle Datentransfers oder das repetitive Geben von Standard-Auskünften.

 

Manuelle Prozesse: langwierig und fehleranfällig

„Die Idee der Hyperautomation setzt hier an und denkt die klassische, isolierte Automation einzelner Teilprozesse weiter“, so Henzler. Anspruchsvolle Anwendungen könnten dazu auf leistungsstarken KI-Engines und maschinellem Lernen fußen und so zum Beispiel Datenanalyse, Chatbot-Funktionen oder Verbindungen zu Robotik-Umgebungen näher zusammenführen. Das schaffe Raum für kreative, innovative Aufgaben, die Mitarbeiter gern machen – und so Zufriedenheit und Motivation fördern. „Im Wettbewerb um die besten Talente steht Employee Experience und damit Hyperautomation ganz oben, wenn es darum geht, lähmende Routine, innere Kündigung oder letztlich sogar Burn-out zu vermeiden“, so Fabian Henzler.

Weniger Arbeitswege – mehr Work-Life-Balance

Hintergrund der Einschätzung sind die Ergebnisse einer neuen Matrix42-Studie zum Thema Remote Work unter 4.000 Führungskräfte, IT-Professionals und Mitarbeitern ohne Führungsverantwortung in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA. Darin zeigt sich vor allem große Zustimmung für hybride New-Work-Modelle, unter anderem aufgrund einer besseren Work-Life-Balance. Demnach berichten rund 47% der Befragten von mehr Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Freizeit. Rund 77% Prozent der Teilnehmer in Deutschland freuen sich über weniger Arbeitswege. Und der Großteil der Befragten stellt dem IT-Support in Remote-Work-Szenarien aktuell ein gutes Zeugnis aus (hier sind lediglich 9% unzufrieden).

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