Früherkennung von COVID-19 mittels Wearables

Früherkennung von COVID-19-Herz-Kreislauf-Mustern mittels EKG-Morphologie-Analysetechnologie. Quelle: Cardioid

Die Früherkennung von COVID-19 verspricht das Unternehmen Cardioid mittels einer auf künstlicher Intelligenz basierenden EKG-Morphologie-Analysetechnologie. Das von Cardioid entwickelte Verfahren wird zur Verifikation der Identität eines Individuums eingesetzt. Mittels herkömmlicher, intelligenter Armbänder (Wearables) ließen sich notwendige biologische Daten wie Körpertemperatur, Puls und das EKG dann von Cardioid auswerten.

Verfügbare Daten in Tiermodellen sowie aktuelle klinische Patientenstudien zeigen, dass das Coronavirus in das Herzmuskelgewebe eindringt und entzündliche Reaktionen hervorruft. Daraus resultiert das typische Bild einer Herzmuskelentzündung mit erhöhten Troponin-Werten sowie charakteristischen Änderungen des Herzrhythmus und des EKG. Basierend auf Machine-Learning und Convolutional-Neural-Networks ist die Cardioid-Technologie in der Lage, kleine Änderungen der EKG-Morphologie in seriellen Vergleichen einer Person zu erkennen. Genau diese Veränderungen treten auch im Frühstadium einer COVID-19-Infektion auf. Mit Hilfe des Cardioid-Verfahrens würde man nicht-invasive, laborunabhängige Tests auf eine COVID-19-Infektion am Point of Care durchführen und so eine Prognose des Schweregrads der Erkrankung ermöglichen.

Robertino Matausch, Biometrie- und Cybersecurity-
Spezialist sowie Gründer von Cardioid

Das Unternehmen Cardioid wurde 2017 von Robertino Matausch, einem der führenden Spezialisten im Bereich Biometrie- und Cyber-Security, gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung und Optimierung digitalisierter Methoden zur Erkennung individueller Merkmale im Elektrokardiogramm (EKG).

Das Unternehmen ist bereit, bei Förderung der weiteren Entwicklung, die entstandenen Resultate im Sinne eines Non-Profit-Projektes dem Förderer (Land oder Institution) vollumfänglich und unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

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