Drivelock optimiert und automatisiert seine Zero-Trust-Plattform

Drivelock veröffentlicht das Release 2020.1 mit vielen Verbesserungen und Erweiterungen. Zu den Neuerungen gehören ein Schwachstellen-Scanner, die Netzwerkfähigkeit der Drivelock-Pre-Boot-Authentifizierung inklusive direktem Login am Active-Directory, das Self-Service-Portal für Anwender sowie die komplette Verwaltung von Microsoft-Defender-Antivirus. Zusätzliche Schutzfunktionen und automatische Konfigurationsmöglichkeiten erhöhen die IT-Sicherheit und reduzieren den administrativen Aufwand dank automatischem Lernen des Verhaltens von Anwendungen.

„Es war uns wichtig, die tägliche Nutzung von Drivelock noch einfacher und intuitiver zu gestalten, damit Anwender die Aufgaben unkompliziert und schnell erledigen können,“ sagt Anton Kreuzer, CEO von Drivelock. „Deswegen haben wir im Release 2020.1 zahlreiche Wünsche unserer Kunden implementiert und mit Detailverbesserungen gleichzeitig die IT-Sicherheit wie auch die Benutzerfreundlichkeit der Drivelock-Zero-Trust-Plattform weiter gesteigert.“

 

Schwachstellen-Scanner

Der neue Schwachstellen-Scanner sucht auf einem Computersystem automatisiert und regelmäßig nach bisher bekannten Windows-Schwachstellen. Dabei wird auf eine mehrmals täglich aktualisierte Datenbank zurückgegriffen. Die gefundenen Ergebnisse werden dann im Drivelock-Operations-Center (DOC) in einer eigenen neuen Ansicht und mit Bewertung des Risikos und der Auswirkungen angezeigt, einschließlich fehlender Patches, veralteter Softwareprogramme oder Bibliotheken mit bekannten Schwachstellen. Dadurch können Security-Teams das Sicherheitsniveau im Unternehmen genauer einschätzen und auf Basis der Bewertungen automatische Benachrichtigungen einstellen.

Ein erweitertes, rollenbasiertes Berechtigungsmodell lässt ein genau an die Organisationsstruktur angepasstes Sicherheitskonzept zu. Das Besondere: Welche Daten ein Benutzer innerhalb des DOC sieht, kann ebenfalls konfiguriert werden. So sehen Nutzer mit verschiedenen Rollen nur die Computer und die damit verbundenen Daten aus ihrem Zuständigkeitsbereich. Mit der Netzwerk-Pre-Boot-Authentifizierung können Kunden erstmals völlig neue Anwendungsszenarien umsetzen. Benutzer melden sich nun direkt und ohne vorherige Synchronisation am Active-Directory an, sofern der Rechner direkt mit dem Firmennetzwerk verbunden ist. Gerade bei Mehr-Benutzer Laptops entfällt die bisher notwendige Provisionierung. Im Notfall kann sich auch ein anderer Benutzer an einem verschlüsselten Rechner anmelden. „Wake-On-LAN“ mit automatischer Softwareverteilung im Unternehmen wird so zusammen mit der Drivelock-Festplattenverschlüsselung einfach gelöst und erlaubt, auch stationäre Systeme leicht und effizient gegen Diebstahl zu schützen.

Ebenfalls neu ist das Self-Service-Portal für Endanwender. Der Benutzer kann rund um die Uhr über einen normalen Browser, der auch in allen Smartphones zur Verfügung steht, das Self-Service-Portal aufrufen. Mit der richtigen Beantwortung von drei zuvor eingerichteten Fragen und einer zusätzlichen TAN identifiziert er sich hier auch ohne Passwort. „Unsere Kunden können damit die Aufwände bei der Hotline reduzieren und auf diese Weise Kosten sparen,“ so Mark Hartmann, Vice President Product Management bei Drivelock. „Dank Self-Service-Antworten und automatischer TANs können sie zu jeder Tages- und Nachtzeit ihren Zugriff verifizieren, ohne die Einbindung eines Mitarbeiters.“

 

Für mehr IT-Sicherheit, einen besseren Überblick und weniger Administration

Mit Microsoft-Defender-Antivirus lassen sich nicht nur Einstellungen rund um den Schutz vor Schadsoftware tätigen, sondern auch einige weitergehende Optionen zur Ausführung von Programmen. Durch die Integration in Drivelock wird für diese Konfiguration nur noch die Drivelock-Management-Konsole benötigt, mit der sich das Ganze nicht nur viel einfacher umsetzen, sondern auch leichter mit den um einiges umfangreicheren Sicherheitsfunktionen der Drivelock-Applikationskontrolle abstimmen lässt. In Kombination mit der Drivelock-Schnittstellenkontrolle ist die Freigabe von externen Laufwerken für Benutzer an das Ergebnis eines detaillierten Scans gebunden: Entdeckt Microsoft-Defender-Antivirus Schadsoftware, erfolgt keine Freigabe. Weitere Automatisierungen sind in Verbindung mit Drivelock-Endpoint-Detection and Response möglich. Erkennt Microsoft-Defender-Antivirus eine Bedrohung, so kann zum Beispiel der Rechner per Skript heruntergefahren werden oder es wird automatisch eine Drivelock-Sicherheitskampagne mit den nächsten Schritten angezeigt.

Eine der neuen Ansichten im DOC umfasst auch Microsoft-Defender-Antivirus-Statusberichte über aktuelle Bedrohungen und den Zustand der Clients. Zusammen mit der überarbeiteten Oberfläche, neuen Filterfunktionen, der grafischen Darstellung der Sicherheitslage und dem erweiterten Navigationsbereich im DOC erhalten Administratoren einen besseren Überblick über die Bedrohungen in ihrem Unternehmen. Gefundene Bedrohungen lassen sich genauer analysieren und bei Bedarf kann der Nutzer die Benachrichtigung bei Falschmeldungen oder irrelevanten Meldungen unterdrücken. Damit werden Administratoren nicht mit irrelevanten Meldungen abgelenkt und können sich auf andere Aufgaben konzentrieren.

 

Optimierte Applikationskontrolle

Mit den Verbesserungen der Applikationskontrolle zielt Drivelock darauf ab, Administratoren den Arbeitsalltag zu erleichtern. So ist bei der Konfiguration nun nicht mehr so viel Wissen über das Verhalten einzelner Anwendungen nötig. Beispielsweise, welche Bibliotheken diese aufrufen oder in welche Verzeichnisse Daten geschrieben werden. All das übernimmt Drivelock, indem es das Verhalten der Anwendung durch temporäres Monitoring lernt. Dabei wird die zuvor festgelegte Anwendung oder der definierte Ordner über einen Zeitraum automatisch daraufhin überwacht, welche Aktionen die Applikation ausführt. Der Administrator erstellt dann aus diesen Daten passende Anwendungsregeln für die Whitelist. Untypisches Verhalten wird dadurch sofort unterbunden und Benutzer können bestehende Sicherheitsmaßnahmen nicht umgehen. Zudem können Benutzer genau dann, wenn eine Anwendung etwas Unerwartetes macht, entsprechend darauf hingewiesen werden. Das reicht von einfachen Meldungen bis hin zum Start einer Security-Awareness-Kampagne. Das schafft nicht nur Transparenz, sondern sorgt kontinuierlich und nachhaltig dafür, dass Anwender sich sicherheitsbewusster verhalten und dabei laufend dazulernen.

Mit dem Release 2020.1 verbessert Drivelock nicht nur die Sicherheitsmaßnahmen seiner Zero-Trust-Plattform, sondern vereinfacht die tägliche Nutzung der Lösung für Administratoren und Anwender. Neue Ansichten und Filterfunktionen, eine intuitive Navigation, intelligente Tools und erweiterte Automatisierungsmöglichkeiten erhöhen die Benutzerfreundlichkeit signifikant und reduzieren zusätzlich den administrativen Aufwand, damit sich Anwender auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren können.

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