Datacore-ONE soll Speicherinfrastruktur vereinheitlichten

Datacore-ONE beschreibt die Implementierung von Software-Defined-Storage (SDS) in Rechenzentren, in der Cloud und im Edge-Computing. Dabei basiert Datacore-ONE auf der zentralen Steuerung und Kontrolle verschiedener Speicherklassen, die primär, sekundär und archivübergreifend arbeiten. Zusätzlich kündigt Datacore eine Reihe von Komponenten an, die die Vision einer einheitlichen Speicherinfrastruktur unterstützen. Darunter sind eine flexible Hyperconverged-Infrastructure-Appliance, eine abonnementbasierte Lizenzierung (Subskription), neue Cloud-basierte Analysedienste sowie weitere Verbesserungen der  Software-definierten Speichertechnologie.

Zentrales Element von Datacore-ONE ist die neue Cloud-basierte vorausschauende Analyseplattform Datacore-Insight-Services (DIS), die mit einer 360-Grad-Perspektive fundierte Einblicke auf den infrastrukturweiten Speicher liefert und konkrete Handlungsempfehlungen inklusive deren Ausführung anbietet. Dabei stützt sich die SaaS-basierte Plattform auf Telemetriedaten und die Erfahrungen aus tausenden Kundenprojekten weltweit. So werden Probleme frühzeitig erkannt und mit Best-Practices und Kapazitätsplanungsempfehlungen verbunden. Die Kombination aus maschinellem Lernen (ML) und künstlicher Intelligenz (KI) erkennt aktuelle oder absehbare Anomalien in der Datenspeicherinfrastruktur, während die integrierte Empfehlungs-Engine verantwortliche Mitarbeiter auf die am besten geeigneten Maßnahmen hinweist.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind hoch automatisiert und können über dieselbe Web‑Oberfläche oder lokal hinter der Firewall ausgeführt werden – je nachdem, wie es standortspezifische Sicherheitsrichtlinien vorschreiben. Nutzer profitieren so von reduzierten Ausfallzeiten, schnellerer Reaktionszeit, höherer Leistungsfähigkeit sowie erheblichen Kosteneinsparungen. Alle Anwendungen, egal ob sie in Containern, in virtuellen Maschinen oder auf physikalischen Servern ausgeführt werden, profitieren von den virtuellen Speicherpools, da permanent und vollkommen automatisch häufig, gelegentlich und selten genutzte Daten in die jeweils dafür geeignete Speicherklasse eingeordnet werden.

 

Flexible IT-Architektur, um Silos und Abhängigkeiten zu vermeiden

Die neue Familie der Datacore-HCI-Flex Appliances kombiniert die Einfachheit hyperkonvergenter Systeme mit der Flexibilität von Software-definiertem Speicher bei einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Kunden können aus mehreren unterschiedlichen 1U- und 2U-Konfigurationen zwischen vorinstalliertem VMware-vSphere oder Microsoft-Hyper-V wählen. Alle bewährten Speicherdienste des Datacore-Software-Defined-Storage sind im Angebot enthalten, darunter Smart-Caching, Thin-Provisioning, Dynamic-Auto-Tiering und Parallel-I/O-Beschleunigung, die eine Leistungssteigerung von bis zu 500 Prozent ermöglicht. Ein intuitiver Smart-Deployment-Agent hilft, die HCI-Flex-Appliance innerhalb weniger Minuten in Betrieb zu nehmen. Nach der Implementierung kann die HCI-Flex-Appliance sowohl internen Speicher als auch externe Speichersysteme zusammenfassen und verwalten – komplett hersteller- und technologieunabhängig.

Die HCI-Flex-Appliance ermöglicht es Anwendern zudem, Computer und Speicher unabhängig voneinander und je nach Geschäftsanforderung zu skalieren. Das flexible Bereitstellungsmodell beseitigt Silos und weitere Abhängigkeiten, die oftmals mit HCI verbunden sind, so dass Kunden den Wechsel zu einer hyperkonvergierten Infrastruktur zu individuellen Bedingungen problemlos realisieren können. In Zweigstellen (ROBO) und Edge-Computing-Umgebungen sorgt ein synchroner Spiegel für Hochverfügbarkeit ohne die Komplexität und Kosten von Drei-Knoten-Clustern. Zudem kann eine dritte, asynchrone Kopie der Daten an einem zentralen Standort oder in einer Cloud hinterlegt werden.

„Wir sprechen mit IT-Führungskräften weltweit und wissen von den Herausforderungen, die parallele Speichersilos mit sich bringen. Daher kommt das Begehren, die Versprechen von Software-Defined-Storage innerhalb eines intelligenten Layers vollständig umzusetzen. Mit Datacore-ONE machen wir dies zu unserer Vision“, sagt Gerardo A. Dada, CMO von Datacore. „Um diese vereinheitlichte Speicherinfrastruktur zu erreichen, bauen wir auf unserem umfangreichen Wissen, unseren Patenten und unserer Innovationsstärke auf. Damit festigen wir unsere Position als vollständige und extrem flexible Software-Defined-Speicherplattform. So können Nutzer den größten Mehrwert aus ihren Speicherinvestitionen ziehen, das Management vereinfachen und sind für die Technologien und Herausforderungen der Zukunft gerüstet.“

 

Intuitive Workflows für Bereitstellung, Absicherung und Monitoring

Neben einer komplett neugestalteten Benutzeroberfläche umfasst das jüngste Software‑Release neue Automatisierungsmöglichkeiten, die Administratoren prozessaufwändige manuelle Aufgaben abnehmen. In Zukunft können sie auf das umfangreiche Set an Speicherdiensten zurückgreifen und bekommen eine Übersicht über die gesamte Speicherinfrastruktur – dank intuitiver Workflows für Bereitstellung, Absicherung und Monitoring. Eine vollständige REST-API-Library unterstützt die Programmierbarkeit und die weitere Integration von Drittprodukten. Eine neue Verschlüsselungstechnologie bietet weitere Sicherheit und greift auf militärtaugliche XTS‑AES-256‑Bit‑Verschlüsselungsalgorithmen zurück. Sie kann über verschiedene Speichersysteme hinweg angewendet werden. Darüber hinaus gibt es weitere Verbesserungen, darunter weiterentwickeltes VVOLs‑Management, optimierte Implementierung sowie höhere Ausfallsicherheit für Metro‑Cluster‑Umgebungen.

„Heute setzen Unternehmen eine Vielfalt an unterschiedlichen Technologien in verschiedenen Systemen von diversen Anbietern ein. Um solche Umgebungen kosteneffizient, zuverlässig und leistungsstark zu betreiben, wird ein neuer Level an weitgehender Flexibilität benötigt“, sagt Uwe Kramer, Geschäftsführer, Kramer & Crew GmbH & Co. KG. „Mit Innovationen wie Datacore-Insight-Services oder der HCI-Flex-Appliance werden Endkunden in die Lage versetzt, wieder selbst zu entscheiden, wie sie ihren Speicher bereitstellen, verwalten oder absichern möchten. Neben dem gewissen Maß an Vorhersehbarkeit und Vertrauen in die Modernisierung ihrer IT-Umgebung, steigert das auch den Wert der bestehenden Investitionen. So entsteht ein Betriebsmodell, das sich problemlos an technologische Innovationen, sich ändernde Geschäftsanforderungen und Herausforderungen der Zukunft anpassen lässt.“

„IT-Führungskräfte setzen heute auf Software-Defined-Storage, um viele der anstehenden Herausforderungen anzugehen. Das Interesse an Software-Defined-Storage beruht im Wesentlichen auf den flexiblen Bereitstellungsoptionen (Rechenzentrum, Edge, Public Cloud) und das Standard-Hardware genutzt werden kann“, schreibt Julia Palmer, Research Vice President bei Gartner. „Sobald die Speicherdienste von der Hardware entkoppelt sind, kann die Hardware über einen längeren Zeitraum genutzt werden, ohne ständig aktualisieren und migrieren zu müssen. So vermeidet man Hardware-Abhängigkeit und die üblicherweise damit verbundenen Aktualisierungsintervalle (Forklift Upgrades). Das flexible Anschaffungsmodell von Software-Defined-Storage kann zudem dazu beitragen, Kosten zu reduzieren.“

 

Neue Preisoptionen

Das neue Subskription-Modell ist für Unternehmen gedacht, die ihre Investitionskosten (CAPEX) senken wollen. Kunden können nun zwischen unbefristeten und Subskription‑Lizenzen wählen. Beide umfassen Support und Software‑Updates. Zudem basieren alle Lizenzen auf Kapazitäten, also beispielsweise einen bestimmten Preis pro TByte, so dass die Zahl der Instanzen keine Rolle spielt – und die Betriebsmodelle so flexibel wie möglich sind.

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