Neulich habe ich noch den Satz gehört: “In Social treffen sich alle wieder”. Auch das macht die Aufteilung der Verantwortlichkeiten wohl nicht einfacher. Und die Frage, ob den nun die legendären Apple-Pressekonferenzen eine Verkaufsförderung oder eine Markenwertsteigerung ist, hat sicher auch schon das eine oder andere Gespräch an Hotelbars gefüllt.
Vielleicht sind wir in dem Thema nur allzu sehr “gefangen” und suchen hier – teilweise mit der illusorischen Hoffnung, die gute alte Ordnung wieder herzustellen – noch nach Aufteilungen, die schon lange Irrelevant geworden sind.
Wir alle kennen die Studien von dem Misstrauen gegenüber Werbung und strengen uns an, unseren Owned-Content zu Shared- und Earned-Content zu machen. Während es hipp ist, sich als Influencer-Management-Experte zu sehen, finden wir in Unternehmen (zugegeben, das ist eine Unterstellung ohne empirische Erhebung) die besten Influencer-Kontakte gut geschützt in den persönlichen Smartphone-Kontakten einzelner Menschen.
Auf die Frage, welche Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Presseinformationen und dem neu geschaffenen Job des Social-Media-Management vorhanden ist, gibt es manchmal keine (mit der Einschränkung “für mich greifbaren”) Antworten. Und der Einfluss des – oft hervorragend umgesetzten – Social-Monitoring, mit all seinen Möglichkeit bis zur Sentimentanalyse oder KI- Leistungen zu dem mühsam geplanten Redaktionskalender kann hier und da auch noch eine bessere Abstimmung gebrauchen.
Ein Versuch:
Was ist, wenn wir uns einfach vertragen und es so sehen, wie die “Audience”? Wenn wir den Besitzanspruch, wer denn nun die Weisheit des Storytelling erfunden hat, einfach beiseitelegen und uns darauf konzentrieren, dass wir in Unternehmen die Infos zusammen tragen, was wir zu kommunizieren haben, welche Ziele wir verfolgen und alle wieder zusammenhalten, arbeiten und planen?
#Netzpalaver #Imory