Telekom-Cloud mit „Boost“ für Speicher

Deutsche-Telekom-Cloud-Sicherheit_1024x682Mehr Speicher, mehr Backup – und jetzt auch mit Manila: Die Open-Telekom-Cloud wartet in ihrem neuen Release mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen auf. Die Telekom hat die jüngste Version ihres Public-Cloud-Angebots jetzt live geschaltet.

 

Speicher-Angebote für extreme Geschwindigkeiten

Der Elastic-Volume-Storage (EVS) war bislang in drei Leistungsklassen erhältlich: SATA, SAS, SSD. Für höhere Anforderungen an die Performanz gibt es jetzt für SAS und SSD jeweils eine „Boost“-Klasse. Mit den Boosts werden Datendurchsätze von bis zu 1 GBit/s, 30.000 IOPS und durchschnittliche Reaktionszeiten von 1 ms (SSD boosted) erreicht. Diese Angebote richten sich an Nutzer, die extreme Anforderungen an Datentransfer-Geschwindigkeiten haben.

Auch der Volume Backup Service erhält einen leistungsfähigen Bruder: Waren seither nur Backups einzelner Volumes möglich, so können über den Cloud Server Backup Service (CSBS) nun komplette Server mit allen verbundenen Festplatten mit einem Klick gespeichert und wiederhergestellt werden.

 

Netzwerkspeicher Manila

Open-Telekom-Cloud-DiagrammMit dem Scalable-File-Service führt die Open-Telekom-Cloud Manila ein, einen weiteren Openstack-nativen Dienst. Manila ist ein Netzwerkspeicher, der so flexibel ist wie Object-Storage. Er skaliert beispielsweise automatisch mit der eingelagerten Datenmenge, und zwar nicht nur hinsichtlich der Speichermenge (bis zu 10 PByte), sondern auch in Bezug auf die Bandbreite (bis zu 2,5 GBit/s). Dabei ist er aber wesentlich performanter als Object-Storage. Seine höhere Intelligenz erlaubt den Zugriff von verschiedenen Servern. Er ähnelt damit einem Network-Attached-Storage (NAS). Und genauso einfach soll er sich auch nutzen lassen.

 

Data-Warehouse-Service

Neben einer ganzen Reihe weiterer Neuerungen, Details finden sich hier, rundet ein Data-Warehouse-Service (DWS) die Palette der neuen Dienste ab: Data-Warehouses bündeln Daten aus verschiedenen Quellen und ermöglichen so Auswertungen über diese Silos hinaus. Der Data-Warehouse-Service der Open-Telekom-Cloud kopiert die Originaldaten in eine Datenbank und konsolidiert die Daten in einem Datenmodell. In dieser Zusammenfasssung kann der DWS dann verschiedene Auswertungen anstoßen.

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