Die Internet Initiative Japan Inc. (IIJ) ist ein führender Anbieter von Internetzugängen und Netzwerklösungen in Japan. Der Provider bietet nun einen Managed-Browsing-Service auf Basis der Isolationsplatfform von Menol Security. Er wurde entwickelt, um Infektionen mit Malware zu verhindern, indem jeglicher Web-Content in sicherer Entfernung vom Web-Browser des Anwenders isoliert wird.
Geräte von Internet-Nutzern können schon dadurch infiziert werden, dass kompromittierte Web-Sites besucht werden oder unbedacht auf Phishing-Links geklickt wird. Alle Web-Sites können potenziell Malware enthalten, auch wenn sie als sicher gelten. Dazu zählen auch anerkannte News-Seiten oder populäre Unterhaltungsportale. Konventionelle Produkte für die Verhinderung von Infektionen arbeiten auf Basis der Unterscheidung zwischen ‚gutem‘ und ‚bösartigem‘ Inhalt. Sie stellen Policies bereit, die den guten Content zulassen und bösartigen blockieren. Dieser Ansatz schlägt in der Praxis leider fehl, weil Hacker wiederholt unter Beweis gestellt haben, dass sie dieses Konzept umgehen können.
Der nun von IIJ angebotene neue Browsing-Service nutzt die Sicherheit und Skalierbarkeit der Menlo Security Isolationsplattform. Die Technologie ermöglicht eine störungsfreie Nutzung, weil alle Inhalte innerhalb eines virtuellen Containers in der Cloud ausgeführt werden. Die Arbeit im Web unterscheidet sich dabei nicht von einer direkten Verbindung zur Webseite. Es ist zudem nicht notwendig, eine spezielle Software auf dem Endgerät zu installieren.
Amir Ben-Efraim, CEO von Menlo Security, ist sich sicher, dass die Kooperation viele Sicherheitsvorteile für die Kunden durch die Beseitigung der Malware-Infektionen aus dem Web bringt, die von bösartigen oder kompromittierten Seiten ausgehen.
Der Service reduziert das Risiko von Malware-Infektionen durch die Ausführung der Inhalte in einer Isolationsumgebung. Es werden alle gängigen Standard-Browser unterstützt, wie Chrome, Explorer, Safari, Firefox und andere. Es gibt zudem keine Notwendigkeit für zusätzliche Sicherheitsanwendungen, Endgeräte-Agenten oder spezielle Browser.