Die meisten Unternehmen wollen ihre Prozesse durch die Nutzung der Cloud so schnell wie möglich beschleunigen, Kosten dauerhaft senken und Komplexität reduzieren. Es gibt aber dennoch Unternehmen, die gleichzeitig Dienste aller drei großen öffentlichen Clouds nutzen wollen: Azure, AWS und Oracle.
„Wir haben seit einiger Zeit Kunden, die alle drei Clouds für On-Demand Testdev und Disaster-Recovery verwenden. Die Anforderungen sind sehr speziell, können aber dank der Virtualisierung von Datenkopien gelöst werden“, erklärt Thorsten Eckert, Sales Director DACH bei Actifio. „Mit einer Plattform zu Virtualisierung von Datenkopien erhalten Unternehmen die notwendigen Agilität und Flexibilität im Datenmanagement.“
Fünf unterschiedlichen Cloud-Situationen:
Reduzieren der Rechenzentrumsfläche durch Nutzung der Cloud für Testdev, Disaster-Recovery und Langzeit-Datenarchivierung: Dies gelingt durch Nutzung einer unabhängigen Plattform zur Virtualisierung von Datenkopien – auch unabhängig vom Cloud-Service-Provider.
Nutzung von Azure, um alle Anwendungen mit MS-SQL-Datenbanken zu testen: Eine cloud-basierte Plattform zur Datenvirtualisierung repliziert Daten von vor Ort nach in die D5-V2-Recheninstanz in Azure. Dabei gelingt die Bereitstellung von bis zu 20 virtuellen Datenbanken für Testdev-Teams ohne zusätzlichen Speicherplatz zu beanspruchen. Actifio beispielsweise verwendet die gleichen Daten in Azure für sofortige Wiederherstellung der Multi-TByte-großen MS SQL-Datenbank des Kunden.
Nutzung von AWS für das On-Demand-Data-Warehousing mit Amazon-Redshift: Eine Plattform zur Virtualisierung von Datenkopien repliziert Oracle-Daten beispielsweise von Actifio-Sky vor Ort zu AWS-S3-IAS. Dadurch lässt sich der 10-jährige Aufbewahrungsbedarf für jährliche Backups lösen. Idealerweise führen Unternehmen einmal monatlich einen Instant-Mount vom Objektspeicher zu EC2 durch und liefern die Daten an AWS-Redshift für Data-Warehousing.
Nutzung von Oracle-Cloud für Testdev und Disaster-Recovery der Anwendungen, die mit Oracle-Datenbanken arbeiten: Das Unternehmen wählte hierfür die Oracle-Cloud, weil Oracle eine Private-Cloud-Bereitstellung anbietet. Die Plattform zur Virtualisierung von Datenkopien repliziert vor Ort zu Actifio-Sky, das in OC7 in der Oracle-Cloud betrieben wird. Diese Daten werden für die sofortige Wiederherstellung für Disaster-Recovery sowie für die Bereitstellung von bis zu zehn virtuellen Kopien für Testdev genutzt.
Verwalten von Daten-, Backup- und Replikationsrichtlinien über das gesamte Rechenzentrum, Azure, AWS und Oracle hinweg aus einer einzigen Managementkonsole: Eine Managementkonsole wie Actifio-Global-Manager verwaltet Actifio-Sky-Instanzen, SLAs, Backups, Replikation etc. nahtlos über alle diese Clouds, unabhängig vom Cloud-Service-Provider. So kann die IT zentral steuern, welche Ressourcen in welcher Cloud für welche Anwendungsfälle genutzt werden sollen. Ebenso überzeugte den Kunden die Geschwindigkeit des Self-Service-Zugriffs für Entwickler und Tester.
„Die Cloud-Strategie eines Unternehmens, das auf Multi-Cloud setzt, ist sehr beeindruckend, weil die Cloud für mehr Geschwindigkeit und Agilität genutzt wird, ohne Auswirkungen auf Produktionsanwendungen“, erklärt Thorsten Eckert. „Indem das Unternehmen Kopien der tatsächlich laufenden Produktionsanwendungen für verschiedene Anwendungsfälle wie Testdev, Disaster-Recovery (DR) und DR-Tests zur Verfügung hat, kann es entscheiden, welche Produktionsanwendungen in die Cloud gehen sollen und welche vor Ort bleiben sollen.“
Actifio verfolgt eine Strategie der Cloud-Neutralität und arbeitet mit der Cloud oder den Clouds, für die sich Kunden entscheiden, so dass sie die Flexibilität bekommen, die sie für ihr Geschäft benötigen. Unternehmen sollen nicht an eine Cloud gebunden sein. Aus technologischer Sicht ist man bei Actifio der Überzeugung, dass die Bandbreite von Anwendungsfällen wie Testdev, Backup, DR und Vaulting auf so vielen Clouds ohne eine Plattform zur Virtualisierung von Datenkopien praktisch unmöglich ist.