Wenn USB-Sticks, SSDs oder SD-Karten nicht mehr erkannt werden, können Alterungserscheinungen der NAND-Chips die Ursache sein. CBL Datenrettung kann in den meisten Fällen die Daten rekonstruieren, doch der schleichende Datenverlust von Flash-Datenträgern ist ein ernstes Problem, das vielen Anwendern nicht bewusst ist. Im täglichen Gebrauch sind beispielsweise SSDs robuster als Festplatten, doch für die langfristige Speicherung oder gar Archivierung weit weniger geeignet.
Flash-Medien speichern in Zellen elektrische Ladungen, deren Ladungsunterschied als ein oder mehrere Bits gelesen werden kann. Die Isolationsschicht, die diese Ladungen festhält, degeneriert mit jeder Löschung. Bei den gebräuchlichsten Multi-Level-Cell-NAND-Chips (MLC) kann man ursprünglich von einer Haltbarkeit der Daten von 10 Jahren ausgehen, nach den maximal möglichen 3.000 Lösch-Schreibzyklen liegt sie nur noch bei einem Jahr! Was wenig bekannt ist: Auch unbenutzte Flashspeicher gehen mit der Zeit kaputt, Ladung geht verloren. Im schlimmsten Fall sind so viele Bits nicht mehr lesbar, dass die interne Fehlerbehebung des Flash-Speichers aufgibt und das Medium vom Rechner nicht mehr erkannt wird. In diesem Fall müssen im Labor von CBL Datenrettung die NAND-Chips direkt ausgelesen werden, teilweise werden verbrauchte Zellen mit thermischen Manipulationen nochmals lesbar gemacht. Anschließend versuchen die Datenretter mit Hilfe spezieller Software die beschädigten Daten zu rekonstruieren.
Sichern, lagern – aber nicht vergessen
„Privatanwender und kleine Unternehmen haben nicht die Möglichkeit, Daten professionell auf Magnetbändern zu archivieren und behelfen sich mit CD, Festplatten und Flash-Speicher. Wenn man von optimalen Lagerbedingungen ausgeht, geben all diese Medien eine Zeitlang Sicherheit. Doch erleben wir täglich Datenverlust auf Grund von Alterserscheinung – gerade bei Flash-Speicher“, sagt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung und erläutert weiter: „Wer Daten auf Standardmedien archiviert, sollte sie alle paar Jahre umkopieren und die Datenträger einmal im Jahr in Betrieb nehmen. Bei Festplatten wirkt man so dem Aushärten der Lagerschmierstoffe entgegen und bei Flash-Speichern gibt man den Firmware-Mechanismen zum internen Umkopieren schlecht lesbarer Daten Gelegenheit zu arbeiten.“
Tipps zum Umgang mit Flash-Speicher
Wer Flash-Speichermedien für längere Zeit aufbewahrt, sollte beachten:
- Kühle Lagerung – hohe Temperaturen beschleunigen den schleichenden Datenverlust.
- Keine TLC-Medien verwenden – die günstigen Flashspeicher speichern drei Bit pro Zelle; die geringen Ladungsunterschiede führen deutlich schneller zu Lesefehlern als bei MLC oder SLC.
- Hochwertige Speicher verwenden – der Werbegeschenk-USB-Stick ist wahrscheinlich kein guter Langzeitspeicher.
- Speicher jährlich oder halbjährlich in Betrieb nehmen und lesen – so können die Fehlerkorrekturmechanismen „verblassende“ Daten intern kopieren.
- Wenig benutzte Speicher verwenden, nicht randvoll beschreiben – die internen Datenpflege- und Fehlerkorrekturmechanismen hochwertiger Flash-Medien können so länger funktionieren.
CBL Datenrettung verfügt, wie erfolgreiche Zweitdiagnosen nach erfolglosen Versuchen anderen Anbieter zeigten, über besonders fortschrittliche Methoden im Bereich der Flash-Speichermedien. Sollten die Experten von CBL einmal nicht erfolgreich sein, stellt dies für den Kunden kein finanzielles Risiko dar: Die Diagnose ist bei CBL Datenrettung kostenlos. Der Kunde bekommt einen verbindlichen Kostenvoranschlag. Beauftragt er die Datenrettung, gilt das Prinzip „Keine Daten, keine Kosten“. Das heißt, eine Rechnung wird nur gestellt, wenn die vom ihm benötigten Zieldaten rekonstruiert werden konnten.