Compuware hat heute die Assets des US-amerikanischen Unternehmens Standardware, einem führenden Anbieter für IMS-Virtualisierung, erworben. Das ist die dritte Akquisition, die Compuware in diesem Jahr tätigt. Die COPE-Technologie von Standardware reduziert deutlich Zeit, Kosten und technische Schwierigkeiten für die Entwicklung und Tests von IMS-Systemen. Damit können Unternehmen ihre digitale Business-Agilität deutlich erhöhen, während sie weniger erfahrenen Mainframe Mitarbeitern die Durchführung IMS-bezogener DevOps-Aufgaben ermöglichen.
IMS bleibt eine wichtige Datenbank- und Transaktions-Management-Technologie für Aufzeichnungssysteme großer Unternehmen, insbesondere in Branchen wie Banken, Versicherungen oder der Luftfahrt. Durch ihre Stabilität, Zuverlässigkeit und Effizienz bei hohen Skalierungen ist sie als Backend-Ressource für Kunden-Apps mit hohem Datenverkehr äußerst wertvoll.
Herkömmliche Ansätze für die Entwicklung und Tests von IMS-Systemen können sehr langsam, technisch anspruchsvoll und teuer sein. IMS-Umgebungen für die Anwendungsentwicklung mit dedizierten IMS-Regionen und -Datenbanken benötigen zudem viele Ressourcen. Dabei muss jede Ressource für jede Instanz definiert und kompiliert werden – in jeder Entwicklungs-, Test-, Trainings- und Systemintegrationsphase. Dafür sind Datenbankadministratoren und Systemprogrammierer mit IMS-spezifischen Kenntnissen notwendig. Dies bildet eine zunehmende Herausforderung angesichts des IT-Fachkräftemangels, welche bei Outsourcing von z/OS-Umgebungen noch verstärkt wird. Somit sind große Unternehmen oft weniger flexibel, als ihre kleinen Mitbewerber und können ihre IMS-Systeme nicht zur Erfüllung digitaler Anforderungen nutzen.
Integration der COPE-Produktlinie für IMS-Virtualisierung
Durch die Übernahme der Assets inklusive der COPE-Produktlinie von Standardware ermöglicht es Compuware Unternehmen, virtuelle IMS-Umgebungen so zu entwickeln, wie sie es für unterschiedlichste Projekte benötigen. Dabei müssen sie keine kostenintensiven neuen IMS-Instanzen erzeugen oder Experten mit speziellem technischem Know-how einstellen. Im Ergebnis profitieren sie von höherer digitaler Flexibilität auf allen Ebenen der Unternehmens-Architektur, vom Frontend bis zum Backend.
COPE ist bereits sehr gut in Compuware-Xpediter integriert. Im Gegensatz zu anderen Tools mit Single-Threaded-Architecture kann Xpediter innerhalb der virtualisierten Umgebung von Standardware reibungslos genutzt werden.
Kunden profitieren unter anderem von folgenden Vorteilen
- Deutlich bessere digitale Agilität für große, weltweit tätige Unternehmen, die ihre technischen Prozesse dringend verschlanken müssen.
- Höherer Business-Wert und Differenzierung im Wettbewerb durch die Nutzung IMS-basierter Daten und Anwendungslogik.
- Erfolgreiche Übergabe der Mainframe-Verwaltung auf eine neue Generation weniger erfahrener Mitarbeiter.
- Deutliche Senkung der Gesamtkosten für Mainframe-IMS-Anwendungen und -Daten.
„Compuware ist eindeutig das Unternehmen, das am besten geeignet ist, Kunden von Standardware und COPE bei der Einführung künftiger agiler Mainframe- und plattformübergreifender DevOps-Prozesse zu begleiten“, sagt Dave Evans, CEO und Gründer des Unternehmens Standardware. „Wir glauben, dass diese Übernahme die Bedürfnisse aller IMS-Nutzer weltweit am besten erfüllen wird.“
Höchste Geschwindigkeit für Innovationen im Mainframe-Markt
Die Akquisition der COPE-Technologie folgt auf verschiedene Übernahmen, Entwicklung neuer Lösungen sowie Partnerschaften, die Compuware in einer bislang im Mainframe-Markt ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit vollzogen hat. Das Tempo dieser Aktivitäten und ihr Fokus auf die Bedürfnisse der Anwender von Mainframe-Lösungen zeigt deutlich die Marktführerschaft von Compuware.
„COPE ergänzt perfekt das bestehende Portfolio von Compuware bei Agile- und DevOps-Lösungen für den Mainframe“, sagt Chris O’Malley, CEO von Compuware. „Wir haben bei Compuware eine agile, reibungslos funktionierende Business-Plattform erzeugt, auf der Transformationen beabsichtigt schnell geschehen. Wir werden weiterhin sicherstellen, dass unsere Kunden ihre Mainframe-Entwicklung, -Tests und -Prozesse modernisieren können, um die Wettbewerbsvorteile durch Größe und Schnelligkeit nutzen zu können.“ (Compuware/mh)