HP definiert Sicherheitsverfahren bei Managed-Print-Services neu

hp-mjf-3d-drucker-640x334HP hat seine neu gestalteten  „HP Managed Print Services (MPS)“ vorgestellt, die dazu ausgelegt sind, die Drucker und Druckernetzwerke in Unternehmen gegen Cyber-Angriffe zu schützen.

Teil der neuen HP-MPS sind fortschrittliche Sicherheitsservices und Software-Lösungen sowie weiterentwickelte Kernkompetenzen für die heterogenen Druckerflotten in Firmen. Dabei kündigt HP an, die Drucker künftig nach Sicherheitsmaßstäben vorkonfiguriert zu haben.

„Netzwerkdrucker können nicht länger vernachlässigt werden angesichts geschwächter Firewalls und der wachsenden Raffinesse und Anzahl von Cyberattacken“, erklärt Ed Wingate VP & GM, JetAdvantage Solutions bei HP.  „Aus diesem Grund hat HP einen neuen Maßstab bei Managed-Print-Services etabliert. Wir haben Best-Practices aus dem Security-Bereich in alles einfließen lassen, was wir tun, und ermöglichen es unseren Kunden so die wachsenden Sicherheitsherausforderungen zu meistern.“

Sicherheitsservices entlasten die IT

HP hat seine HP-Secure-MPS um neue, grundlegende Implementierungsservices ergänzt. Damit können Unternehmen die Verbesserung und Pflege ihres Sicherheitsprofils für Drucker auslagern und sparen somit wertvolle IT-Ressourcen. Zu den neuen Services und Leistungen gehören:

  • Print-Security-Implementation-Service— HP stellt eigene Security-Support-Techniker zur Verfügung, die die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens in die Druckumgebung implementieren.
  • Print-Security-Advisory-Retainer-Service— Qualifizierte Sicherheitsberater von HP stehen fortwährend mit ihrer Expertise zur Verfügung und liefern einen regelmäßigen Überblick über mögliche Sicherheitslücken, unterstützen bei der Bewertung von Sicherheitsrichtlinien und beraten ad hoc bei Compliance-Überprüfungen.
  • Print-Security-Governance & Compliance— HP unterstützt dabei, Compliance-Vorgaben zu erfüllen. Dazu gehören ein neues Remote Management für Sicherheitseinstellungen sowie die Kontrolle der Druckerflotten-Infrakstruktur auf Sicherheitslücken. Darüber hinaus liefert HP Berichte über den Sicherheitsstatus der Druckerflotte für Compliance-Zwecke.
  • Intensives Training—HP hat in die weitere Ausbildung seiner MPS-Experten und des HP-Technikerteams investiert, um deren Security-Expertise auszubauen. Sie verfügen nun über branchenweit anerkannte Zertifizierungen wie CompTIA.
  • Erweiterte Berichterstellung—HP bindet den Punkt Sicherheit in die MPS-Prozesse zur Kontrolle und Berichterstellung ein und bietet so eine bessere Übersicht über den Sicherheitsstatus der Druckerflotte sowie die Möglichkeit, Best-Practice-Empfehlungen abzuleiten.
  • Neue Remote-Management-Lösungen— Neue Anwendungen innerhalb der HP-MPS-Software automatisieren Sicherheitsmaßnahmen wie Updates der Firmware und das Passwortmanagement. Auf diese Weise können Unternehmen mühsame Sicherheitsmaßnahmen als Teil ihres MPS-Vertrags einfach auslagern.

„Unternehmen müssen die Sicherheit ihrer Drucker-und Dokumenteninfrastruktur proaktiv angehen und dabei die Anbieter von Managed-Print-Services wie HP als wichtige Partner in diesem Prozess sehen“, so Robert Palmer, Research Director von IDC’s Imaging , Printing and Document Solutions Team. 

Sicherheit bei Druckern vorkonfiguriert

HP setzt auch bei der Auslieferung von Business-Druckern neue Maßstäbe in punkto Sicherheit: Weniger sichere Benutzerschnittstellen werden vor der Lieferung blockiert und müssen vom Kunden manuell freigegeben werden, wenn die neuen Drucker an das Netzwerk angeschlossen werden.

  • Neue Herangehensweise an Geräteeinstellungen – HP hat damit begonnen, ältere, weniger gut gewartete und von NIST als weniger sicher identifizierte Benutzerschnittstellen wie Ports, Protokolle und Cipher-Suites zu schließen, darunter FTP und Telnet. Das „HP FutureSmart Firmware Update“ vom November 2016 hat die Einstellungen für Admin-Passwörter und Verschlüsselungen sowohl für neue als auch bestehende HP-Enterprise-Drucker und Multifunktionsdrucker (MFP) weiter verbessert.
  • Zusammenarbeit mit der Software-Community – HP arbeitet bei der Weiterentwicklung seiner Anwendungen eng mit Software-Entwicklern zusammen, um neue, sicherere Benutzerschnittstellen zu nutzen und dafür andere künftig zu schließen.

Daten-, Geräte- und Dokumentensicherheit im Fokus

„HP JetAdvantage Workflow- und Drucklösungen“ wurden entwickelt, um kritische Geschäftsprozesse und -aufgaben für Unternehmenskunden zu verschlanken. Auf diese Weise lassen sich Arbeitsbelastung und Kosten im Bereich IT reduzieren und die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Gleichzeitig können Anwender sicher drucken. Zu den neuesten Verbesserungen im Bereich Sicherheit gehören:

  • HP-Access-Control  HP-Access-Control bietet die Möglichkeit der Authentifizierung, Autorisierung und des sicheren Pull-Printing, jetzt mit verbesserter Funktionalität und der Unterstützung von SNMPv3. Neu ist außerdem ein HIP2-kompatibler Kartenleser, der die Anwendung verschiedenster Kartentypen ermöglicht. Anwender können sich mit einem einfachen Wisch einer Proximity- oder Smart-Card ein- und ausloggen.
  • HP Capture and Route  HP Capture and Route macht es einfach, gescannte Inhalte zu kontrollieren und zu verfolgen und Dokumente mit einem einzigen Knopfdruck zu verteilen. Zu den Neuerungen zählen die Unterstützung von LDAP über SSL sowie eine Data-At-Rest Verschlüsselung für gescannte Daten, die auf dem Capture and Route-Server gespeichert sind. Mit Hilfe der neuen Funktion „MyMessages“ lassen sich Nachrichten und Faxe unmittelbar drucken. (HP/mh)